Bauern sollen durch die EU entschädigt werden

Aus Von Ramona Schittenhelm

Bislang sind die genommenen Sprossenproben des im Landkreis Lübeck beheimateten Betriebes EHEC-frei. Damit ist die Quelle für den EHEC-Erreger weiterhin ungeklärt. Dies teilten die Behörden heute mit. Die Sprossenproben weisen keine Keime auf, sagte die Hamburger Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks.

Auch die Bauern, die unter den Problemen um den EHEC-Erreger zu kämpfen und massive Einbußen haben, können etwas aufatmen. Die EU-Agrarminister haben heute in Luxemburg beschlossen, grundsätzlich EU-Hilfen für von der EHEC-Krise betroffene Bauern zu leisten. Auf eine Höhe habe man sich jedoch nicht verständigt. Das Volumen des Fonds soll entsprechend an die Situation angepasst werden. Fakt ist, das viele Bauern ihre Waren wg. der Angst der Vergbraucher derzeit kaum noch verkaufen können.

Bundesverbraucher- und Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) weist auch die Kritik am EHEC-Krisenmanagement einiger zurück: „Wir arbeiten in der jetzigen Situation alle zusammen. Es gibt kein Kompetenzgerangel, sondern vielmehr eine klare Aufgabenverteilung beim Umgang mit dem Thema.“