Breitband und Schermerweiterung zwei Themen der Bürgerversammlung Karlskron

Aus Von Ramona Schittenhelm

Karlskron / Adelshausen / Pobenhausen Neue Baugebiete sollen Karlskron und seine Ortsteile auch zukünftig interessant für junge Familien halten. Die neu gebaute Kinderkrippe sowie ein in der Planungsphase befindlicher Verbrauchermarkt (früheste Fertigstellung in 2014) sollen hier für wohnortnahe Versorungsmöglichkeiten sorgen und das Betreuungsangebot optimieren, führte Bürgermeister Friedrich Kothmayr im Rahmen der drei Bürgerversammlungen aus. Das Gemeindeoberhaupt sprach neben den Baumaßnahmen wie Bürgerhaus Pobenhausen und Kinderkrippe (wir berichteten) auch die in Planung befindlichen Projekte wie Straßenarbeiten sowie die Planungsstufen der Ortumgehung Karlskron-Pobenhausen, dem Breitbandausbau sowie möglichen Erweiterungsabsichten der Fa. Scherm an.

Im Zusammenhang mit dem Breitbandausbau verwies Kothmayr auf die nächste Gemeinderatssitzung (25.3.) in der der neue Firmeneigentümer vor Ort sein werde und sich auf die aktuell noch offenen Fragen Antworten ergeben sollen. Könne man sich jedoch einigen, ist mit einer kompletten Fertigstellung des Breitbandausbaues bis Ende 2014 zu rechnen. Im Zusammenhang mit der Ausweitung der Stellflächen der Firma Scherm gäbe es aktuell keine Planungen, der Gemeinde liege keine konkrete Anfrage vor. Der Gemeiderat müsse sich mit dem Thema aber auseinandersetzen, wenn ein Antrag gestellt würde, erklärte der Bürgermeister auf eine Anfrage aus den Reihen der Interessensvertetung gegen den Schwerlastverkehr. Schon vorbereitend auf mögliche weitere Entwicklungen findet jedoch Anfang März zwischen der Gemeinde sowie Vertretern der „Bürgerinitiative“ – dieses Mal ohne Vertreter der Firma Scherm – ein weiteres Gespräch statt, um die Möglichkeiten auszuloten, wie eine mögliche Entwicklung für Karlskron denn aussehen könnte.

Thematisiert wurde auch kurz die im Gemeinderat schon behandelte Verbindungsstraße zwischen Josephenburg und dem Gewerbegebiet Brautlach. Dieses, so der Bürgermeister, führe zwar nicht komplett über Karlskroner Flur sondern teilweise über die Gemarktung von Baar-Ebenhausen. Hier würde man jedoch – sobald die Vorgespräche mit Straßenbauamt und anderen Behörden durchgeführt seien – Gespräche mit Baar-Ebenhausen aufnehmen. Grundsätzlich wurde dieses Thema zwischen den Gemeinden jedoch bereits besprochen. Von den Bürgern angesprochen wurde auch der mögliche Kiesabbau auf dem Graf-Toerring-Gelände. Hierzu liege der Gemeinde jedoch keine aktuelle Anfrage vor, etwaige Baumaßnahmen müssten ebenfalls erst durch den Gemeinderat genehmigt werden.