Nach dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums müssen Lebensmittel nicht unbedingt in die Tonne
Aus Von Ramona SchittenhelmBerlin Der Handel macht gemeinsam mit Verbraucher-Ministerin Ilse Aigner (CSU) mobil: derzeit läuft eine Aufklärungskampagne rund um das Mindesthaltbarkeitsdatum. Denn nach Auffassung der Ministerin werfen derzeit zu viele Menschen noch brauchbare Lebensmittel einfach weg, nur weil das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht wurde. Dies, so Aigner am Rande des Kampagnenstarts, sei jedoch lediglich eine Orientierungshilfe für den Verbraucher. Die meisten der Lebensmittel seien auch nach dem Ablauf des aufgedruckten Datums noch nutzbar. Laut einer Studie des Miniseriums wirft nämlcih derzeit jeder Bundesbürger im Schnitt knapp 82 Kilogramm Lebensmittel im Jahr weg, davon wären aber 53 Kilogramm noch genießbar. 6,7 Millionen Tonnen davon stammen aus den privaten Haushalten. Um aufzuklären hat man vier Millionen Flugblätter und Info-Karten in 21 000 deutschen Supermärkten verteilt. Dort werden die wichtigsten Fragen rund um das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) beantwortet. Ist das MHD erreicht oder überschritten, sollte man per Riech-, Seh- und Probiertest die Genießbarkeit einfach kurz überprüfen.
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Über den Autor
Ausbildung als Journalistin im Berchtesgadener Land. Lokal- und Online-Journalismus sind meine Leidenschaft. Meine journalistischen Wurzeln liegen im Sport- und Technik-Journalismus.
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