Für die Breitbandversorgung in Karlskron ist der 6. März der nächste Stichtag
Karlskron Am 6. März wird der (mögliche) Investor der Sacoin Süd GmbH nach Karlskron kommen, um mit den Gemeindeverantwortlichen ein mögliches weiteres Vorgehen zu besprechen, informierte Bürgermeister Friedrich Kothmayr seine Gemeinderäte. Bleibt es bei einer Zusammenarbeit mit dem dann neu aufgestellten Unternehmen, könnten sich inhaltliche Veränderungen ergeben, erläutert das Gemeindeoberhaupt die Ausführungen von Sacoin Geschäftsführer Juan Martin.
An Plan B bzgl. Breitbandversorgung arbeiten
Denn der aus den Niederlanden stammende Investor der Sacoin wäre daran interessiert, auch das passive Netz selbst zu Finanzieren – für die Gemeinde würde dies bedeuten, dass sie dieses Millionenpaket nicht selbst schultern müsste. Allerdings wäre Karlskron dann auch kein Netz-Eigentümer. Die Gemeinderäte Bernd Nentwig (CSU) und Andreas Schwinghammer (FW) regten an, diese Gespräche abzuwarten. Dies würde jedoch nicht ausschließen, dass man bereits einen „Plan B“ versuche aufzubauen, wie Christa Froschmeier (CSU) und Christian Aull (FW) es nannten. Damit ist gemeint, dass man sich auch bzgl. möglicher Alternativen umschaue, sollte es mit Sacoin und dem neuen Investor (inhaltlich) nicht passen. Würde man die Zeit jetzt bereits für Vorarbeit nutzen, müsste man im Fall der Fälle nicht bei ‚Null‘ anfangen, was einen neuerlichen Zeitverlust bei der Umsetzung des Breitbandnetzes bedeuten würde.
Der Städtebauliche Vertrag zwischen der Gemeinde und der Firma Mayr aus Langenmosen für die Bauleitplanung zur Errichtung einer Freiflächen-Photovoltaikanlage im Bereich der Hochstraße ist unter Dach und Fach. Damit sind Erschließungs- und Rückbau-Modalitäten geregelt worden. Die entsprechenden Planungen müssen nun noch durch die verschiedenen Genehmigungsprozesse, ehe es mit einem möglichen Bau der Anlage (wir berichteten) beginnen könne.
Boardinghouse Adelshausen mit mehr Zimmern
Beim geplanten Boarding-House in Adelshausen gibt es eine neuerliche Planänderung. Eine der in diesem Komplex geplanten Wohnungen soll umfunktioniert bzw. verkleinert werden. D.h. die Wohnung wird aufgeteilt in eine kleinere Wohnung und Übernachtungsräumlichkeiten (3 zusätzliche Einzel- und 1 Doppelzimmer). Mit den Gegenstimmen der Gemeinderäte Florian Raba, Christa Froschmeier, Peter Ippi und Reinhard Finkenzeller stimmte der Gemeinderat dem Bauantrag bzw. der geplanten Änderung auf der Flur Schloßstraße 47b in Adelshausen zu. Insgesamt sind nun für das Vorhaben (9 Wohneinheiten + Boardinghouse) 23 Stellplätze erforderlich.
Sturkturplan „Baugebiet Josephenburg“ wird von den Fraktionen weitergesponnen
Für das neue geplante Baugebiet in Josephenburg wurde eine Strukturplanung aufgestellt. Ursula Burkart vom Planungsbüro Wipfler erläuterte die einzelnen Punkte. Das gesamte überplante Areal umfasst etwa 8,1 Hektar. Reine Netto-Baufläche wären am Ende etwa 4,7 Hektar. Die gesetzlich notwendigen Ausgleichsflächen entsprechend der Ökobiland sowie der Bereich für die Entwässerung sind hier bereits entsprechend berücksichtigt. Das geplante Baugebiet grenzt an den Wertstoffhof bzw. das Feuerwehrhaus Karlskron an und umfasst ersten Planungen zwischen 60 und 70 Bauplätze. Wie genau die Aufteilung erfolgt, welche Grünflächen berücksichtigt werden sollen und ob eine Seniorenwohnanlage ein Thema ist, darüber sollen sich die Gemeinderäte in den Fraktionen entsprechende Gedanken machen. Der Strukturplan sei lediglich ein erster Ansatz, erklärte Kothmayr. Die Architektin des Planungsbüros erklärte den Gemeinderäten, dass in dem Baugebiet, welches von der Höhe her etwa an das bestehende Baugebiet angepasst werden solle, auf einen eigenen Kanal verfügen würde, so dass die „Bestandsbauten“ durch das neue Gebiet nicht belastet würden.
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