La Folia Barockorchester Mannheim gibt Konzert in Ingolstadt
Ingolstadt Das La Folia Barockorchester gehört zu den spannendsten Ensembles der Alten-Musik-Szene. Intelligent und mit kreativem Instinkt begeben sich die Musiker auf die Suche nach dem Originalklang. Zu erleben ist das Ensemble in seinem Konzert in Ingolstadt am 2. März, um 20 Uhr im Festsaal des Stadttheaters. Als Solist tritt auf der Cellist Jan Vogler, Intendant der Dresdner Musikfestspiele, ausgezeichnet mit dem Europäischen Kulturpreis und Echo Klassik Preisen. Auf dem Programm steht ausschließlich Barockmusik. Eröffnet wird das Konzert mit der Suite „Don Quichotte“ von Georg Phillip Telemann, es folgen zwei Cellokonzerte von Carl Philipp Emanuel Bach und schließlich das Concerto grosso „La Follia“ von Francesco Geminiani.
Karten sind beim Kartenbüro des Konzertvereins unter Tel. 08459/33 26 49, FAX 08459/33 26 48 und im Internet unter www.service.konzertverein.de. Schüler und Studenten erhalten Karten für vier € zu allen Konzerten des Konzertvereins.
Das Ziel des La Folia Barockorchesters ist die lebendige und sprechende Wiedergabe der Instrumentalmusik des 17. und 18. Jahrhunderts, wobei das Orchester in den verschiedensten Besetzungsvarianten – vom Consort bis zum großen Orchester – auftritt. Durch das hohe spielerische Niveau jedes einzelnen gelingt es ihnen, der Musik zu einer verblüffenden Transparenz und Ausdruckskraft zu verhelfen. Stilistisch hat sich das Ensemble der historisch-informierten Aufführungspraxis und dem Spiel auf historischen Instrumenten verschrieben: Die Authentizität eines Werkes immer im Blick, wird es in die heutige Zeit transponiert – so bleibt die Musik stets lebendig.
Jan Vogler, der sowohl in Dresden als auch New York lebt, begann seine Karriere als erster Konzertmeister Violoncello in der Staatskapelle Dresden im Alter von 20 Jahren. Diese Position gab er 1997 auf, um sich ganz auf seine erfolgreiche Tätigkeit als Solist zu konzentrieren. Zu deren Höhepunkten zählen die Auftritte mit dem New York Philharmonic, sowohl in New York als auch im Rahmen der Wiedereröffnung der Dresdner Frauenkirche im November 2005 unter Lorin Maazel, bei der er die Uraufführung der Berceuse for Dresden des englischen Komponisten Colin Matthews gestaltete.
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