Unfall mit verletztem Motorradfahrer

Geisenfeld Eine 28jährige Industriekauffrau aus dem Landkreis Neuburg wollte am 2.10 gg. 19.15 Uhr mit ihrem Pkw Skoda Fabia von Ronnweg kommend in die Auffahrt der BAB A 9, Anschlussstelle Langenbruck, nach links einbiegen. Hierbei übersah sie einen entgegenkommenden 21jährigen Kradfahrer. Der Reichertshofener prallte mit seinem Krad Suzuki auf Höhe des vorderen rechten Radkastens in den abbiegenden Pkw und wurde in dessen Windschutzscheibe geschleudert. Der Kradfahrer kam schwerverletzt mit dem Rettungsdienst in das Klinikum Ingolstadt. Es entstand Sachschaden in Höhe von 10.000 Euro.

Jugendliche und Heranwachsender erheblich alkoholisiert

Im Umfeld einer Jugend-/Musikveranstaltung wurde in den Morgenstunden des Sonntag, 2.10., gg. 03.15 Uhr, in der Gadener Straße (Geisenfeld), eine 17jährige Jugendliche angetroffen. Sie war nicht unerheblich alkoholisiert. Ein Atemalkoholtest erbrachte einen Wert, welcher auf eine Blutalkoholkonzentration von 1,7 Promille schließen ließ. Sie wurde von ihrem volljährigen Begleiter zu den Erziehungsberechtigten in unmittelbarer Nähe des Kontrollortes gebracht.

Nur 15 Minuten später wurde ein bereits 18jähriger Zimmerer-Azubi in der Mettenbacher Straße angetroffen. Er war deutlich alkoholisiert und desorientiert. Ein Atemalkohltest erbrachte einen Wert von 0,62 mg/l, was ca. 1,24 Promille bedeutet. Der junge Mann konnte in seinem Zustand auch als Fußgänger nicht mehr sicher am Straßenverkehr teilnehmen. Er wurde daher in Gewahrsam genommen und der Obhut der Angehörigen übergeben. Im Fall der 17jährigen wird das Jugendamt Pfaffenhofen unterrichtet werden.

Verkehrsunfälle in Vohburg und Reichertshofen

Verkehrsunfall mit 2 Verletzten

Zur Unfallzeit am 6.8.gg.13.40 Uhr fuhr eine 18 Jährige mit ihrem Pkw Fiat die B 13 in südliche Richtung. Auf Höhe von Reichertshofen wollte sie nach links in die Abfahrt von der B 13 abbiegen. Hierbei übersah sie einen entgegenkommenden BMW, der von einem 45jährigen Pfaffenhofener gelenkt wurde. Beide Fahrzeuge kollidierten mit der Front. An beiden Fahrzeugen entstand ein Totalschaden. Die Schadenshöhe beträgt 51.200 Euro. Die Fahrerin des Fiat und die Beifahrerin des BMW erlitten Verletzungen im Hals-/Nackenbereich. Weitere Verletzungen im Rückenbereich werden noch im Krankenhaus näher untersucht.

Verkehrsunfallflucht

Zwischen dem 5.8. (20 Uhr) und dem 6.8. (12.30 Uhr)  parkte eine 19jährige Vohburgerin ihren Pkw Audi A3 (schwarz) auf einem öffentlichen Parkplatz in der Griesstraße in Vohburg. In dieser Zeit fuhr ein unbekanntes Fahrzeug gegen das hi. li. Stoßstangeneck, wobei diese eingedellt wurde. Anschließend entfernte sich der Verursacher unerlaubt vom Unfallort. Der Schaden liegt bei ca. 1000 Euro.

Geldwechselbetrug

 

Zur Tatzeit am 6.8. gg. 13.05 Uhr erschienen an der Kasse der Netto-Filiale 2 (Wolnzach,Hopfenstraße) vermutlich Osteuropäer. Beide sprachen gebrochen Deutsch. Hierbei wollte Täter 1 mehrere 10 Euroscheine gegen einen 100 Euroschein wechseln. Gleichzeitig setzte ein 2. Täter die Kassiererin unter Druck, da er dringend und ständig störend einen Preis für einen Artikel erfragen wollte. Die Kassiererin wechselte das Geld. Bei Kassenschluss hatte die Kasse der Kassiererin einen Fehlbetrag von 120 Euro. Täter 1 war ca. 50 Jahre alt, 185 cm groß, kräftige Statur, 3-Tage-Bart,  kurze Haare Täter 2 war ca. 60 Jahre alt, 170 cm groß, kräftige Statur, 3-Tage-Bart, graue Haare.  Um einen Zeugenaufruf wird gebeten.

Trunkenheit im Verkehr

Zur Tatzeit am 7.8. gg. 2 Uhr  wurde ein 30jähriger Rohrbacher mit seinem Kleinkraftrad in Reichertshofen, Pörnbacher Straße (OT Langenbruck) einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei stellten die Beamten Alkoholgeruch fest. Ein Alkotest ergab 0,64 Promille. Gegen den Fahrer wurde ein Owi-Verfahren eingeleitet.

Polizeit kontrolliert fleißig die Verkehrssünder wg. zu schnellem Fahrens

Mit Unterstützung der Kollegen der Bereitschaftspolizei aus München wurde am 2.8. zwischen 15.30 und 17 Uhr eine Lasergeschwindigkeitskontrolle auf der B300 (unter der BAB-Brücke Richtung Geisenfeld) durchgeführt. Insgesamt wurden acht Fahrzeugführer wegen der dort bestehenden Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h beanstandet. Der Schnellste war mit 107 km/h in Ri. Geisenfeld unterwegs. Ihm erwartet ein Bußgeld in Höhe von 120 €. Gegen zwei weitere Verkehrsteilnehmer wurde ebenfalls ein Bußgeldverfahren eingeleitet, fünf VT wurden mit 30 € verwarnt. Bei einem 42-jähr. Mann aus Beilngries wurde eine Alkoholbeeinflussung von 0,5 %o festgestellt. Er war mit seinem Pkw, Citroen, kontrolliert worden. Ihm erwartet ein Bußgeld in Höhe von 500 € sowie ein Fahrverbot von einem Monat.  Insgesamt wurden ca. 30 Fahrzeuge kontrolliert.

Sachbeschädigung

Ein bislang unbekannter Täter beschädigte zwischen dem 31.07. (17 Uhr) und dem 1.08. (23.30 Uhr) einen mobilen Stromverteilerkasten auf dem Kirchpklatz in Geisenfeld. . Der Schaden beträgt ca. 200 €. Die PI Geisenfeld bittet um sachdienliche Hinweise.

Einige Verkehrsunfälle im Einzugsgebiet der Polizei Geisenfeld

Vergifteter Hund

Ein 39jähriger Vohburger zeigte am Freitag 22.07. an, dass sein Hund mit Rattengift vergiftet wurde. Der Tatort dürfte am Ende der Osterfeldstraße in Rockolding gewesen sein. Die Polizei rät in diesem Bereich um erhöhte Vorsicht beim Spaziergang mit Hunden  und bittet um Hinweise.

Versuchter Einbruch

Am 14.7. zwischen 11 und 12 Uhr gelangte ein Unbekannter Täter über die unter einem Schlafzimmerfenster abgestellte Mülltonne an das gekippte Fenster eines Anwesens in der Regensburger Straße in Geisenfeld. Er hat das Fenster entriegelt und versuchte sich über den Heizkörper in die Wohnung einzusteigen. Dabei brach der Heizkörper aus der Verankerung. Der Täter scheint bei der Tatausführung gestört worden zu sein und ist ohne Beute geflüchtet. Die Anzeigenerstattung erfolgte verspätet. Die Polizei bittet in solchen Fällen um sofortige Anzeigenerstattung, da eventuell noch Spuren zu sichern wären.

Versuchter Diebstahl aus Tankstelle

Ein aufmerksamer Nachbar einer Tankstelle in der Pörnbacher Straße in Langenbruck hat am Freitag 22.07. zwischen 11.02 und 11.04 Uhrbeobachtet, dass zwei Personen  in stark gebückter Haltung den Verkaufsraum der Tankstelle betraten. Er schöpfte Verdacht und begab sich zur Tankstelle. Dort stand eine dritte Person und stand Schmiere. Durch die gebückte Haltung hatten die Täter die Lichtschranke der Eingangssicherung umgangen. Sie durchwühlten einige Schubläden sind aber ohne Beute geflüchtet, da weitere Kunden kamen. Die Täter waren vermutlich Osteuropäer und sind mit einem grauen Pkw, Teilkennzeichen GPU oder GPO geflüchtet. Die Polizei bittet um Hinweise.

Verkehrsunfall mit verletzter Radfahrerin

Eine 24jährige aus Baar-Ebenhausen wollte  am 21.07. um 14.10 Uhr mit ihrem Fahrrad die Friedenstraße in Baar-Ebenhausen überqueren. Zum selben Zeitpunkt kam von links ein Pkw. Die Radfahrerin bremste stark ab und kam dadurch zu Fall. Sie zog sich Prellungen zu. Nach dem Unfall hat der Pkw-Fahrer die Frau nach hause gefahren. Im Schock hat die Frau aber vergessen sich die Daten des Unfallgegners aufzuschreiben. Deshalb hat sie den Unfall am Folgetag gemeldet. Der Pkw-Fahrer möchte sich doch bitte bei der Polizei melden.

Trunkenheit im Verkehr

Eine 49jährige Reichertshofenerin wollte am 23.07. gg. 3.50 Uhr nach einem Barbesuch in Manching zunächst mit dem Taxi nach hause fahren. Da ihr aber die Wartezeit zu lang war, stieg sie in ihrem Pkw und fuhr weg. Ein Zeuge, der dies gesehen hatte, verständigte die Polizei. Bei der Nachschau an der Halteranschrift in Reichertshofen (Paarstraße) konnte die Frau angetroffen werden. Ein Alkoholtest ergab eine Wert über 1,5 Promille. Es wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein wurde sichergestellt. Die 49jährige erwartet eine Strafanzeige und ein Führerscheinentzug. Sie wird in Zukunft öfters auf ein Taxi angewiesen sein

 

Fahrraddiebstahl

Ein 43jähriger Geisenfelder hat am 23.7. zwischen 16 und 16.30 Uhrsein Mountainbike hinter einem Zelt am Bewegungspark Geisenfeld (Jahnstraße) versperrt abgestellt. Als er wieder zurückkehrte, war sein Fahrrad samt Bügelschloß entwendet.

2 mal Fahren ohne Fahrerlaubnis

Während einer Streifenfahrt am 23.07. gg. 16.30 Uhr in Geisenfeld fielen zwei Mofafahrer auf die schneller als 25 km/h fuhren. Bei der anschießenden Kontrolle wurde festgestellt, dass beide Mofafahrer an ihren Fahrzeugen technische Veränderungen vorgenommen haben. Den 15jährigen Geisenfelder und den 15jährigen Aiglsbacher erwarten nun Strafanzeigen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis.

Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß Waffengesetz

Ein 18jähriger Geisenfelder kam am 24.07. gg. 0.22 Uhr mit seinem Mofa mit überhöhter Geschwindigkeit einem Dienst-Pkw in Geisenfeld in der Maximilianstraße entgegen. Der anschließenden Kontrolle entzog sich der Mofa-Fahrer indem er über angrenzende Straße flüchtete. Nach einem Sturz auf einer feuchten Wiese flüchtete er zu Fuß weiter und ließ sein Mofa zurück. Kurze Zeit später hat er sich doch der Polizei gestellt und zugegeben, dass sein Mofa ca. 70 km/h schnell ist  und kein Versicherungsschutz für das Mofa vorhanden ist. Außerdem führte ein „Einhandmesser“ mit. Dieses Messer ist nach dem Waffengesetz verboten. Den Geisenfelder erwarten nun mehrere Strafanzeigen.

Langenbruck: Fußtritt gegen Kopf

Ein 21-jähr. Mann aus dem Gemeindebereich Reichertshofen kam am Samtag nacht gg. 3 Uhr im Festzelt in Langenbruck (Am Sportplatz) mit einem bisher unbekannten jungen Mann in Streit. Der Streit eskalierte, als der Geschädigte mit anderen Gästen die Party verlassen wollte. Urplötzlich erhielt er von einer bisher unbekannten männl. Person einen frontalen Fußtritt mittels Turnschuh ins Gesicht. Der Geschädigte ging zu Boden, während sich der Täter mit einer Gruppe in unbekannte Richtung entfernte. Dabei ging auch sein Handy im Werte von ca. 650 € zu Bruch. Anschließend klagte er über Schmerzen im Gesicht. Er wurde von anwesenden Sanitätern betreut. Von diesen war er bereits zwei Stunden vorher wegen eines selbst verschuldeten  Sturzes “verarztet“ worden.

Auf den Täter liegen folgende Hinweise vor: ca. 30-35 Jahre alt, sprach gebrochen Deutsch, ca. 1,80 m groß, dünn, kurze braune Haare, gebräunte Haut, Augenringe, Drei-Tage-Bart, besonders auffällig ein vertikal verlaufender kleiner Bart von der Unterlippe bis zum Kinn, trug weißes Poloshirt, dunkle Jeans und weiße Turnschuhe. Die PI Geisenfeld bittet um sachdienliche Hinweise.

Zwei Kirchen und eine alte Linde: St. Kastalus hat eine lange Tradition

Sankt Kastl, das ist eine Wallfahrtskirche mit Tradition und gehört zur Marktgemeinde Reichertshofen. Am Fuße der Hauptkirche St. Kastalus sowie der barocken Kapelle befinden sich drei bäuerliche Anwesen mit Obstgärten. Im Hintergrund der Kirchen ist ein kleines Wäldchen. Die auf einem kleine Berg befindlichen Kirchen sieht im vorbeifahren von der Autobahn A9 auf Höhe der Ausfahrt Langenbruck.
Die Tradition der Wallfahrt geht weit zurück auf das Jahr 1037, der Kirchenbau steht seit 1447  – direkt zwischen den Gemeinden Rohrbach und Langenbruck. Es ist nicht ganz geklärt, ob vor dieser bereits eine andere Kirche an dieser Stelle gestanden hat.
Der heilige Castulus, dessen Reliquien sich hier befinden, wird als Patron der Bauern und Hirten verehrt. Um die Wallfahrtskirche befand sich eine Burg bzw. ein Herrenhof, der sich Überlieferungen zufolge im Nachbardorf Stöffl befunden haben könnte.
St. Kastalus – die weiß-rote Kirche – ist weithin sichtbar. Eigentlich ist aber die barocke Gottesacker-Kapelle daneben die eigentliche Wallfahrtskapelle, die Barock errichtet im 17. Jahrhundert entstanden ist. In den letzten Jahren wurden die beiden Gotteshäuser, die zur Pfarrei Langenbruck gehören, von Grund auf saniert.
St. Kastalus bietet Natur, Möglichkeiten zum Wandern sowie die Möglichkeit, dort einzukehren im Waldgasthof. Östlich der beiden Kirchen befindet sich eine 400 bis 500 Jahre alte Linde. Überlieferungen zufolge soll hier der heilige Kastulus ein krankes Vieh geheilt haben.
Elemente des Hochaltares stammen aus der Zeit um etwa 1500. Der Altar in der Form, wie man ihn heute sieht aus dem Jahr 1671 bzw. die Seitenaltäre aus dem 17. Jahrhundert. Die Kanzel stammt vom Schreiner Wolf Meyerl aus Hohenkammer. An den Seitenaltären sieht man Figuren des heiligen Martin und der heiligen Ursula um 1500. St. Kastalus ist täglich geöffnet.

Text / Fotos: Ramona Schittenhelm

Baarer Jugendwehr verteidigt Landkreistitel erfolgreich

Es ist ein ungeheurer Anreiz, im Wettkampf gegen Freunde und Arbeitskollegen anderer Wehren anzutreten

Baar-Ebenhausen „Ich empfehle jedem Jugendlichen, der sich für andere einsetzen will, zur Jugendfeuerwehr zu gehen“, beschreibt Jugendsprecher Marcel Geiser von der Freiwilligen Feuerwehr Baar. Den Grund für diese Aussage liefert er gleich mit: Es sei einfach schön, anderen zu helfen, so neue Freunde kennen zu lernen un ddie Kameradschaft die gerade bei einer Feuerwehr vorherrscht, erleben zu können.

Doppelt schön sei es natürlich, wenn man, wie die Wehr aus Baar, beim Landkreis-Bewerb der Jugendfeuerwehren ganz vorne steht und sich damit beim Bezirksentscheid mit weiteren Feuerwehren messen kann. Einmal – nämlich im letzten Jahr – hat es bereits geklappt, sich für den bayernweiten Vergleich zu qualifizieren. Da werde der Druck aber ganz anders. Zum einen der der Konkurrenz, zum anderen der der Wertungsrichter. Trotzdem sei es ein super Erlebnis und Gefühl, bestätigen auch die anderen der Truppe, Daniel Stippl, Tobias Sippl, Roman Braunstein, Rudolf Schweiger, Manuel Breyer, Alexander Stippel, Michael Ebner, Thomas Kronthaler und Marco Blößl.

Gerade durch einen solchen Wettkampf, bei dem man Teilaufgaben der eigentlichen Feuerwehrarbeit unter Zeitdruck bewältigen muss, würde der Zusammenhalt in der Gruppe wie der Jugendfeuerwehr noch einmal gestärkt. Und auch im Verein und bei Übungen der aktiven Mannschaft würde man integriert. Neben dem Üben für die Leistungsspange, einen Wettkampf und der Vorbereitung auf den aktiven Dienst der Wehr seien aber auch die gemeinsamen Unternehmungen mit den anderen Jugendgruppen, die von Andreas Hackenberg geführt wird, wichtig. Zum Beispiel wolle man sich in den nächsten Wochen einmal die integrierte Leitstelle anschauen. Man unternimmt einmal jährlich ein Zeltlager sowie gemeinsame Ausflüge. Auch diese geselligen Punkte seien wichtig, damit man bei den Übungen – und ab 16 Jahren begrenzt auch im Einsatzfall – harmoniert.

„Bei uns mitzumachen ist völlig unkompliziert“, beschreibt Jugendsprecher Marcel Geiser. Interessierte könnten einfach mittwochs ab 19 Uhr im Feuerwehrhaus vorbei kommen und sich einmal anschauen, was die Jugendfeuerwehr macht. Ähnlich ist dies übrigens auch bei den über 18 Jährigen einer Gemeinde. Auch die haben noch Möglichkeiten, neu bei einer Feuerwehr aktiv mitzuwirken. Wie dies geht und was zu tun ist, dazu geben die jeweiligen Kommandanten der Wehren gerne Auskunft, erklkärt Stefan Winter, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Baar. Wer es übrigens nicht weiß: die Aufgaben einer Freiwilligen Feuerwehr sind im Bayerischen Feuerwehrgesetz geregelt und gehören zu den Pflichten einer Gemeinde. Letztlich haben alle Feuerwehrleute (ob Jugend oder Aktiv) eines gemeinsam: sie durchlaufen eine Ausbildung zum Truppmann und halten sich durch Übungen und Leistungsabzeichen fit für den Ernstfall.

Endstand Kreis-Jugend-Wettbewerb 2008

1. FF Baar (1379 Punkte), 2. FF Winden, 3. FF Niederlauterbach (1358), 4. FF Manching (1352), 5. FF Langenbruck (1348), 6. FF Pichl (1337), 7. FF Hettenshausen (1289), 8. FF Reichertshofen (1258), 9. FF Geisenhausen (1226)

Ansprechpartner der Feuerwehren im Umfeld

FF Baar: Stefan Winter

FF Ebenhausen: Martin Bergmaier

FF Freinhausen: Johann Schmidl

FF Karlskron: Herbert Krutsch

FF Adelshausen: Peter Ippi (inzwischen neu: Roland Grabmeier)

FF Pobenhausen: Michael Glöckl

FF Pörnbach: Christian Klotz

FF Puch: Matthias Fleischmann

FF Raitbach: Anton Sebald jr.

FF Reichertshofen: Tobais Niedermayr (inzwischen neu: Christian Bichler)

FF Hög: Martin Kraus

FF Langenbruck: Jürgen Wolkenstein

FF Winden am Aign: Georg Pfab

FF Zuchering: Hbuert Amenda

FF Hagau: Josef Schweiger

FF Manching: Markus Schranz

FF Niederstimm: Claus Mayr

FF Oberstimm: Christian Schauss

FF Pichl: Rudi Zeller

FF Westenhausen: Werner Braun

Bei liturgischen Gewändern und Gefäßen muss alles exakt aufeinander abgestimmt sein

Neuburg a.d. Donau / Langenbruck / Baar-Ebenhausen „Ich weiß gar nicht, wieviele liturgische Gefäße ich inzwischen schon entworfen habe“, erzählt Benedict Schmitz, Ordensbruder und rund 20 Jahre in Langenbruck unterstützend seelsorgerisch aktiv. Für den Primizianten Ronald Liesaus hat er auch seinen Kelch entworfen. Mit sehr viel Freiheiten, wie Schmitz erzählt. Und das sei am Schönsten, wenn man so etwas konzipieren kann. Denn im Idealfall soll der Kelch, der für den Priester mit das wichtigste Arbeitsgerät sei, auch zu seinem Besitzer passen. Und das tut es. Dies sieht zumindest Ronald Liesaus selbst auch so. Der aus natürlichen Stoffen wie Gold und Acrylglas gefertigte Kelch sei technisch orientiert und geradlienig, zeigeteilt. So wie sein Leben selbst auch: normaler Beruf und jetzt das Priesterdasein. Benedict Schmitz habe dies sehr gut getroffen, so Liesaus.

Der Ordensbruder, der nächstes Jahr seine 60-Jährige Zugehörigkeit im Orden begeht, hat aber weit mehr als nur liturgische Gefäße entworfen, sondern einiges an Mosaiken, Kirchenfenstern und anderen Einrichtungen kreiert. Auch in der Region10. Die Gesamtgestaltung der Langenbrucker Pfarrkirche St. Katharina lag ganz bei ihm. Und auch in Reichertshofen hat sich Schmitz in Abstimmung mit dem damaligen Ortspfarrer Josef Dunau künstlerisch betätigt.

Gerade bei einem kleinen Projekt wie einem Kelch ging das für ihn ziemlich schnell mit dem Entwerfen. „Ich kann mir das ziemlich gut vorstellen, wie etwas auszusehen hat und wie dies dann letztlich umgesetzt werden kann“, erzählt der Ordensmann. Trotzdem ist bei solchen Dingen immer auch ein entsprechendes Feintuning mit der Fertigungswerkstätte notwendig. Auch, wenn beide Seiten inzwischen lange Jahre zusammen arbeiten und man sich schon nahezu blind verstünde. Alles müsse bei solchen Dingen eben perfekt passen.

Marktgemeinderat Reichertshofen setzt auf wirtschaftliche Entwicklung: Logistikzentrum Ronnweg beschlossen

Reichertshofen / Hohenwart Der Reichertshofener Gemeinderat steht zu seinem bislang eingeschlagenen Kurs. Mit drei Gegenstimmen fassten die Kommunalpolitiker einen Billigungs- und Auslegungsbeschluss für das geplante Gewerbegebiet im Ortsteil Ronnweg.

Geplant ist auf der Fläche östlich der Autobahn ein Logistikzentrum zu schaffen. Die Firma Amenda möchte mit direkter Anbindung an die Autobahn ein Umlageplatz für verschiedene Firmen sein. „Dren Ware wird zentral bei uns angeliefert, wir verteilen die Güter dann in die einzelnen Unternehmensstandorte“, bschreibt Unternehmer Alfred Amenda die geplante Situation. Es sei keineswegs geplant, einen Autohof oder ähnliches zu errichten, wie dies von einigen Seiten befürchtet würde, erklärte Amenda im Rahmen eines Interviews. Ferner sei auch nicht geplant, dass das Grundstück in absehbarer Zeit wieder verkauft wird, da das Unternehmen ganz klar weiterhin auf Expansionskurs sei. Die Anlieferungen und Abfuhrzeiten würden vor allem morgens und abens auf der Ronnweg abgewandten Seite an den Andocktoren der Halle erfolgen. Eine erhöhte Lärmbelastung für die Anwohner sei dadurch nicht zu erwarten, geht Amenda sogar von einer Verbesserung der Lärmsituation für die Anwohner aus. „Die neue Halle wird einiges vom Atobahnlärm auffangen, so dass die Anwohner bei weitem nicht mehr so vielen Belastungen ausgesetzt werden.“ Die verkehrsplanerischen Gutachten von Christian Fahnberg sowie die Stellungnahme von Lanschaftsplaner Hans-Joachim Tietz sowie das Lärmgutachten von Andreas Kottermair, geben keinen Anlass, das Projekt scheitern zu lassen. Die vorgebrachten Einwände der Bürger sowie der Träger öffentlicher Belange wurden in die Vorplanung mit einbezogen.

Von Seiten der Firma Amenda ist geplant, für die gesetzlich vorgeschriebenen Schulungen der eigenen sowie externer Kraftfahrer ein Schulungszentrum mit Übernachtungsmöglichkeiten in einem Tagungshotel sowie eine Tankstelle – die zugleich öffentlich genutzt werden könne – auf dem Gelände zu errichten, erläuterte Amenda. Das Gelände wird von einem Lärmschutzwall sowie einer Begrünung abgegrenzt. Der Firma Amenda Transporte mit ihren inzwischen 300 Mitarbeitern wird nach wie vor in Hohenwart verbleiben. Das Logistikzentrum im Reichertshofener Ortsteil Ronnweg soll als eigenständiger Geschäftszweig fungieren. Dadurch würden in der Gemeinde etwa 100 neue Arbeitsplätze in den Bereichen Fahrpersonal, Werkstattmitarbeiter, Bürokräfte und Servicepersonal entstehen, was der gesamten Region einen weiteren wirtschaftlichen Impuls geben würde.

Die Gegner des geplanten Logistikzentrums, unterstützt von Gemeinderat Georg Meisinger (FW), hoffen trotz des positiven Signals des Gemeinderates noch darauf, dass sich das Transportunternehmen nicht dort ansiedeln wird. 700 Unterschriften wurden daher vor der Sitzung an die Gemeindeverwaltung übergeben. Die Verwaltung hat nun die Aufgabe, das Vorhaben des Bürgerbegehrens „Lebenswerte Heimat statt Industriegebiet“ ordnungsgemäß zu prüfen und dem Gemeinderat zur Entscheidung vorzulegen.

Paarregion hat einen ausgezeichneten Ruf: der Gasthof Fröhlich ist bodenständig und mit guter Küche

Langenbruck Gutbürgerlicher Mittags- und Abendtisch sowie Schmankerl und Festtafeln. Je nach Jahreszeit stehen Spezialitäten der Saison auf der umfangreichen Speisenkarte. In den vergangenen Jahren wurde die Küche des Gasthof Fröhlich in Langenbruck deshalb vom bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten für besondere Verdienste um die Erhaltung der bayerischen Wirtstradition desöfteren ausgezeichnet. Auch in diesem Jahr gehörte man zu den Geehrten.
Das Tanzlokal Fröhlich war schon früher ein sehr beliebter Treffpunkt in der Region. Die Tanzabende von damals werden auch heute noch regelmäßig wiederholt. Entstanden ist das Gasthaus aber ganz anders: 1955 schufen Max und Elfriede Reichart den Grundstock für den heutigen Gasthof Fröhlich. Ein kleines Bierstüberl, in dem die frischgebackenen Wirtsleute ihren Gästen eine frische Halbe und eine handfeste Brotzeit servierten. DAraus wurde eine gemütliche Wirtschaft mit ein paar Fremdenzimmern. Die Verkehrslage nahe der Bundesstraße sowie der Autobahn mitten in Bayern machten einen Anbau und die Modernisierung der Fremdenzimmer erforderlich.

In Langenbruck feiert man die Feste, wie sie fallen – ausgedehnt: das 50-Jährige Betriebsjubiläum ging über mehrere Wochen und zeigte den Gästen einen Überblick über das, was einem im Gasthof Fröhlich erwartet: nämlich typische bayerische Spezialitäten. Service und persönlicher Kontakt ist im GAsthof Fröhlich groß geschrieben.

Für den Koch daheim hat der Gastwirt und Küchenchef folgenden Tipp parat: Garen Sie ihren Braten bei niedrigerer Hitze. Sie werden sehen, dass der Braten so richtig saftig und knusprig wird.

1976 gab es einen Generationenwechsel im Gasthof. Das Ehepaar Max und Elfriede Reichard zog sich als Wirtsleute zurück. An ihre Stelle traten Sohn Gottfried und seine Frau Claudia, die mit der Gastronomie ebenfalls vertraut war. 1981 erhielt die Gaststätte ein völlig neues Gesicht, es wurde die Kapazität von fünfzig Betten ausgebaut. Und auch derzeit wird an den Fremdenzimmern gearbeitet. Man müsse mit der Zeit gehen und familinefrundliche, moderne und helle Räume anbieten, beschreibt Gottfried Reichart. Durch den Anbau eines Tanzsaals und einem Nebenzimmer bietet der GAsthof schon seit Jahren Raum für Festlichkeiten, Familienfeiern, TAgungen und Veranstaltungen für bis zu 150 Personen.

Vereinsfeierlichkeiten finden regelmäßig im Gasthof statt. Nicht nur vom 1. Nasenclub der Welt e.V. der 1961 in Langenbruck gegründet wurde und Presse, Rundfunk und Fernsehen regelmäßig zu Berichten veranlasst. Dadurch wird das Unternehmen auch von der Bevölkerung als bodenständige Gaststätte mit Niveau angesehen.