Serena Williams feiert in Wimbledon ihr Comeback

Aus Von Ramona Schittenhelm

Serena Williams ist keine X-Beliebige Tennis-Spielerin. Die 30-jährige Amerikanerin hat in ihrer Karriere bereits 14 Grand-Slam-Siege errungen, den bislang letzten vor wenigen Tagen beim englischen Grand-Slam-Turnier in Wimbledon. Und das im englischen Olympia-Jahr. Denn heuer werden die Tennisprofis noch einmal an die heilige Tennis-Stätte zurückkehren. Denn auch die olympischen Tennisturniere finden in Wimbledon statt.

Das ist sicherlich eine Besonderheit dieses Titels. Die weit wichtigere ist jedoch, dass es Serena Williams in der Vergangenheit nicht besonders gut gegangen ist. Die letzten zwei Jahre bescherten ihr zwei Fußoperationen und ein Blutgerinsel in der Lunge – ihr Leben stand auf der Kippe 2011.

Und jetzt dieses Comeback. Die 30-Jährige spricht von etwas Besonderem, das ihr in England gelungen ist: „Wenn es einem so schlecht geht, träumt man nicht einmal mehr davon. Ich steckte im tiefsten aller Tiefs.“ Jetzt scheint die Pechsträhne überwunden, Agnieszka Radwanska hatte im Wimbledon-Finale 2012 mit 6:1, 5:7 und 6:2 das nachsehen. Seit heute ist Serena Williams auch in der Weltrangliste wieder zurück – hat sich mit einer kämpferischen Leistung Rang vier zurück erobert. John McEnroe und Martina Navratilova – beide Tennisgrößen der USA – zollten der 30-Jährigen ihren Respekt.

Mit ihrem 14 Grand Slam-Titel hat Serena Williams einen Platz in der ewigen Bestenliste sicher. Lediglich die „drei Großen“ Martina Navratilova, Chris Evert (beide 18 Titel) und Steffi Graf (22 Titel) liegen quasi noch vor ihr. In Wimbledon war es der fünfte Triumph der jüngeren der beiden Wiliams-Schwestern. Gemeinsam holten die beiden Schwestern auch den Doppeltitel und gehören damit auch bei den bevorstehenden Olympischen Spielen zu den Mitfavoriten der Tennisbewerbe.

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