Chris Boettcher kommt nach Karlskron und verkörpert Obama, Bush und Seehofer in einem
Aus Von Ramona SchittenhelmKarlskron Ihr Auftritt in Ingolstadt war innerhalb kürzester Zeit fast ausverkauft. Als gebürtiger Ingolstädeter sind sie in den vergangenen Jahren jedes Jahr in der Region mit mindestens einem Auftritt gewesen. Ingolstadt, Eichstätt, Unterpindhart. Im Januar nun in Karlskron. Ist es ein besonderes Gefühl, dort aufzutreten, wo man aufgewachsen ist?
Chris Boettcher: Natürlich kommt man immer gern zu Auftritten „nach Hause“. Über der Kabarettbühne „Neue Welt“ in Ingolstadt hab ich während meiner Zivildienstzeit sogar gewohnt, die kenn ich also sehr gut. Deshalb sind Konzerte in Ingolstadt immer sehr speziell, denn da sitzen schon mal ein paar Freunde und Bekannte aus alten und jetzigen Zeiten, auch Verwandte! Und vor denen zu spielen ist nicht unbedingt einfacher, weil die auch offener sagen könn(t)en, „Chris, des war fei nix!“ Hat aber noch Keiner gemacht, die sind einfach zu anständig!
Was kennen Sie hier? Was ist das Reizvolle an der Region hier?
Chris Boettcher: Das Donaumoos ist mir vor allem von schönen Radausflügen in Erinnerung, ich hab ja auch mal in der Holledau gewohnt, von da aus ist’s ja nur ein Felgen … äh … Katzensprung zu Euch. Die Gegend um Ingolstadt ist so vielfältig, weil sich der Süden vom Norden mit dem Jura so unterscheidet, das find ich einfach schön. Ansonsten dürften wir wohl den ähnlichen Dialekt haben. Des gfreit mi aa!
In den letzten Jahren ging es stetig bergauf. Radio-Comedy, Live-Auftritte. Woran machen Sie diesen Erfolg in den letzten Jahren fest?
Chris Boettcher: Radio und Comedy mach ich ja eigentlich schon länger. Früher noch bei Antenne Bayern, jetzt seit längerer Zeit bei Bayern 3. Ich hab mich nur mnit Auftritten ein bisserl rar gemacht. Das letzte Jahr war ich aber sehr viel „live“ unterwegs, und da hat es sich schon ein bisserl rumgesprochen, dass man beim Boettcher schon a Gaudi hat. Na, und Bayern 3 gibt mir schon auch die Unterstützung, da lief sogar mein Stoiber-Abschiedssong (was sich andere Radio-Sender vielleicht gar nicht getraut hätten) und außerdem ja auch fleißig meine „Fußball-Task Force“ und der „unglaubliche Bayern-Bus“. In Ingolstadt hab ich auch zweimal auf dem Rathausplatz vor mehreren tausend Menschen spielen dürfen, das hat wohl sicherlich auch zu einer gewissen Bekanntheit beigetragen.
Dürfen sich die Besucher in Karlskron auf etwas Besonderes einstellen, wenn Sie am 17. Januar hier auftreten?
Chris Boettcher: Ich hab mein Kuhfellbespanntes Kuhboard dabei und es gibt vor allem Musikalisches, auch zum Mitsingen. Und natürlich viel Aktuelles, Obama, Bush und Seehofer lassen grüßen, aber auch Michel Glos, Angie Merkels Ehemann und viele andere Prominente. Kurz, wenn alles klappt, wie ich mir das vorstelle, gibt es Bauchweh – vor Lachen!
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Auftritt in Karlskron. Vielen Dank für das Gespräch!
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Über den Autor
Ausbildung als Journalistin im Berchtesgadener Land. Lokal- und Online-Journalismus sind meine Leidenschaft. Meine journalistischen Wurzeln liegen im Sport- und Technik-Journalismus.
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