Das Spitzentrio marschiert in der Frauen-Bundesliga im Gleichschritt weiter

Frankfurt, Potsdam und Duisburg – die bereits vor Beginn der Saison als Favoriten galten – sind es, die nach Ende des dritten Spieltages weiterhin an der Spitze liegen

1.) 1. FFC Frankfurt
2.) 1. FFC Turbine Potsdam
3.) FCR 2001 Duisburg
4.) VfL Wolfsburg
5.) SG Essen-Schönebeck
6.) SC Freiburg
7.) FC Bayern München
8.) Hamburger SV
9.) SC 07 Bad Neuenahr
10) FF USV Jena
11) 1. FC Lok Leipzig
12) Bayer 04 Leverkusen

Die ersten drei Mannschaften sind noch ohne Punktverlust im laufenden Spielbetrieb.

Die Ergebnisse des 3. Spieltages im Überblick:

1. FFC Frankfurt 3 – 0 FF USV Jena
1:0 Bajramaj (51.), 2:0 Crnogorcevic (57.), 3:0 Garefrekes (70.)
1960 Zuschauer

FCR 2001 Duisburg 4 – 1 Bayer 04 Leverkusen
1:0 Laudehr (10.), 2:0 Islacker (18.), 3:0 Popp (19.), 4:0 Islacker (32.), 4:1 Beckmann (60.)
1320 Zuschauer

1. FFC Turbine Potsdam 2 – 0 SC Freiburg
1:0 Odebrecht (73.), 2:0 Anonma (79.)
1680 Zuschauer

1. FC Lok Leipzig 0 – 3 Hamburger SV
0:1 Ewers (53.), 0:2 Bagehorn (57.), 0:3 Kameraj (90.+1)
726 Zuschauer

FC Bayern München 0 – 3 VfL Wolfsburg
0:1 Keßler (34.), 0:2 Pohlers (36.), 0:3 Blässe (90.)
480 Zuschauer

SC 07 Bad Neuenahr 2 – 3 SG Essen-Schönebeck
0:1 Bade (23.), 1:1 Pyko (70.), 2:1 Störzel (75. Foulelfmeter), 2:2 Hamann (77.Foulelfmeter),
2:3 M. Hoffmann (88.)

Frankreich als guter Gegner: Deutschland hat ins Turnier gefunden

Das Stadion in Mönchengladbach, das auch bei der Herren-WM mit dabei war, war ausverkauft. Die Erwartungshaltung der deutschen Fans vor der Partie war groß. Die deutschen Spielerinnen, die in der Startelf standen, waren allesamt extrem angespannt. Einig Inka Grings sowie Torhüterin Nadine Angerer sowie Simone Laudehr versprühten Kampfgeist und Euphorie, während die Nationalhymne abgespielt wurde.

Gerade die Startphase – die ersten Minuten – waren nur bedingt eine Verbesserung. Das Problem blieb: viele Fehlpässe und teils eine begrenzte Spielübersicht. Statt über die Außenbahnen lief das Spiel in den ersten Minuten eher über die Mitte, war dazu letztlich aber zu unpräzise.

Fatimire Bajramaj gehörte in den ersten Minuten zu den Aktivposten im deutschen Spiel. Das „Gesicht der WM“ hatte die Schwächephase zu Beginn der WM gut überwunden und sorgte bei ihren ersten Einsatz in der Startformation für eine Bereicherung. Ebenso auch die aus der Oberpfalz stammende Simone Laudehr, die auch bereits in den vergangenen Spielen überzeugen konnte und im deutschen Spiel immer wieder ankurbelte bzw. eine der bisherigen drei deutschen WM-Torschützinnen ist.  In den ersten 20. Minuten konnten nur wenige deutsche Spielerinnen sich der Bundestrainerin für weitere Aufgaben empfehlen.

Nach 25 . Minuten – vorausgegangen durch eine Flanke von Babette Peter – verwandelte die Spielführerin der deutschen Mannschaft Kerstin Garefrekes zum für Fans und Trainerin erlösenden 1:0. Nach einer Flanke käpfte nach 32. Minuten auch die zweifache deutsche Fußballerin des Jahres Inka Grings auf das Tor und brachte damit die Bundesliga-Torschützin nach Flanke Laudehrs die deutsche Mannschaft in eine beruhigende Führung. Vielleicht ist das die Initialzündung für die deutsche Mannschaft. Die Fans danken es, sind voll mit dabei, machen die La-Ola im Stadion von Möchengladbach. Selbst die „Ehrentribüne“ um DFB-Präsident Theo Zwanziger sprangen auf, als die deutsche Mannschaft ihre  Führung weiter ausbaute.

Ein klasse Kontervorstoss über Inka Grings, die mit ihrer Flanke auf die nachrückende „Lira“ Bajramaj wartete. Am Ende siegte zwar die französische Torhüterin. Dieser Spielzug bewieß aber, dass die Deutsche Mannschaft in der Weltmeisterschaft angekommen sind, auch spielerisch. 10 Minuten nach der Halbzeit eine Standardsituation für Frankreich und die Französinnen köpften sich zurück in die Partie: 2:1.

Ein schweres Faul im Strafraum an Lira Bajramaj – Die französische Torhüterin Celine Deville erhielt die Rote Karte, (67.)  Deutschland einen Strafstoß. Inka Grings tritt an und  verwandelt – Deutschland ist glücklich. In der 72. Minute ein erneuter Freistoß für Frankreich – Deutschland kassiert in Überzahl den erneuten Anschlusstreffer zum 2:3. Statt in Überzahl und mit der Führung im Rücken zu spielen und sich frei zu machen, verkroch sich die deutsche Mannschaft wieder in Zurückhaltung. Am Ende zittert sich die in Überzahl spielende Deutsche Mannschaft doch noch zum Sieg. Inka Grings leitet in der 89. Minute per Kopf eine Flanke von links weiter, Celia Okoyino Da Mbabi verwandelt sicher. Damit wird Deutschland im Viertelfinale gegen Japan spielen.

 

Statistik: Deutschland gegen Frankreich

Tore: 1:0 Garefrekes (25.), 2:0 Grings, 2:1  Deue  (56.), 3:1 Grings (68.), 3:2  Georges (72.), 4:2 Da Mbabi (89.)

Zuschauer: 45.800 Zuschauer

Gelbe Karten: Lena Gössling (17.), Fatimire Bajramaj (82.)

Deutschland: Nadine Angerer, Bianca Schmid, Saskia Bartusiak, Anike Krahn (77. Alexandra Popp), Babette Peter, Kerstin Garefrekes, Simone Laudehr (46. Ariane Hingst), Celia Okoyino Da Mbabi, Lena Gössling, Fatimire Bajramaj, Inka Grings

Verändertes deutsches Team mit viel Schwung

Das Stadion in Mönchengladbach, das auch bei der Herren-WM mit dabei war, war ausverkauft. Die Erwartungshaltung der deutschen Fans vor der Partie war groß. Die deutschen Spielerinnen, die in der Startelf standen, waren allesamt extrem angespannt. Einig Inka Grings sowie Torhüterin Nadine Angerer sowie Simone Laudehr versprühten Kampfgeist und Euphorie, während die Nationalhymne abgespielt wurde.
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Deutschland probt schon einmal in Frankfurt: Deutschland ringt gegen Nigeria

Deutschland nimmt schon einmal Maß im Stadion in Frankfurt – die Spielerinnen proben bereits für ein mögliches Finale, das ebenfalls in Frankfurt stattfindet. Ganz in rot gekleidet sorgte Nadine Angerer in ihrem 100 Länderspiel für den gewohnten Rückhalt in der deutschen Mannschaft.

Deutschland startete Temporeich in die Begegnung, spielte anfänglich jedoch noch ein wenig zu ungenau. Mit mehr Präzision im Spielt könnten sich die Deutschen bereits frühzeitig die Qualifikation für das Viertelfinale abholen.

Nach 14 Minuten erzielte Celia Okoyina da Mbabi den ersten Treffer, den die Schiedsrichter jedoch als Abseits ansahen und daher nicht anerkannten.

Nach 30. Minuten musste Melanie Behringer ausgewechselt werden, ersetzt durch Alexandra Popp. Der Grund war ein vorangegangenes Foul Nigerias, die in der ersten Halbzeit das ein oder andere Mal quasi die Axt auspackten.

Eine Standardsituation war es, die den Wechsel brachte. Inka Grings leitet weiter, Alexandra Popp blockt ab, Simone Laudehr verwandelt. Deutschland führt 1:0.

Statistik Deutschland gg. Nigeria

Tore: Simone Laudehr (53.Minute)

Zuschauer: 48.817

Deutschland: Nadine Angerer, Linda Bresonik, Annike Krahn, Saskia Bartusiak, Babette Peter, Kim Kulig, Simone Laudehr, Kerstin Garefrekes, Celia Okoyina da Mbabi (86. Minute Fatimire Bajramaj), Melanie Behringer (31. Minute Alexandra Popp), Birgit Prinz (53. Minute Inka Grings)