Inzellerin Gabi Hirschbichler tritt heute bei der WM in der heimischen Arena an

Aus Von Ramona Schittenhelm

Ihr größtes Ziel der Saison war es, bei der WM daheim in Inzell (Chiemgauer Land) dabei zu sein. Das hat die Eisschnellläuferin aus Inzell (Landkreis Traunstein) nun erreicht. Für Gabi Hirschbichler wird es am heutigen Samstag nun ernst: ihr Wettkampf in der Max-Aicher-Arena findet statt. Die Besonderheit im Vergleich zu ihrem Teamkollegen: für sie ist Inzell auch vom Wohnort her Heimat. Man kennt die Sportlerin hier und vor allem: die Sportlerin kennt die Leute. Die gegenseitigen Erwartungen sind anders, als bei den Teamkollegen.

Das Eis in der neu geschaffenen Max-Aicher-Arena ist gut und ziemlich schnell, freut sich die Inzellerin auf ihren Auftritt: denn daheim fühle sie sich ziemlich wohl, beschreibt Hirschbichler ihre Chiemgauer Heimat in einem Interview. Die Berge hier seien ihre Wohlfühloase. Sie würde immer wieder gerne hier sein, sei gerne Inzellerin, beschreibt die Gastwirtstochter, die in dem oberbayerischen Ort im Landkreis Traunstein aufgewachsen ist.

Ihre Erwartungen für das Weltmeisterschaftsrennen – ganz klar eine Top-15-Platzierung. Im Gesamtweltcup hatte Hirschbichler das Ziel in dieser Saison mit Gesamtplatz 10 ja bereits geschafft. Nun steht das in der mit viel Glaselementen gefertigten Max-Aicher-Halle bei der Einzelstrecken-WM noch bevor. Das Eis in der Halle liege ihr in jedem Fall und werde sicherlich im Laufe der nächsten Wettkämpfe und Jahre noch schneller werden. Für die Bekannten und Freunde aus der Heimatgemeinde Inzell bzw. der Region Chiemgau heißt es also am Samstag über die 1000 Meter kräftig die Daumen zu drücken …

Bei der Eröffnungsfeier im Ortszentrum von Inzell waren die Sportler teils überwältigt von der Begeisterung, die ihnen bereits zu Beginn der WM zu teil wurde – Tausende waren gekommen, um die Aktiven anzu feuern. Allen voran die Inzellerin Gabi Hirschbichler: „I bin so froh, dass i do dabei bin, so fui Einheimische, des is einfach schee!“