Dortmund Deutschlands Tischtennis-Herren stehen bei der Heim-Weltmeisterschaft in Dortmund kurz vor einem möglichen Titelgewinn. Die Mannschaft um Timo Boll konnte im Halbfinale die Japaner ausschalten und hat damit die Silbermedaille bereits sicher. Der Sieg gegen die Asiaten war mit 3:1 ziemlich deutlich, obwohl Japan zu den Mitfavoriten zählte. Endspielgegner sind die Chinesen, die zugleich Titelverteidiger sind. Weiterlesen
Akira Yoshizawa kennt keiner – Origami ist in aller Munde
Akira Yoshizawa wäre heute 101 Jahr alt geworden (Yoshizawa starb 1995). Unter seinem Namen kennt den Japaner kaum jemand. Dass, was er bekannt gemacht hat, kennt man dagegen seit Generationen. Denn Yoshizawa ist der Origami-Meister, also der Erfinder der speziellen Papierfalttechnik. Weiterlesen
Sebastian Vettel ist erneut Formel1-Weltmeister
Suzuka Mit seinen 24 Jahren ist Sebastian Vettel bereits zum zweiten Mal Formel 1-Weltmeister geworden. Bereits vor Ende der Saison konnte der Heppenheimer den Sieg einfahren. Im Laufe der Grand-Prix-Saison war Vettel dabei niemals schlechter als Platz drei in einem Rennen. Dieses Ergebnis reichte ihm dann auch, mit seinem Red Bull in der Jahreswertung ganz oben zu stehen. Nach dem Vize-Weltmeister vor zwei und dem Weltmeistertitel letztes Jahr bereits der zweite Gesamterfolg in der Königsklasse des Rennsports.
Vettel fährt seit 2007 Formel 1 – angefangen bei BMW Sauber, dann bei Toro Rosso und seit 2009 für das Red Bull-Team. 2008 für das Toro-Rosso-Team war Vettel beim Grand Prix in Monza, den er gewinnen konnte, der jüngste Sieger eines F1-Grand-Prix aller Zeiten. Seine Rennleidenschaft hatte der damals 12-Jährige aber bereits im Kartsport entdeckt. Über die Formel BMW ADAC und die Formel 3 Euro-Serie führte der Weg letztlich in die Formel 1.
Sein WM-Titel-Rennen startete Vettel noch von der Pole-Position. „Ich bin sehr glücklich und stolz. Es war ein ganz besonderes Qualifying und es hat richtig Spaß gemacht“, sagte der Heppenheimer: „Ein großer Dank gebührt dem Team, alle haben einhundert Prozent gegeben.“ Den Sieg in Suzuka konnte er trotzdem nicht holen. Jenson Button und Fernando Alonso waren in diesem Rennen einfach schneller, Vettel mit insgesamt 11,3 Sekunden hinter Sieger Button auf dem dritten Platz eingefahren. Zum WM-Titel durften ihm die Fahrer-Kollegen, Crew-Mitglieder und Fans dennoch gratulieren. Denn Rang 10 in diesem Rennen hätten dem Heppenheimer zum vorzeitigen Titelgewinn bereits gereicht. Ob es zum Doppelsieg – also auch noch dem Gewinn der Konstrukteurswertung 2011 reicht – ist noch offen. Aber auch hier führt Red Bull aktuell souverän die Konkurrenz an.
Die Statistik sprach schon für Deutschland: Japan besiegt Deutschland – Halbfinale erreicht
Nach drei Minuten hieß es für Bundestrainerin Silvia Neid bereits umzustellen, da die Neu-Frankfurterin Kim Kulig verletzungsbedingt ausscheiden musste. Die 21 Jahre alte Mittelfeldspielerin aus Tübingen war untröstlich, nicht mehr mithelfen zu können, Deutschland ins Halbfinale zu befördern. Deutschland gelingt es, sein Fußballspiel aufzuziehen. In der Halbzeitpause wurde die Mittelfeld-Spielerin Kim Kulig für weitere Untersuchungen wg. ihres Ausfalles ins Krankenhaus gebracht. Die Spielerin humpelte zur Halbzeit sichtlich mit Schmerzen aus dem Stadion. Man merkte, dass Kulig kaum auftreten konnte. Ihre Kolleginnen versuchten, auf dem Platz, weiter für Power zu sorgen bzw. die Tor-Chancen zu intensivieren. Die Neu-Frankfurterin Kulig ist ins Stadion zurückgekehrt, will ihren Teamkolleginnen moralische Unterstützung geben. Man merkt hier ganz klar den Teamgeist bei den amtierenden Weltmeisterinnen.
Das Spiel wird ein wenig nicklicher, Deutschland lässt sich das Heft zu stark aus der Hand nehmen. Das Mittelfeld die verletzungsbedingt ausgefallene Kulig war eine zentrale Stelle im Spiel, die durch den Ausfall und die eingewechselte Schmidt bzw. die neu hinzugekommene Lena Gössling nicht ersetzt werden konnte.Wirklich zählbares konnten die deutschen Spielerinnen in den zweiten 45 Minuten nicht auf den Platz zaubern: Verlängerung 2 x 15 Minuten Zusatzspielzeit.
Gibt es in der Verlängerung ein Come-Back von Birgit Prinz in der deutschen Mannschaft? – Die Erfahrung der Leistungsträgerin im Deutschen Team könnte in der Gegegnung gg. die Japanerinnen für eine ordnende Hand sorgen. Wäre Kim Kulig direkt durch Lena Gössling ersetzt worden, wäre der Bundestrainerin eine weitere Option im Offensivbereich geblieben. Die Auswechslungen der Bundestrainerin waren in dieser Partie nicht wirklich glücklich.
Die letzten 15 Minuten brechen an, Deutschland aktuell noch ohne Ideen im Aufbau. Der für Kim Kulig eingewechselten Bianca Schmidt ist auf der Außenbahn nicht wirklich das gelungen, was die 21 Jährige Kulig im Zusammenspiel mit Simone Laudehr normalerweise gelingt. Die zentrale Stelle im Deutschen Spiel war unglücklich besetzt.In der 108. Minute erzielte Japan das 1:0 aus einem Spielzug. Nach dem japanischen Tor war eine Schlussoffensive geboten. Die Zuschauer standen allesamt. Feuerten an, hofften auf einen fulminanten Kracher. Die Ersatzspielerinnen um Martina Müller, Ariane Hingst, Birgit Prinz und Inka Grings zitterten am Spielfeldrand mit.
Deutschland – Japan 0:1
Deutschland: Nadine Angerer, Saskia Bartusiak, Linda Bresonik (64. Lena Gössling), Babette Peter, Annike Krahn, Melanie Behringer, Simone Laudehr, Celia Okoyino Da Mbabi (100. Alexandra Popp), Kerstin Garefrekes, Kim Kulig (7. Bianca Schmidt) , Inka Grings
Tore: 0:1 Maruyama (108.)
Zuschauer: 26.067
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Sensation geschafft: Japan kickt Deutschland aus der Heim-WM
Nach drei Minuten hieß es für Bundestrainerin Silvia Neid bereits umzustellen, da die Neu-Frankfurterin Kim Kulig verletzungsbedingt ausscheiden musste. Die 21 Jahre alte Mittelfeldspielerin aus Tübingen war untröstlich, nicht mehr mithelfen zu können, Deutschland ins Halbfinale zu befördern. Deutschland gelingt es, sein Fußballspiel aufzuziehen. Weiterlesen
Die Favoriten am zweiten WM-Spieltag Japan und England tun sich gegen die Außenseiter schwer
Japan war angetreten, um Weltmeister zu werden. In der Auftaktbegegnung haben sich die Asiatinnen gegen den krassen Außenseiter Neuseeland in Bochum dann aber doch ziemlich schwer getan. Vielmehr haben die Neuseeländerinnen sehr gut mitgehalten. Den 1:0 Führungstreffer Japans nach nur wenigen Minuten haben die Spielerinnen vom kleinsten Kontinent Australien nach nur sechs Minuten mit einem sehenswerten Treffer gekontert. In der Spielfolge hatten die Neuseeländerinnen sehr gut mitgehalten und ihre Chancen erspielt. Erst in der zweiten Halbzeit zum Spielende hin hatten sich die Japanerinnen wieder ein leichtes Übergewicht erspielt und nach einer Freistoßsituation von der Strafraumgrenze den Siegtreffer.
Noch schwerer als die Japanerinnen haben sich beim Abendspiel die Engländerinnen getan. Sie sind in Wolfsburg gegen Mexiko angetreten. Auch die Spielerinnen aus dem Mutterland des Fußballes sind noch in der ersten Halbzeit in Führung gegangen. Allerdings konnten auch sie diese nicht behaupten, da die Südamerikanerinnen so nach und nach das Spielheft in die Hand genommen haben und entsprechende Akzente setzen konnten. Das 1:1 war die logische Folge. Während es den Neuseeländerinnen nicht gelungen ist, den Ausgleich über die Zeit zu retten, war Mexiko mit dieser Taktik sehr erfolgreich.
Countdown zur Heim-WM: Norwegen heute abend der letzte Testgegner
345 Spiele hat die Deutsche Frauen-Fußball-Nationalmannschaft bislang bestritten. Das Team, welches heute von Silvia Neid trainiert wird,hat eine augezeichnete Bilanz: 236 der absolvierten Spiele haben die Nationalen Fußball-Heldinnen dabei gewonnen. Bei 64 Niederlagen gab es 45 Unentschieden. Die Torbilanz spricht mit 960:284 ebenfalls sehr für die DFB-Mannschaft.
28 Partien wurden gegen die USA bestritten, 26 gegen China, 25 gegen Italien, 20 gegen Dänemark. Rekord-Gegner der Deutschen Frauen war der heutige Gegner Norwegen. Bislang bestritt man gegen den heutigen Gegner, der ebenfalls für die WM qualifiziert ist, 33 Partien. Deutschland gewann 15 x, Norwegen 13 x, 5 Partien endeten unentschieden. Die Torbilanz zwischen Deutschland und den Norwegerinnen liegt bei 57:47 Toren. Die letzte Partie zwischen beiden Mannschaften fand am 7.9.2009 statt.
Insgesamt spielten die deutschen Frauen bisher gegen folgende Nationen: Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Bulgarien, China, Dänemark, England, Finnland, Frankreich, Irland, Island, Italien, Japan, Jugoslawien, Kanada, Kroatioen, Mexiko, Neuseeland, Niederlande, Nigeria, Nordkorea, Norwegen, Polen, Portugal, Russland, Schottland, Schweden, Schweiz, Slowakei, Sowjetunion, Spanien, Taiwan, Tschechische Republik, Tschechoslowakei, Türkei, Ukraine, Ungarn, USA und Wales.
15 Fußballerinnen haben bisher die 100er-Grenze überschritten. D.h. konnten mehr als 100 Mal für Deutschland auflaufen. Brigit Prinz – 1977 geboren – ist dabei mit bislang 211 Einsätzen die absolute Spitzenreiterin und einzige, die auch mehr als 200 x für den DFB spielte. Die weiterne 14, die zum 100er Club gehören, sind
Birgit Prinz, Kerstin Stegmann, Ariane Hingst, Bettina Wiegmann, Renate Lingor, Sandra Minnert, Doris Fitschen, Sandra Smisek, Silke Rottenberg, Kerstin Garefrekes, Martina Voss, Steffi Jones, Silvia Neid, Heidi Mohr, Pia Wunderlich. Der letzte Teil der Bilanz vor der WM betrifft die Torschützen.Bettina Wiegmann ist die einzige deutsche Fußballerin bislang, die Ehrenspielführerin beim DFB ist. Bei den Herrn sind dies Franz Beckenbauer, Lothar Matthäus, Uwe Seeler und Fritz Walter. Nach Gero Bisanz und Tina Theune-Meyer ist Silvia Neid erst die dritte deutsche Bundestrainerin seit Bestehen der Deutschen Frauen-Fußball-Nationalmannschaft.
Aljona Savchenko und Robin Szolko holen Gold in Russland
Die Eiskunstlauf-Paarläufer Aljona Savchenko und Robin Szolko haben bei der Eislauf-Weltmeisterschaft Gold im Paarlauf gewonnen. Die beiden Sportler trainieren in teilweise in Oberstdorf, teils in Chemnitz, für deren FC Savchenko startet. Trainiert wird das Eiskunstlauf-Traumduo von Ingo Steuer. Die beiden Sportler gehören zu den Aushängeschildern der Deutschen Eislauf-Union. Für Savchenko ist es die dritte Gold-Medaille bei einer Weltmeisterschaft, die gebürtige Ukrainerin gewann darüber hinaus vier Gold-Medaillien bei Europameisterschaften – auch 2011 in Bern. Bei den Olympischen Spielen in Vancouver gewann das Paar die Bronze-Medaille. Die ursprünglich in Japan geplante WM wurde aufgrund der Atom-Katastrophe nach Russland verlegt.
Beckert, Ost und Pechstein gemeinsam zum Teamerfolg in Inzell
Kanada, USA, Japan, Niederlande, Deutschland: in der Team-Verfolgung der Damen sind das bei den Eisschnellläufern die favorisierten Teams. In Inzell (Landkreis Traunstein) werden für Deutschland die beiden Medaillengewinnerinnen Stephanie Beckert und Claudia Pechstein sowie Isabell Ost an den Start gehen. Als Ersatzläuferin im (erweiterten) Team ist Jennifer Bay, die jedoch voraussichtlich nicht zum Einsatz kommen wird. Deutschland war bei den beiden Team-Entscheidungen der Olympischen Spielen siegreich. Die Kanadierinnen erreichten im „Fernduell“ eine Zeit knapp unter 3 Minuten über die 3000 Meter-Strecke. Deutschland erreichte eine Zeit von 3:01,82 und belegte damit am Ende Platz drei. Der Sieg ging an Kanada vor den Niederländerinnen um Doppel-Weltmeisterin Ireen Wüst.
Damit erreichte Deutschland bei den Eisschnelllauf-Weltmeisterschaftein in Inzell eine beachtliche Medaillensammlung für Deutschland:
- Gold: Jenny Wolf (500 Meter)
- Silber: Stephanie Beckert (5000 Meter)
- Bronze: Stephanie Beckert (3000 Meter), Claudia Pechstein (5000 Meter), Teamverfolgung (Isabell Ost, Claudia Pechstein, Stephanie Beckert)
Währung
Die Währung ist das Zahlungsmittel eines bestimmten Lands. Die Währung in den EU-Ländern (u.a. Deutschland, Österreich, Frankreich) ist der Euro. In Amerika gilt der US-Dollar, in der Schweiz die Schweizer Franken und in Japan der Yen.