Deutschland hat mit Joachim Gauck einen neuen Bundespräsidenten

Normalerweise ist ein Bundespräsident fünf Jahre lang im Amt. Gewählt wird er von der extra dafür einberufenen Bundesversammlung. Jedes einzelne Mitglied wird zur Stimmabgabe eigens aufgerufen. Daher dauert das Wahlprozedere ziemlich lange. Der Kandidat, der zum neuen Bundespräsidenten wird, muss dabei die klare Mehrheit erreichen. Bei nur zwei Kandidaten wie in diesem Fall mit Joachim Gauck und Beate Klarsfeld war zu erwarten, dass die Entscheidung in einem Wahlgang fallen wird. Genau so kam es: die Kandidaten von CDU/CSU, FDP, SPD, Piraten und Grünen haben offensichtlich fast vollständig den Kandidaten Gauck gewählt oder sich der Stimme enthalten. Klarsfeld, die von der Linken aufgestellt wurde erhielt sämtliche Stimmen der Linken-Delegieren sowie drei weitere Stimmen.

Am Ende war die Entscheidung ziemlich klar. Gauck wurde zum neuen Bundespräsidenten und stellte sich in seiner Eröffnungsrede kurz vor. Seine erste Grunsatz-Rede als Bundespräsident wird das Parlament in dieser Woche im Bundestag erleben. In den nächsten Wochen wird sich der neue Staatschef auf Schloss Belvue einrichten und den einen oder anderen Antrittsbesuch starten. Gauck gilt als partei-unabhängiger Bundespräsident mit einer stritken Haltung zu den verschiedenen Themen.

Ramona Schittenhelm

Ausbildung als Journalistin im Berchtesgadener Land. Lokal- und Online-Journalismus sind meine Leidenschaft. Meine journalistischen Wurzeln liegen im Sport- und Technik-Journalismus.

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