Ingolstadt: Bombenfund bei Erdarbeiten
Ingolstadt Bei Erdarbeiten wurde heute Vormittag im Ingolstädter Norden eine Bombe aus dem zweiten Weltkrieg aufgefunden, die am frühen Nachmittag vom Kampfmittelräumdienst entschärft werden konnte.
Im Verlauf von Erdarbeiten auf einem Gewerbegrundstück in der Ringlerstraße, wurde heute Vormittag eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg aufgefunden. Die Arbeiten wurden daraufhin sofort eingestellt und das Fundstück von Experten des Kampfmittelräumdienstes einer ersten Prüfung unterzogen. Diese ergab, dass es sich um eine amerikanische Fliegerbombe mit Kopfzünder aus dem zweiten Weltkrieg handelte, die etwa 35 kg Sprengstoff enthielt.
Für die Entschärfung des Sprengkörpers war es vorsorglich nötig, einen ausreichenden Sicherheitsbereich im Umkreis des Fundortes zu schaffen. Während der ca. 20 Minuten dauernden Entschärfungsarbeiten mussten deshalb einige umliegende Firmen- und Verwaltungsgebäude für diese Zeit verlassen werden. Etwa 950 Arbeitnehmer waren davon betroffen. Zudem musste das Freitagsgebet in einer benachbarten Moschee, zu dem ca. 600 Besucher erwartet wurden, verschoben werden. Der Verkehr durch die Hindemithstraße und die Ringlerstraße musste ebenso kurzfristig unterbrochen werden, wie der regionale Bahnverkehr auf der angrenzenden Bahnlinie.
Gegen 14:30 Uhr gab der Kampfmittelbeseitiger nach einer gelungenen Entschärfung Entwarnung und sämtliche Absperrmaßnahmen konnten wieder aufgehoben werden. Die geborgene Bombe wurde durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst abtransportiert.
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