Fans in Köln und Berlin jubeln: Die Frauen des FC Bayern legen mit DFB-Pokal-Sieg vor
Sie galten als klare Außenseiterinnen die Spielerinnen von Trainer Tom Wöhrle. Der Trainer des FC Bayern München jedoch sprach vor dem DFB-Pokal-Finale der Münchnerinnen – dem dritten überhaupt, dass die Münchner Mannschaft je erreicht hatte – von einer Chance, die sein Team hat. Denn die Frankfurterinnen könnten vom erreichten Champions League-Finale abgelenkt sein (Finale am Donnerstag im Olympiastadion in München gegen Lyon).
Überzeugen konnten die ohne der verletzten Nadine Angerer spielenden Frankfurterinnen denn auch von Beginn an nicht. Auch wenn das Team der Hessinnen nur so mit Nationalspielerinnen gespickt ist (Lira Bayramaj, Melanie Behringer, Kerstin Garafrekes, Saskia Bartusiak etc.). Aufs Tempo drückten die Spielerinnen des Männer-Rekordmeisters die – sofern auch die Männer abends gegen die Dortmunder gewinnen – ein Novum in der DFB-Geschichte erreichen können: beide Titel (Männer und Frauen) an einen Verein.
In der 63. Minute war es Sara Hagen, die eine Standard-Situation erfolgreich verwandelte und die Bayern-Fans entzückte. In der 91. Minute, wenige Sekunden nach ihrer Einwechslung, erhöhte Ivana Rudelic mit einem gekonnten Solo auf den verdienten 2:0-Endstand. Kapitän Katrin Längert sprach nach dem Spiel im Interview von einem super Tag, der die Stimmung in der Mannschaft im Laufe der Woche wieder gespiegelt hatte.
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