World Wide Web – ein Paradies für Kriminelle und Pädophile

Aus Von Ramona Schittenhelm

Über das Internet kriminelle Machenschaften aufzuziehen wird den Menschen letztlich immer leichter gemacht. Anonyme Nutzerprofile ermöglichen, dass der Gegenüber nicht zwingend sofort weiß, wer dahinter steckt. Am Beispiel der beliebten Social Media Dienste wie Facebook kann man dies sehr gut veranschaulichen. Jeder kann letztlich beliebige Profile anlegen und bestätigen. Die Glaubwürdigkeit und Korrektheit wird dabei nicht überprüft. Auch kann jeder Nutzer letztlich genau das hinein schreiben im Profil, was er schreiben möchte. Informationen können – ebenso wie dies mit Profilbildern letztlich auch häufig passiert – willkürlich eingesetzt werden. D.h. als Besucher eines bestimmten Profils weiß ich keinesfalls,

– ob tatsächlich auch die Person dahinter steckt, die ich erwarte,
– ob mein Gegenüber ein Mann oder eine Frau ist,
– wie alt diese Person ist oder
– welche der angegebenen Interessen tatsächlich auch der Wahrheit entspricht.

Nacktbilder und intime Details

Die breite Masse der Internetnutzer sind sicherlich ehrlich und an keinerlei kriminellen Machenschaften interessiert. Letztlich ist es häufig nur eine Handvoll, die für ein schlechtes Image und eine negative Publizitie sorgen. Pädophile Menschen hat es ebenso schon immer gegeben. Nur wird ihnen durch die anonyme Möglichkeit im Internet eine zusätzliche und große Plattform gegeben. Durch die sich in den letzten Jahren verstärkte öffentliche Wahrnehmung wird uns dies jedoch inzwischen immer deutlicher und bewusster.

Das Internet ist ein Schaufenster für Möglichkeiten

Im Web gibt es nichts, was es nicht gibt. Die Bandbreite der Möglichkeiten ist weit gefächert. Man kann auf diesem Wege schnell, zeitunabhängig und kostengünstig einkaufen oder andere Dinge erledigen. Auch onlinebasiertes Lernen hat sich durch das Internet immer weiter entwickelt. Dadurch ist man zeitlich und örtlich unabhängiger und kann – auch für die Dozenten ist dies häufig eine Optimierung und zugleich aber auch eine Herausforderung für ihre zukünftigen Unterrichtseinheiten.

Internetbetrügereien sind dadurch, dass immer mehr – auch unbedacht agierende Menschen – im Web unterwegs sind, Tür und Tor geöffnet. Zahlungsmodalitäten müssen über das Internet abgewickelt werden. Lizenzdaten für Programme werden direkt eingegeben. D.h. im Webbereich sind jede Menge personenbezogene Daten in Umlauf. Viele Menschen gehen äußerst unbedacht damit um bzw. publizieren ihre Daten speziell im Sozial Media Bereich ohne an mögliche Konsequenzen zu denken. Dadurch werden Kriminelle – Betrüger oder Pädophile – letztlich auch erst auf den Plan gerufen, dass sich dahinter ein potentielles Opfer befinden könnte. Mit geschickten Maschen werden die Opfer eingewickelt, Vertrauen wird ihnen vorgespielt und dadurch der Kontakt entsprechend aufgebaut und intensiviert.