Ingolstadt: Fliegerbombe entschärft
Ingolstadt Die heute Mittag in Ingolstadt gefundene Fliegerbombe konnte von einem Experten des Sprengkommandos erfolgreich entschärft werden.
Wie bereits gemeldet, mussten zur Entschärfung der Bombe umfangreiche Absperr- und Räummaßnahmen getroffen werden, die von der Polizeiinspektion Ingolstadt in Zusammenarbeit und Absprache mit den Rettungsdiensten, den Verantwortlichen der Stadt Ingolstadt und der Bahn, koordiniert wurden.
Wie geplant wurde um 16 Uhr sowohl die Theodor-Heuss-Brücke, als auch die vorbeiführende Bahnstrecke München-Nürnberg für den Straßen- bzw. Bahnverkehr gesperrt. Zuvor waren mit Unterstützung des BRK und der Feuerwehr Ingolstadt sämtliche Wohngebäude im Umkreis von 250 Metern um den Fundort geräumt worden. Mehrere hundert Menschen waren davon betroffen. Das BRK sorgte für rund 70 betreuungsbedürftige Personen in drei zu diesem Zweck am Einsatzort aufgestellten Zelten. Weiterhin waren zwei Gewerbebetriebe in der Hindenburgstraße von den Absperrmaßnahmen betroffen und mussten vorübergehend den Geschäftsbetrieb einstellen.
Gegen 16:25 Uhr gab der Experte des Sprengkommandos Entwarnung, nachdem er die Fliegerbombe, die rund 60 kg Sprengstoff enthielt, ohne Zwischenfälle entschärft hatte. Der Verkehr auf der Theodor-Heuss-Straße und der Bahnstrecke wurde unmittelbar darauf wieder freigegeben, so dass sich die entstandenen Stauungen wieder auf das normale Maß reduzierten.
35 Einsatzkräfte des BRK, 15 der Feuerwehr Ingolstadt und rund 25 Beamte der Polizei Ingolstadt und der Bundespolizei waren an den Einsatzmaßnahmen beteiligt.
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