Augsburger Domsingknaben stimmen Konzertbesucher gekonnt und besinnlich auf die Weihnachtszeit ein

Aus Von Ramona Schittenhelm

Domsingknaben in Baar-Ebenhausen (Foto: Schittenhelm)

Domsingknaben in Baar-Ebenhausen (Foto: Schittenhelm)

Baar-Ebenhausen Eine Stecknadel hätte man fallen hören während des knapp 90 Minütigen Adventskonzertes der Augsburger Domsingknaben. Diese gaben am Sonntag, 4. Dezember 2011 in der Pfarrkirche St. Martin in Baar-Ebenhausen (Landkreis Pfaffenhofen/Ilm) ein Benefizkonzert. Bekannte Volksweisen vom Chor sowie verbindente Texte vorgetragen von Herbert Bruggner, einem der Ausbilder der Ausburger Domsingknaben machten das Konzert, welches zusatande gekommen ist, weil der Ortspfarrer von Baar-Ebenhausen, Martin Bestele, selbst über zehn Jahre lang bei den Domsingknaben aktiv war und aus dieser Zeit regelmäßige Kontakte bestehen, machten das Konzert zu etwas Besonderem.

Die knapp 350 Konzertbesucher erlebten verschiedene Werke wie „O Heiland reiß die Himmel auf“ (Heinrich Laup), „Macht hoch die Tür“ (Friedrich Silcher), O komm, o komm, Emanuel (Max Eham), „Ich steh an deiner Krippe hier“ (Karl Erhard) oder „Vom Himmel hoch“ (Friedrich Silcher). Der A-Chor der Augsburger Domsingknaben unter der Leitung von Ulrich Streckmann nutzte die weitläufigkeit des Gotteshauses für sein Konzert, so dass die Besucher letztlich überall im Gotteshaus in bestmöglicher Akkustik die auch international bekannten Domsingknaben erleben konnten. Und das, ohne die Kirche davor zu kennen. Das Feintuning und die Abstimmung erfolgte erst kurz vor dem Konzert vor Ort.

Die Erfahrenheit der Chorleitung zahlt sich in solchen Fällen sicherlich aus. Für den Augsburger Chor, der sehr häufig auch Gottesdienste im Dom gestaltet, war es ein „Ausflug“ an die Grenzen des Bistums Augsburg, denn östlich von Baar-Ebenhausen beginnt bekanntlich bereits das Bistum Regensburg.