Bürger im Ingolstädter Süden begehren auf gegen die Erweiterungspläne der Firma Scherm
Karlskron/Zuchering Die Verbindungsstraße zwischen Probfeld, Karlskron und Zuchering sowie die Straße zwischen Probfeld und Lichtenau ist stark befahren. Nach Auffassung der Anwohner schon jetzt zu stark. Die Erweiterungspläne der Fa. Scherm, die ihr Firmenareal um 12,5 Hektar ausweiten möchte, sind den Anwohnern ein Dorn im Auge. In der Gemeinderatssitzung vom Montag beschloss der Gemeinderat Karlskron mehrheitlich die Änderung des Flächennutzungsplanes, dieses Gebiet betreffend sowie des Bebauungsplanes. Ebenfals positiv beschieden wurde der Bauantrag des Unternehmens, auf dem 12,5 Hektar-Gebiet Autostellplätze auf einer wasserdurchlässigen Fläche zu errichten.
Die Bürger Karlskrons, Lichtenaus und Zucherings formieren sich aktuell zu einer Interessensgemeinschaft, die gegen diese Erweiterungspläne vorgehen möchten. Ihr Ziel ist es, keine Autotraporte in Karlskron und Lichtenau zu haben, da diese ihre Lebensqualität beeinträchtigen würden. Die IG unter Federführung von Almuth Kaiser geht davon aus, dass durch die Erweiterung am Ende etwa 100 000 LKW-Fuhren pro Jahr auf der Achse unterwegs seien. Dies entspräche schon jetzt einer Belastung von 380 LKW täglich. Nach der Erweiterung – so gehen die IG-Vertreter aus – seien es an die 640 LKW pro Tag. Neben dem Verlust der Lebensqualität sei es insbesondere der Lärm und die erhöhte Unfallgefahr in diesem Bereich.
Das kippen des Gemeinderatsbeschlusses oder zumindest Schadenersatzforderungen und Lärmschutzmaßnahmen sind das Ziel der Interessengemeinschaft. Die IG trifft sich am Mittwoch 14.09.2011 um 19 Uhr in der Gaststätte Almschänke in Zuchering.
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