Ländliche Räume profitieren von Kooperation zwischen Gemeindetag und Genossenschaftsverband
München Der Bayerische Gemeindetag und der Genossenschaftsverband Bayern e.V. werden künftig enger zusammenarbeiten. Darauf verständigten sich Gemeindetagspräsident Dr. Uwe Brandl und der Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern, Prof. Dr. Stephan Götzl, und unterzeichneten heute eine Kooperationsvereinbarung. Ziel ist es, sich gemeinsam dafür einzusetzen, die Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen im gesamten Freistaat dauerhaft zu bewahren. Brandl: „Beide Kooperationspartner schaffen und bieten infrastrukturelle Dienstleistungen, die helfen, Bayerns Regionen lebenswert zu erhalten.“ Götzl ergänzte, dass „vor allem in strukturschwachen Gebieten Genossenschaften den Rahmen für die Zusammenarbeit zwischen Bürgern, Privatwirtschaft und öffentlicher Hand darstellen und dadurch die Gemeinden bei
der Erfüllung ihrer Aufgaben unterstützen können“. Koordiniert wird die Zusammenarbeit durch einen bayerischen kommunal-genossenschaftlichen Rat, dem Vertreter beider Organisationen angehören. Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) vereint unter seinem Dach 1.162 genossenschaftliche Unternehmen mit etwa 2,7 Millionen Mitgliedern. Dazu zählen 300 bayerische Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 862 ländliche und gewerbliche Genossenschaften.
Der Bayerische Gemeindetag ist der kommunale Spitzenverband für die kreisangehörigen Gemeinden, Märkte und Städte, Verwaltungsgemeinschaften, Zweckverbände
und kommunalbeherrschen Personen im Freistaat Bayern. Mit 2.022 Städten und Gemeinden ist er der mitgliederstärkste Verband in der Bundesrepublik Deutschland.
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