ADAC-Warnwesten und Schulbusstraining mit Erstklässlern sorgt in Karlskron für mehr Sicherheit
Karlskron Karlskron – In der jetzigen Jahreszeit lauern gerade für Schulanfänger besondere Gefahren im Straßenverkehr. Im vergangenen Jahr wurden rund 31000 Kinder unter 15 Jahren im Straßenverkehr verletzt. Aus diesem Grund wurde mit allen Erstklässlern ein spezielles Schulbustraining in Zusammenarbeit mit dem Busunternehmen Spangler und der Fahrschule Libal, unterstützt von der Verkehrswacht, durchgeführt.
Thomas Felbier erklärte bei dieser Aktion das richtige Anstellen an der Bushaltestelle sowie das korrekte Verhalten im Bus. Da es jederzeit zu einer Vollbremsung kommen kann, sei es laut Felbier wichtig, dass sich die Kinder während der Fahrt stets gut festhalten.
Demonstriert wurde auf dem Parkplatz der Schule eine der größten Gefahrenquellen im Straßenverkehr – der tote Winkel eines Busses. Die Kinder waren doch sehr erstaunt, dass ein Bus-Fahrer einen sehr großen Bereich gar nicht einsehen kann .
Dazu durfte jedes Kind einmal am Fahrersessel des Buses Platz nehmen und so selbst den nicht einsehbaren „Toten Winkel“ erfahren.
Eine weitere Gefahrenquelle ist die dunkle Kleidung von Verkehrsteilnehmern, die bewirkt, dass sie häufig zu spät erkannt werden. Alle 27 Minuten wird ein Kind im Grundschulalter von einem Auto erfasst. Dazu sollte man wissen, dass die Reaktionszeit eines Sechsjährigen dreimal so lang ist wie die eines Erwachsenen. Die Stiftung „Gelber Engel“ des ADAC hat deshalb mit der Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ mit der kostenlosen Verteilung von Warn- und Sicherheitswesten an Schulanfänger bundesweit eines der größten Kinderschutzprojekte initiiert und auch die Karlskroner Erstklässler ausgestattet.
Die Schüler waren von den Sicherheitswesten so begeistert, dass etliche von ihnen diese sogar im Unterricht anbehielten.
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