Solarthermie – was steckt hier eigentlich genau dahinter?
Solarenergie – viele Menschen setzen dies automatisch mit dem Begriff Photovoltaik (PV) gleich. Solarthermie dagegen ist die Umwandlung der Sonnenenergie in nutzbare thermische Energie. Weltweit trifft täglich etwa 165 W/m² Sonnenstrahlung auf die Erdoberfläche – regional gibt es hier natürlich einige Schwankungen. Allerdings muss man technische Vorkehrungen treffen – hier kommt die Solarthermie ins Spiel. Nur so kann man die Sonnenstrahlung nutzbar machen.
Solarthermie befasst sich mit der Wärmegewinnung aus Solareinstrahlung, Photovoltaik mit der Stromgewinnung aus der Sonneneinstrahlung. Man sollte also in jedem Fall versuchen, Strom und Wärme gedanklich auseinander zu halten.
Das erste Patent für eine Solaranlage geht auf das Jahr 1891 zurück – der aus Baltimore stammende Metallfabrikant Clarence M. Kemp entwickelte einen einfachen Wärmekollektor für Warmwasser. Mit der Technik zusammen hängt auch die Entzündung der olympischen Fackel bzw. Flamme.
Damit man eine Beurteilung über die Wirtschaftlichkeit einer Solarthermie-Anlage abgben kann, ist also nicht allein die Sonneneinstrahlung am Standort maßgeblich. Ein weiterer Punkt ist, wie lange es dauert, bis sich die Anlage abgezahlt hat (Amortisation). Und hierein fließt der Warmwasserverbrauch der Nutzer.
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