Christian Weidner Quartett wird in Pfaffenhofen für Rundfunk aufgezeichnet
Pfaffenhofen Am Montag, 5. Dezember um 21 Uhr ist es soweit. Das Christian Weidner Quartett tritt mit seinen Werken auf die Bühne der Künstlerwerkstatt in Pfaffenhofen / Ilm. Das Konzert wird für den Bayerischen Rundfunk mitgeschnitten.
Altsaxophonist Christian Weidner, 1976 in Kassel geboren, in Hamburg, Stockholm und Berlin ausgebildet, hat Mitmusiker um sich versammelt, die jeder für sich eine starke Persönlichkeit mitbringen und zugleich besonders bekannt sind für ihr musikalisches Einfühlungsvermögen, für ihr feines und waches Ohr. Als da sind: der Schweizer Pianist Colin Vallon, mehrfach ausgezeichnet für seine Experimentierfreude und Lust an der Suche nach neuen Klängen; dessen Landsmann Samuel Rohrer am Schlagzeug, der sich in ganz unterschiedlichen Gruppen als ein Meister der möglichst freien Formen und Rhythmen profiliert hat; und der deutsche Bassist Henning Sieverts, ein Musiker, der in vielen Spielarten des heutigen Jazz eine absolut sattelfeste Kreativität entwickelt hat. Nicht nur vier spieltechnische Könner, sondern vier spannende Geister fanden hier zueinander. Und heraus kam eine Musik, die vollkommen auf Klischees, auf vorgefertigte und leicht identifizierbare Muster verzichtet.Christian Weidner Quartett wird live mitgeschnitten
Christian Weidners neueste CD „The Inward Song“ ist ein höchst eigenständiges, fein durchdachtes künstlerisches Statement. Ein ganz hohes Stilbewusstsein und ein feiner Sinn für ästhetische Klarheit prägen diese Musik. Sie steht ganz für sich – eine enorme innere Kraft strahlt sie aus. Das Unberechenbare wirkt in den elf Stücken dieser CD völlig organisch und zwingend logisch. Eine packende atmosphärische Einheit entwickelt sich, ein starker Sog folgerichtiger Stimmungen. Für den Hörer eine aufregende Entdeckungsreise.
„Der gesangliche Charakter der Stücke nimmt mal hymnische Züge an, mal verweht eine zarte Melodie. Und Weidners Alt schwebt über einem flirrenden Klangteppich, schmiegt sich an statisch stehende Akkorde, reibt sich am metallischen Klang eines präparierten Klaviers. Musik, die Zeit braucht – mehrfach hören!“ (Berthold Klostermann, Stereo)
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