Silvia Dirsch und Wolfgang Thalmeier führen den neuen Grünen-Ortsverband in Karlskron
Aus Von Ramona SchittenhelmKarlskron Silvia Dirsch und Wolfgang Thalmeier heißen die beiden Ortssprecher des neu gegründeten Ortsverbandes der Grünen in Karlskron (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen). Der wurde heute abend im Landgasthof Haas ins Leben gerufen. Ausgangspunkt hierfür – so der neue Schriftführer Martin Wendl in seiner Bewerbungsrede – war sicherlich das Bürgerbegehren um die Scherm-Erweiterung. Bis dato hätte es vielleicht ein paar Grün-Wähler in Karlskron gegeben. Erst dank des Bürgerbegehrens sei es aber möglich geworden, in Karlskron tatsächlich auch einen Ortsverband zu schaffen.
Die Wahl der neuen Vorstandschaft, die von Stefan Walter von der Landespartei geleitet wurde fiel einstimmig aus. Zur Gründung hatte der Verein 14 Mitglieder., an der Gründungsversammlung anwesend waren aber bereits rund 30 Interessierte Bürger. Und die konnten im Vorfeld der Wahl den Ausführungen des für Karlskron und den Landkreis zur Betreuung zuständigen Grünen-Abgeordneten des Landtages Christian Magerl aus Freising lauschen. Der sprach insbesondere davon, dass es in der näheren Zukunft noch verstärkt ein Bestreben der Grünen sei, die Entwicklungen rund um die erneuerbaren Energien weiter zu forcieren und voranzutreiben. Als negativ empfindet es der Grünen-Politiker, dass die Zuschüsse und Einspeisevergütungen rund um Photovoltaik so ad hoc gekürzt wurden – schrittweise je Quartal und mit einer planbaren Vorankündigung wäre nicht nur für die betroffenen Privathaushalte und Landwirte, sondern auch für die bzgl. Installation und Wartung betroffenen Mittelstandsunternehmen deutlich sinnvoller, so Magerl, der in Bayern als Ausschuss-Vorsitzender des Umwelt- und Gesundheitsausschusses tätig ist.
„Wir haben einen langen Atem und die Kompetenz die Leute draußen in Punkto Klima- und Verkehrspolitik zu beraten und zu informieren“, erklärt Magerl, der sich sehr darüber freut, nun mit Karlskron auch einen weiteren Ortsverband an der Basis zu haben. Nur so könne man im Landtag selbst die Themen und Probleme, die die Leute draußen bewegen auch wirklich mit Hintergrund- und Fachwissen vortragen.
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Über den Autor
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