In 2013 stehen in Brautlach und Mändlfeld einige Maßnahmen an

Aus Von Ramona Schittenhelm

Karlskron Karlskron und die beiden Ortsteile Mändlfeld und Brautlach sollen besser aneinander angebunden werden. Dies soll mit dem Fahrrad nördlich entlang des Hauptkanales passieren. In 2013 – so verspricht Bürgermeister Friedrich Kothmayr den anwesenden Ortsteil-Bürgern beim Mändlfelder Wirt – werden die bestehenden vom Gemeinderat bereits beschlossenen Planungen aufgegriffen, konkretisiert und dem Gemeinderat erneut vorgelegt. Ziel sei es, noch in 2013 mit ersten notwendigen Grunderwerbsverhandlungen zu beginnen. Ein paar konkrete Aussagen von Bürgermeister Friedrisch Kothmayr konnten sie also mitnehmen, die Bürger von Mändlfeld und Brautlach, die – initiiert von der Dorfgemeinschaft Mändlfeld-Brautlach – einen Bürgerdialog zwischen Gemeinde und Bürgermeister suchten und fanden.

Auch bzgl. dem Zucheringer Weg zum Möbelhof, der großteils auf Ingolstädter Flur verläuft, scheint es vorwärts zu gehen. Kothmayr berichtete von Aussagen aus Ingolstadt, dass es hier noch in 2013 zu einem Ausbau der Strecke kommen solle.

Die Bauland-Ausweisung in Josephenburg (Bauerwartungsland, derzeit Aufstellung eines Bebauungsplanes, Anm. d. Red.) wird etappenweise erfolgen. In diesem Zusammenhang wird auch die mögliche Fortführung der Josephenburger Straße in Richtung B13 (Gewerbegebiet) erneut zum Thema werden. Hierzu sind aufgrund Flurüberschneidungen (Gemeinde Baar-Ebenhausen) entsprechende Gespräche notwendig. Eine grundsätzliche Bereitschaft der Nachbargemeinde bzgl. der Trassenführung sei jedoch bereits vorhanden, erklärt der Bürgermeister. Man werde dieses Projekt weiter im Auge haben. Eine Realisierung in den nächsten 2 bis 3 Jahren sei jedoch eher unrealistisch.

Zur Kostenfrage und zum Zeitplan Sanierung Kramerstraße gab es wenig Konkretes: ein Zeitplan für die Sanierung steht hier noch nicht. Diese hänge auch ein wenig an der geplanten Glasfaser-Vernetzung der Gemeinde. Ein weiterer offener Punkt ist die Finanzierung. Hier muss noch geklärt werden, ob es sich formell um eine Ersterschließung handelt oder ob die Anwohner in der Vergangenheit bereits die Straße (durch Anwohnerumlage) finanziert haben.

Rund um den Nahverkehr sind von Gemeindeseite her Bestrebungen da, die Situation im Gemeindebereich zu optimieren. Dies könne nur im Landkreisverbund erfolgen. Was die örtlichen bereits ziemlich in die Jahre gekommenen Buswartehäuschen betrifft (B13-Unterstand kommt voraussichtlich im Januar 2013, wir berichteten), solle hier in den nächsten Monaten eine entsprechende Angleichung an die örtlichen Unterstände erfolgen.

Zone 30 in ganz Brautlach und Mändlfeld: hier will man sich in den beiden Ortsteilen selbst noch ein konkretes Meinungsbild einholfen, dann dieses der Gemeinde bzw. dem Gemeinderat vortragen. Nach Rücksprache mit der Zuständigen Polizeiinspektion werde dann basierend auf dem Meinungsbild der Bürger eine Entscheidung getroffen, erklärte der Bürgermeister. Dies könnte sehr zeitnah erfolgen.

Spielplätze und örtliche Grünanlagen fallen in den Pflegebereich der Gemeinde. Zuletzt hätte man in diesem Bereich jedoch mit personellen Engpässen zu kämpfen gehabt, erklärte Kothmayr auf Anfrage der Dorfgemeinschaft, dass hier nur mäßig gemäht würde. Was jedoch die Grünstreifen vor den meisten Häusern betreffe, so würden die weitestgehend den Grundstücksbesitzern zur Pflege zufallen. Dies, so Kothmayr, sei beim damaligen Verkauf der Grundstücke vertraglich geregelt worden.