Auch Dirk Nowitzki kann Deutschland gg. Spanien nicht zur Sensation verhelfen

Aus Von Ramona Schittenhelm

Knapp war sie, die Niederlage bei der Basketball-EM gegen die Spanier. Damit sind die Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale des Turniers deutlich geschmälert, jedoch noch nicht aussichtslos. Die Männer von der Iberischen Halbinsel gewannen am Ende mit 68:77 (33:36) im Zwischenrundenspiel. Spieler wie Chris Kaman und Dirk Nowitzki hatten schwer daran zu knabbern, dass die Spanier am Ende knapp die Nase vorne hatten. Denn die Sensation im ersten Zwischenrundenspiel gegen die favorisierten Südoropäer in Vilnius war durchaus möglich. Dirk Bauermann hatte seine Spieler gut eingestellt, allerdings hinterließ der straffe Turnierzeitplan – das sechste EM-Spiel innerhalb einer Woche – bei den Deutschen Spielern Spuren.

Die besten deutschen Werfer waren mit 19 Punkten Dirk Nowitzki und mit 15. Chris Kaman. In der Sechsergruppe ist Deutschland bislang ohne Sieg. Um die Qualifikation für das Viertelfinale sowie die Olympischen Spiele in London zu schaffen, ist Rang vier in dieser Gruppe Pflicht. „Es ist noch alles drin, jetzt geht es halt um alles oder nichts, die letzten beiden Spiele müssen wir unbedingt gewinnen“, sagt Nowitzki.

Die deutschen Basketballer abzuschreiben, wäre zu früh. Denn die Leistung stimmte. Gegen die Turkei sowie Gastgeber Litauen können die DBB-Spieler dies auch noch unter Beweis stellen und den Einzug ins Viertelfinale schaffen. Denn: zwei Siege können theoretisch dazu reichen.