Karlskroner Gemeinderat: Energieeinsparung, Friedhof, Fruchtheimer Straße, Gewerbe und Glasfaser

Aus Von Ramona Schittenhelm

Karlskron Die Sonne soll die Stromkosten für die Betreibung der Kläranlage in Karlskron minimieren. So zumindest wenn es nach Gemeinderat Martin Wendl geht, der den Antrag auf Errichtung einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Kläranlage gestellt hat.

Ratskollege Werner Widuckl würde es gerne sehen, wenn eine Bürgergenossenschaft entstehen würde, FW-Rat Andreas Schwinghammer favorisiert ein Modell, das über die Gebühreneinnahmen der Kläranlage finanziert wird uns so am Ende alle Nutzer der Kläranlage gleichmäßig entlastet werden. Für die Verwaltung heißt es nun zu prüfen, ob eine PV-Anlage baulich möglich ist und wie rentabel die beiden Varianten sind.

Die Konzessionsabgabe auf dem Stromverbrauch wird zukünftig – also ab dem 1. Januar 2015 – in vollem Umfang auf jeden Stromverbrauch erhoben. Die bisherigen Ausnahmen für kleinere Firmen oder landwirtschaftliche Unternehmen fallen damit weg. Auch Verbrauchs-mengen über 5000 kwh sind voll Abgabepflichtig. Für die Gemeinde sind dies Mehreinnah-men von 29.000 Euro, die nicht zulasten der Bürger gehen sondern voll von den Stromkon-zernen bezahlt werden.

Beim Personennahverkehr in Karlskron soll es aktiv vorwärts gehen.
• Schichtbus-Verbindung
• Schulbus
• Anbindung nach Neuburg, Schrobenhausen, Ingolstadt
• Einheitlicher Tarif
Wie und ob – damit beschäftigt sich zukünftig die aus Gemeinderäten und Bürgern beste-hende Nahverkehrsgruppe im Ort unter Vorsitz von Gemeinderat Martin Wendl.

Am 25. September findet um 18.30 Uhr im Feuerwehrhaus in Adelshausen eine Versamm-lung zum Thema Baugebiet ‚Am Linnerberg‘ statt. Darin soll erörtert werden, welche (bauli-chen) Möglichkeiten oder Probleme es bei der Errichtung des Baugebietes dort gibt.

Die Kostenaufstellung für das inzwischen fertig gestellte Bürgerhaus mit Pilgerzentrum in Pobenhausen fehlt noch. Gemeinderätin Christa Froschmeir bemängelt dies schon seit Mo-naten. Und auch in der Bürgerversammlung wurde dieser Einwand gebracht. Nun scheint es endlich soweit zu sein. Die Endabrechnung soll nach den Abschlussgesprächen in den nächsten Wochen erstellt werden. Damit wissen sowohl Bürger als auch Gemeinderäte, mit wieviel Geld der Bau in Pobenhausen den Gemeindehaushalt tatsächlich belastet.

Zu den Themen Gewerbeflächenausweisung und Glasfaser (Christa Froschmeir) konnte Gemeinderat in der aktuellen Sitzung noch nichts Neues sagen, verwies hierzu aber auf die folgenden Sitzungstermine Ende September / Anfang Oktober. Gerade zu diesen beiden Themen gibt es keineswegs einen Stillstand, so der Bürgermeister. Hinter den Kulissen wird durchaus gearbeitet bzw. finden Gesprächstermine mit den zuständigen Fachleuten statt.

Der Zugang zum Urnengrab (Anfrage Sonja Rößler) wird begutachtet und ggf. eine Lösung (z.B. Weg aus Platten) entstehen. Denn aktuell ist es so dass Angehörige der Urnengräber nicht über einen ausgewiesenen Weg sondern durch die Wiese zu ihren Gräbern gelangen. Und dies wird durch nasses Gras deutlich erschwert.