Wer sich im Web mit dem Thema Trading auseinandersetzt, der findet viele verschiedenste Informationen. Weltweit gibt es verschiedene Anbieter, unterschiedliche Trader entwickeln unterschiedliche Stratetien. Dazu kommt, dass es in den verschiedenen Ländern weltweit im Finanzsektor unterschiedliche Richtlinien und Vorgaben gibt. Weiterlesen
An der Börse in Deutschland sind die Umsätze zurück gegangen
16 Prozent niedrigere Handelsumsätze konnte die Deutsche Börse im Vergleich zum Vorjahr erzielen. Im Mai wurden beispielsweise über das Computersystem Xetrax auf der Börse Frankfurt 136,5 Milliarden Euro umgesetzt, 2010 waren es eben noch 16 % mehr, informierte der DAX-Konzern. 118,8 Millliarden Euro wurden an den Kassamärkten in Aktion umgesetzt, 1,5 Milliarden Euro entfielen auf den Anleihenhandel, 13,6 Milliarden auf den Handel mit Publikumsfonds und Exchange Traded Funds (ETFs).
Schwankungen an den Märkten für Rohstoffe
Knapper werdende Ressourcen bei gleichzeitig zunehmender Nachfrage einer vermehrt am Konsum orientierten, immer noch anwachsenden Bevölkerung der Erde haben das Interesse von Spekulanten geweckt, so dass sich die Schwankungen an den Börsen verschärfen.
Auch die Nutzung von Agrarrohstoffen wie Weizen zur Energieerzeugung wird bereits praktiziert, wird aber angesichts des anhaltenden Hungers in vielen Regionen der Erde unter ethischen Gesichtspunkten stark kritisiert. Die Anbauflächen für agrarische Rohstoffe sind nur bedingt ausbaubar. Steigerungen der Erträge mit Unterstützung von Gentechnologie, Pflanzenschutz- und Düngemittel sind nicht ganz unumstritten. Zudem tragen auch häufiger auftretende Wirbelstürme und Dürrekatastrophen – oft als Zeichen globaler klimatischer Veränderungen gedeutet – zu schlechten Ernten bei.
Fossile Rohstoffe sind naturgemäß nur begrenzt vorhanden, die Förderkosten wachsen stetig, weil immer tiefer gesucht werden muss und weniger ertragreiche Lagerstätten exploriert werden müssen. Bei Erdöl sind sich Fachleute einig, der Zeitpunkt der größten Fördermenge dass der sogenannte „Peak Oil“, inzwischen überschritten wurde. Auch die Auflagen für den Umweltschutz – insbesondere in ökologisch besonders sensiblen Gebieten wie den Arealen der Tiefsee – tragen zu Preissteigerungen bei. Politische Spannungen im Nahen Osten, Hauptlieferregion für Öl und Erdgas, sind seit vielen Jahren auf der Tagesordnung und lassen erwarten, dass spekulativ orientierte Anleger die Nachrichtenlage für ihre Zwecke ausnutzen werden. Hinzu kommt, dass Russland, das auf dem zweiten Platz der Rohstoffexporteure rangiert, auch nicht unbedingt ein Ruhepol der Weltpolitik ist. Schwelende Konflikte mit den Nachbarn im Kaukasus sowie Streit mit Weißrussland und der Ukraine um Leitungen für Erdgas nach Westeuropa haben aufgezeigt, dass Angebotsengpässe sich unmittelbar auf die Entwicklung der Preise auswirken.
Die Regierungen in Europa und den USA sind ratlos, wie sie die Schwankungen in den Griff bekommen können, denn einerseits haben staatliche Maßnahmen nicht selten dazu beigetragen, gut funktionierende Märkte kaputt zu machen. Andererseits verängstigen die Aktivitäten der Volksrepublik China auf dem Rohstoffsektor. So bemüht sich das Land verstärkt darum Vorkommen auf dem afrikanischen Kontinent zu erschließen.
China hat sich in den vergangen Jahrzehnten vom Kommunismus vom abgewandt, ist aber dennoch innenpolitisch weit von westlichen Standards entfernt. Abzuwarten bleibt, inwieweit China mit neokolonialistischen Methoden die Politik dieser afrikanischen Länder beeinflussen wird. Unbestritten ist, dass China die ökonomische Supermacht der Zukunft sein wird und bei der Realisierung seiner Ideen in puncto Regulierung der Rohstoffmärkte wenig Zurückhaltung üben wird.
Exchange Traded Funds – ETF
Ausgeschrieben bedeutet die Abkürzung ETF Exchange Traded Funds. Diese Art der Anlage gehört zu den sogenannten Indexfonds. Sie sind somit im Gegensatz zu den Investmentfonds an der Börse handelbar.
Die Idee zum Handeln von Fonds an der Börse geht bis in dei 70er Jahre zurück und fand erstmals in den USA statt.
Die ETFs erfreuen sich einer großen Beliebtheit, was unter anderem aus dem Vorteil der Verwahrung herrührt. Indexfonds werden als sogenanntes Sondervermögen verbucht, sodass kein Emittentenrisiko besteht.
Im Falle einer Insolvenz der Fondgesellschaft, wird das Sondervermögen nicht zur Insolvenzmasse hinzugezogen.
Das Risiko bei der Investition in Exchange Traded Funds wird dadurch weiter reduziert, dass der Geldgeber nicht in einzelne, sondern ein Paket von Aktien investiert.
Selbst große Verluste einzelner Fond-Komponenten werden durch die Masse an Aktien wieder ausgeglichen.
Aufgrund der geschilderten Vorteile werden ETFs auch gerne als Altersvorsorge genutzt. Bei Einkauf fallen ebenso wie beim Kauf von Aktien die üblichen Nebenkosten wie Orderprovision oder Maklercourtage an.
Auch beim Kauf von Exchange Traded Funds wird der Preis durch das klassische System von Angebot und Nachfrage gebildet.
In Europa ist die Deutsche Börse Marktführer im Segment von XTFs.
Weitere Informationen zu Exchange Traded Funds.
Ultimo
Mit Ultimo ist im Regelfall der letzte Tag eines Monats gemeint, an dem z.B. im Börsenbereich gehandelt wird. Verwendung findet der Begriff vor allem im Termingeschäft.