250ste Pfingstwallfahrt auf den Kalvarienberg Pobenhausen
Pobenhausen 250 Jahre lang immer am Pfingstmontag pilgern die umliegenden Chriten auf den Kalvarienberg in Pobenhausen. Festprediger Domvikar Christoph Hänsler ging dabei in seiner Predigt auf die 7 Gaben des heiligen Geistes (u.a. Mitteilung Weisheit, Vermittlung Erkenntnis, Wunderkräfte) ein, beleuchtete die „Gottesfurcht“ dabei, passend zum Pfingstfest etwas näher. Denn: das Christentum müsse gepflegt werden.
Hierzu – so der in der Diözese für die Priester zuständige Domvikar – könne man sich speziell vom Indischen sehr viel abschauen. Hier in Karlskron/Pobenhausen hätte man ja seit Jahren den Orden ‚Little Flower‘ und die indischen Geistlichen, die auch ein wenig von ihren heimischen Einflüssen ins Pfarrleben einbringen würden. Und so kam es auch, dass er, Domvikar Hänsler, der Einladung des Ortsgeistlichen Pater Georg als Festprediger auf den Kalvarienberg zu kommen, letztlich doch zusagte.
Und er habe es nicht bereut, da hier eine unglaubliche spirituelle Stimmung auf dem Berg sei. Kirchenpfleger Albert Glöckl wies in seiner kurzen Ansprache auf die lange Historie der Kalvarienberg-Wallfahrt hin. Die erste Erwähnung dieses historischen Ereignisses liege genau 250 Jahre zurück. Einer der prominenten Festprediger war der 1987 selig gesprochene Pater Rupert Mayer. Er predigte 1933 auf dem Kalvarienberg. Musikalisch gestaltet wurde der Festgottestdienst, dem knapp 1000 Gläubige beiwohnten, von den Adelshausener Bläsern und dem örtlichen Kirchenchor, beide unter Leitung von Josef Hartl.Hier können Sie die Arbeit der Redaktion von www.treffpunkt-regional.com unterstützen:
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