Holzpellets in Deutschland begehrtes Brennmaterial
Holzpellets werden in der Regel häufig aus Hackschnitzel oder Scheitholz gemacht. Sie entstehen durch die Pressung in kleine zylindrische Körper. Darüber hinaus wird das Material extrem verdichtet, wodurch man den Brennwert erhöht und zum anderen die Pellets zu einen nutzbaren und gut handelbaren Schüttgut macht.
Und schon sind wir beim nächsten Vorteil: Durch die komprimierte Form der Holzpellets sind diese extrem gut zu transportieren und zu lagern. So kann man Holzpellets gut und unproblematisch dosieren und in die Brennanlage füllen.
Pelletsheizungen sind entsprechend genormt – in Deutschland wird die Verbrennungsanlage geregelt in der DIN 51731, in Österreich in der ÖNORM M 7135. Durch die entsprechenden Vorgaben und Lagerungsformen wird eine Staubbildung und -explosion sowie eine Kontamination mit toxischen Stoffen letztlich vermieden.
80 Prozent der in Deutschland produzierten Holzpellets decken den inländischen Pelletbedarf, der Rest wird ins Ausland exportiert. Dadurch, dass die Lagerhaltung im Pelletmarkt so unkompliziert ist, kann man die Pellets während des ganzen JAhres zu einem ziemlich stabilen Preis einkaufen. Saisonale Schwankungen gibt es hier kaum.
Die Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) hat die Gesamtkosten von Heizungen auf Basis von Öl, Gas, Pellets und Scheitholzvergasung untersucht. Pellets und Scheitholzvergaserkessel sind dabei ziemlich gut weg gekommen, wenn man Anschaffungs-, Unterhaltskosten und Brennmaterial berücksichtigt. Gas und insbesondere Ölheizungen sind den Berechnungen zufolge rund 25 Prozent teurer als die Scheitholz-Heizanlage.
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