Christina Geiger und Lena Dürr sorgten für Begeisterung bei den deutschen Ski-Fans

Aus Von Ramona Schittenhelm

Soldeu Katharina Dürr, Fanny Chmelar, Maria Höfl-Riesch und Lindsay Vonn haben eines gemeinsam: sie alle schafften es beim Slalom in Soldau nicht in die zweite Runde. Während Höfl-Riesch und Vonn mit Fehlern ausschieden, waren die beiden anderen DSV-Läuferinnen schlichtweg zu langsam. Einzig Lena Dürr und allen voran Christina Geiger hielten die deutschen Farben hoch. Denn die Allgäuerin Geiger, vor wenigen Tagen 22 Jahre alt geworden, lag nach dem ersten Durchgang in erfolgreicher Ausgangsposition auf Rang zwei – in Reichweite zur führenden Finnin Tanja Poutiainen und knapp vor der Schwedin Frida Hansdotter, den Österreicherinnen Kathrin Zettel und Marlies Schild sowie ihrer Team-Kollegin Lena Dürr. Qualifiziert für den zweiten Durchgang waren auch die Chiemgauerin Veronika Staber (22.) und Barbara Wirth (21.) Mit Spaß und Begeisterung fuhren die jungen Deutschen im zweiten Durchgang.

Gerade der Slalom in Andorra – Andorra ist die 25. Nation, die einen Weltcup ausrichten konnte – zeigte sich in dieser Saison als stärkste Disziplin des DSV. Der zweite Lauf auf der technisch anspruchsvollen Piste wurde vom deutschen Trainer gesteckt. Einigen Läuferinnen machten starke immer wieder aufkommende Windböen – speziell im steilen Zielhang – zu schaffen. Lena Dürr, in Andorra erstmals in der ersten Startgruppe, erreichte erneut eine Top-Ten-Platzierung (7.). Allerdings war es bei der jungen Bayerin auch dieses Mal ein Fahrfehler zu Beginn des Rennens.

Ein ausgezeichneter 2. Durchgang brachte die Seriensiegerin aus Österreich Marlies Schild im zweiten Durchgang zurück aufs Podest (Sieg), Hansdotter wurde nur 2. Die nach dem ersten Durchgang auf Rang zwei liegende 22 Jahre alte Christina Geiger aus Obersdorf (letztes Jahr bereits ein dritter Rang in Semmering) -fädelte nach einer Zwischenbestzeit ein. Geiger konnte ihre Führung sogar noch ein wenig ausbauen. Dann der Fehler und das ‚Aus‘ im Slalom von Andorra. Das Aus kam auch für die Finnin, die von einer hereinziehenden Windbö hinaus getragen wurde.