Ski-Weltmeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen als Festspiele für Österreich

Aus Von Ramona Schittenhelm

Österreich hat bei den Ski-Weltmeisterschaften im Werdenfelser Land (7.-20.02.2011) vier mal Gold gewonnen. Die Titel wurden allesamt von den Ski-Rennläuferinnen gewonnen. Elisabeth Görgl siegte sowohl im Super G als auch in der Abfahrt, Anna Fenninger gewann Gold in der Super-Kombination, Marlies Schild im Slalom. Das favorisierte ÖSV-Team holte darüber hinaus Silber im Team-Wettbewerb. U.a. mit diesen Medaillien gelang es Österreich, den Medaillien-Spiegel dieser Weltmeisterschaft für sich zu behaupten. In der ewigen Medaillienliste aller Weltmeisterschaften konnten die Österreicher ihre Vormachtstellung weiter ausbauen, hier gefolgt von der Schweiz und Frankreich.

Gastgeber Deutschland konnte bei der WM im Werdenfelser Land zweimal den dritten Rang belegen – zweimal durch die Garmisch-Partenkirchenerin Maria Riesch (Abfahrt, Super G). Die Titelverteidigerin Kathrin Hölzl aus Bischofswiesen musste gesundheitsbedingt passen, Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg konnte lediglich Platz sechs erreichen.

Neben Liz Görgl waren es vor allem Christof Innerhofer (Italien) und Philipp Schörghofer (Österreich), die die Herzen der Zuschauer begeistern und Erobern konnten. Die deutschen Aktiven um die beiden Riesch-Schwestern Susanne und Maria, Lena und Katharina Dürr, Kathrin Hölzl, Viktoria Rebensburg, Felix Neureuther und Fritz Dopfer konnte das gesteckte Medaillienziel nicht erreichen. Teilweise scheiterten die Aktiven sicherlich auch an den eigenen Nerven.