Kabarettist Martin Frank überzeugt mit Wortwitz und Alltagsproblemen eines Land-Menschen in der Stadt

„Wissens warum die Rindviecher vier Zitzen ham. Mei Oma hat des einer Touristin erklärt, die besonders g’scheit getan hat.“ – Martin Frank, 24 Jahre alter Kabarettist aus dem Bayerischen Wald brachte Wortkabarett mit praktischen Erfahrungswerten, Wortspitzen und Highlights im Landgasthof Haas in Karlskron. Die Erklärung zum Euter der Kuh erfolgte natürlich prompt: aus der einen Zitze laufe die H-Milch, aus der anderen die Bergbauernmilch und aus der dritten die Vollmilch. Und wenn die Kuh am Abend eine Handvoll Kaffeebohnen erhalte gibt’s am nächsten Morgen gleich den Latte macchiato direkt kuhwarm geliefert. Das Gelächter des Publikums war dem Kabarettisten garantiert. Und das nicht nur bei diesem Gag sondern eigentlich während des gesamten Abends. Denn Martin Frank brachte seine Gags nicht platt rüber, vielmehr merkte der Besucher an der ein oder anderen Stelle: Ja das stimmt (leider). Die Menschen sind so und verhalten sich tatsächlich derartig.

Klar war während des rund zweieinhalbstündigen Programms nicht immer alles ganz ernst gemeint. Dennoch waren sehr viele realistische Themen auf dem Plan: das Verhältnis zwischen Stadt- und Landbevölkerung beispielsweise. Ein „Grüß Gott“ sei auf dem Land selbstverständlich – schließlich grüßt man sich einfach. Eine Höflichkeitsform, die im U-Bahn-Beispiel des Kabarettisten durchaus zu tumultartigen Szenen führen könnte.

Martin Frank verstand es, das kabarett-erfahrene Publikum in Karlskron zu begeistern und zu unterhalten. Der gelernte Standesbeamte und Kirchenmusiker stammt aus dem bayerischen Wald und wuchs dort auf einem Bauernhof auf. Diese Erfahrungen sind ein wesentlicher Bestandteil des Kabarett-Programms „Alles ein bischen anders“, dass der Hutthurmer auf die Bühne bringt. Und natürlich seine Erfahrungen als ‚Landei‘ in der Großstadt, als Schauspiel-Neuling in der Künstlerszene Münchens – rund um den Luftkurort „Marienplatz“. Und Frank versteht es perfekt, diese Erfahrungen in Wortkabarett zu verpacken. Der Niederbayer zeigt aber auch gesanglich was einen Künstler ausmacht: allerdings nicht Abgedroschenes sondern Klassische Musik, Ariengesang. Das Publikum hielt den Daumen hoch und dankte mit tosendem Beifall.

Parties, Profilnamen, Landleben – Martin Frank ist ein junger Kabarettist, der seit rund fünf Jahren auf der Bühne steht, der sich auch in der virtuellen Welt tummelt. Erfahrungen die das Programm ebenfalls bereichern. Ebenso wie verschiedenste Selbstversuche, z.B. das Thema Heilfasten. Das Bayerische Fernsehen zeigte sich interessiert, filmte für einen Beitrag am 14. Februar 2017 um 22 Uhr in „Faszination Wissen“ nicht nur auf dem Hof von Martin Frank in Niederbayern sondern auch während der Kabarett-Veranstaltung im Landgasthof Haas. Das fachkundige Publikum in Karlskron war sich durch die Bank sicher: von diesem jungen Kabarettisten wird man in der Kulturszene Bayerns in den nächsten Jahren noch einiges erleben. Martin Frank wird sicherlich seinen Weg gehen und sich nicht durch einen Einheitsbrei verbiegen lassen – eben #AllesEinBisschenAnders.

Mini-München – die Stadt in der Stadt für Kinder

Mini-München 2014 – das waren drei Wochen Spiel, Kreativität und Kommunale Arbeit: denn die Kinderstadt in der eigentlichen Stadt wird vom Referat der Stadtverwaltung geplant und organisiert – unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dieter Reiter. Sein Amtsvorgänger – Altbürgermeister Christian Ude – unterstützte den amtierenden neuen Rathaus-Chef, indem er sich der Kinderstadt auch 2014 annahm, Besuche abstattete und den Kindern zu Gesprächen zur Verfügung stand. Weiterlesen

Pater Maximilian Kolbe gehört zu den deutschen Heiligen der neueren Zeit

Gestorben ist Pater Maximilian Kolbe an einer Todesspritze im Konzentrationslager in Auschwitz-Birkenau wie so viele andere auch. Es war am 14. August 1941 – also vor gut 70 Jahren. Weiterlesen

Special Olympics München sollen den Behindertensport in ein anderes Licht setzen

München Die enge Zusammenarbeit von ADAC und Special Olympics Deutschland (SOD) und die umfangreiche Unterstützung der Special Olympics München 2012 durch den Automobilclub sollen wesentlich zum Gelingen der Großveranstaltung im Mai beitragen und sich nachhaltig positiv auf die Anerkennung von Menschen mit geistiger Behinderung auswirken. Dies wurde heute anlässlich der gemeinsamen Pressekonferenz im neuen ADAC Gebäude bekräftigt.

52 Tage vor Beginn der Nationalen Spiele für Menschen mit geistiger Behinderung, die vom 20. bis 26. Mai 2012 im Münchner Olympiapark und weiteren acht Sportstätten stattfinden, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. 5 000 Athletinnen und Athleten und mehrere tausend Trainer, Betreuer, Familienmitglieder und ehrenamtliche Helfer werden im Mai erwartet.

„Es ist eine Freude, diese außergewöhnlichen Spiele zu unterstützen“

Zum bunten Rahmen der Special Olympics München 2012 gehört auch ein Familienprogramm, zu dem sich bisher mehr als 800 Angehörige angemeldet haben. Die Landeshauptstadt München unterstützt die Spiele auch mit einem umfangreichen kulturellen Rahmenprogramm, das schon im April darauf einstimmt.

„München und Olympische Spiele – diese Symbiose hat seit 1972 einen ganz besonderen Klang“, so ADAC Präsident Peter Meyer. „Jetzt ist es wieder soweit: In einem anderen Rahmen, aber mit ebensolchen Hoffnungen und Erwartungen gehen die 5 000 Special Olympics Athletinnen und Athleten im Mai an den Start. Und wenn ich das richtig einschätze, mit einer unglaublichen Freude. Dass der ADAC zum Gelingen dieser Olympiade beitragen kann, freut uns besonders.“

Der ADAC unterstützt die Athletinnen und Athleten auf vielfältige Weise. So wird er z.B. in der Veranstaltungswoche seine neue „Verkehrswelt“ aufbauen und über seine Stiftung „Gelber Engel“ 10 000 eigens entworfene Sicherheitswesten an alle Beteiligten verschenken. Eine ganze Serie von Athletenporträts erscheint in der ADAC Motorwelt und verhilft damit Sportlerinnen und Sportlern mit geistiger Behinderung zu größerer Öffentlichkeit.

Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, die den ADAC bewogen haben, diese außergewöhnlichen Spiele zu unterstützen, so Präsident Peter Meyer: „Grundsätzlich hat der Club seit Jahrzehnten Kontakt zu Menschen mit Behinderung und hilft ihnen bei Fragen zur Mobilität. Denn: Zu den rund 18 Millionen ADAC Mitgliedern zählen auch 887 000 Schwerbehinderte.

Daneben erachten wir es als gesellschaftliche Selbstverständlichkeit, eine Veranstaltung dieser Bedeutung zu unterstützen.“

Prof. Dr. Hans-Jürgen Schulke, Präsident des Organisationskomitees Special Olympics München 2012 und SOD-Vizepräsident: „Unsere Athletinnen und Athleten sind oft in ihrer Mobilität eingeschränkt. Sportliches Training ist deshalb für sie ganz wichtig. Auch im Straßenverkehr ist es für sie oft nicht einfach. Deshalb ist es für uns sehr hilfreich, mit dem ADAC einen Partner zu haben, der ihre Sicherheit und Mobilität im Alltag unterstützt.“

Der OK-Präsident konnte auf einen guten Stand der Vorbereitungen auf das Großereignis verweisen und bezog ausdrücklich die Medien darin ein: „Allein mit der ADAC Motorwelt und dem Medienpartner Bayerischer Rundfunk erreichen wir eine Öffentlichkeit von bisher nie gekannten Dimensionen. Darüber hinaus zeigen auch viele andere Medien zunehmendes Interesse, so dass wir uns auch diesbezüglich in der Landeshauptstadt München willkommen fühlen.“

Als wichtiger Bestandteil des Rahmenprogramms der Special Olympics München 2012 bezieht das Familienprogramm von SOD viele Angehörige von Athletinnen und Athleten in die Veranstaltung ein. So werden in der Veranstaltungswoche 1 500 Familienangehörige erwartet. Bei Begegnungen mit anderen Familien, beim Familienempfang am Abend des 22. Mai 2012 und bei den sportlichen Wettbewerben ihrer Angehörigen können sich die Familien austauschen und die unvergessliche Atmosphäre Nationaler Spiele von Special Olympics genießen.

Das vielfältige Rahmenprogramm ist ein elementarer Bestandteil der Nationalen Spiele. „Diese sind auch immer ein großes kulturelles Ereignis, das unsere Athletinnen und Athleten mit allen Sinnen anspricht und auch die regionalen Besonderheiten berücksichtigt“, so OK-Präsident Prof. Dr. Hans-Jürgen Schulke. „Einen Teil tragen wir als Veranstalter selbst bei – genannt seien nur die Eröffnungsveranstaltung, das Bühnenprogramm in Olympic Town sowie ein Benefizkonzert der Bundeswehr Big Band, das unsere Förderer des Lions Clubs International Distrikt Bayern-Süd organisieren.

Darüber hinaus sind wir sehr erfreut über das große und umfangreiche Engagement des Kulturreferats der Landeshauptstadt München, das ein buntes und anspruchsvolles Kulturprogramm auf die Beine gestellt hat. Dieses regionale Kulturprogramm wird unsere Veranstaltung wesentlich bereichern und sowohl die Münchner Bevölkerung im Voraus auf die Spiele einstimmen als auch während der Veranstaltungswoche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Special Olympics München 2012 einen Einblick in die Sehenswürdigkeiten sowie die Kulturinstitutionen der Landeshauptstadt München geben.“ (SOD)

Augsburger Puppenkiste bald wieder im Fernsehen?

Augsburg / München Wenn es nach Ulrich Wilhelm, Intendant des Bayerischen Rundfunks geht, wird die Augsburger Puppenkiste schon bald wieder auch im Fernsehen zu sehen sein. Er hat den Anstoß dazu gegeben, dass die verschiedenen ‚Stars‘ der Augsburger Puppenkiste wieder in Fernsehaufführungen zu sehen sein könnten. Allerdings muss man erst konkret über diese Pläne und die Art und Weise einer möglichen Umsetzung sprechen.

Die Marionetten, die in der Augsburger Puppenkiste genutzt werden sind legendär. 2011 hatte der Bayerische Rundfunk bereits die Idee, gemeinsam mit der Augsburger Puppenkiste Projekte durchzuführen, bestätigte der BR-Sprecher Christian Nitsche. Allerdins müsste im Vergleich zu früheren Inszenierungen natürlich bei den neuen Projekten auf ein zeitgemäßes Format geachtet werden. Die Alt-Sendungen, die noch bis 2011 im Kinderkanal der ARD und des ZDF (KIKA) gelaufen sind, wurden nach Angaben des bayerischen Kultusministeriums als nicht mehr zeitgemäß eingestuft und aus dem Programm genommen. Die bisherigen Produktionen wurden in den meisten Fällen unter Federführung des Hessischen Rundfunks durchgeführt.

Christian Magerl: das Bürgerbegehren um die 3. Startbahn in München hat gute Chancen

Freising Die Bürger Münchens sind aufgerufen, über die 3. Startbahn zu entscheiden. Im Erdinger Moos am Münchner Flughafen soll diese errichtet werden, um die Kapazitäten im Vergleich zu jetzt mindestens um die Hälfte des bisherigen Flugaufkommens noch einmal zu erhöhen. Das ist nach Auffassung des Landtagsabgeordneten von den Grünen, Christian Magerl aus Freising, zugleich Vorsitzender des Umwelt- und Gesundheitsausschusses, eindeutig zu viel und für die betroffenen Bürger eigentlich nicht tragbar. Insbesondere auch deshalb, weil der Münchner Flughafen – europaweit der sechstgrößte überhaupt – in der derzeitigen Situation durchaus noch Luft nach oben hat. So wie der Flughafen jetzt beschaffen ist, sei er bereits größer als der von Tokio und Sao Paulo, erklärt Magerl im Rahmen eines Gespräches mit unserem Portal. Der Abgeordnete aus Freising geht auch keinesfalls davon aus, das München Wettbewerbsnachteile hätte, wenn die 3. Startbahn (der möglicherweise eine 4. folgen könnte) nicht gebaut würde. Auch setzt der Abgeordnete auf die Solidarität der Münchner mit den Menschen, die im Erdinger Moos leben und durch einen Ausbau des Flughafens überdimensional belastet würden.

Der Wirtschaft in Bayern an sich ginge es sicherlich nicht schlecht, erklärt der Grünen-Politiker, der aber auch gleich nachhakt. Allerdings ist von nachhaltiger Wirtschaft, die nicht endliche Rohstoffe verbraucht, derzeit leider noch viel zu wenig in Bayern vertrten. Und auch der Bereich der erneuerbaren Energien ist beileibe noch nicht so aufgestellt, wie Magerl es sich vorstellen würde. Der so kurzfristige und damit für die Bürger und Landwirte nicht planbare Rückgang der Einspeise-Subvention von erneuerbarer Energie im zweistelligen Bereich, den das Wirtschaftsministerium im März für März bekannt gegeben hat, sei so überhaupt nicht akzeptabel. Dass es sich nur um eine vorübergehende Subvention handeln sollte, war klar und sei auch unbestritten. Allerdings wäre ein sanfter und kontinuierlicher Abbau über einen längeren Zeitraum hinweg sicherlich wesentlich sinnvoller und auch von den Bürgern besser kalkulierbar. Bedacht wurde hier auch nicht, so Magerl, dass man den Mittelstand hier extrem belasten würde. Denn die Unternehmen, die die Anlagen installieren oder warten müssen kommen so in unglaubliche Zeitnot und sehen sich unglaublichen Belastungen gegenüber.

Das im Bereich der erneuerbaren Energie bzw. der Wirtschaft ohne unnötigen Rohstoffverbrauch unbedingt etwas passieren müsse, sei klar. Gut sei, dass man 2011 den Atomaussieg beschlossen hatte, auch wenn es für den Atommüll, wie er derzeit bestehe noch überhaupt keine zugelassenen Abfallbehälter (Castorbehälter) gäbe, die den Anforderungen genügen. Weniger gut sei dagegen, das es in Bayern bis dato so gut wie keine Windenergie-Anlagen gäbe. Hier müsste man verstärkt auf Aufklärung setzen und auch im Bereich der Kommunen sinnvoll beraten. Hier sei die Fachkompetenz der Grünen auch deutlich gefragt. Bzgl. der Energiemöglichkeiten müsste eines ganz klar werden: die Wertschöpfung sollte vor Ort bleiben, der Bürger bzw. die Gemeinde selbst, in der die Anlage steht, sollte etwas davon haben, nicht die großen Konzerne, die hier nur ihre Gewinne einstreichen würden. Daher appelliert der Grünen-Politiker an die Gemeinden, bei ihren Ansätzen und Konzepten dies auch zu berücksichtigen. Kommunalunternehmen oder Bürger-AGs könnten hier durchaus eine sinnvolle Lösung sein.

Damit im Landtag bzw. für die Bundestagsarbeit der Informationsfluss optimal sei, seien Ortsverbände die aktiv sind und gut funktionieren wichtig für einen Informationsfluss. Nur so sei es den überregionalen Abgeordneten auch möglich, sich wirklich gut und sinnvoll für die lokalen Belange einzusetzen und stark zu machen.

Martin Foucade wird zum König der Biathlon-WM: Franzose gewinnt abschliessendes Massenstartrennen

Ruhpolding Vier Deutsche sind beim Massenstart-Rennen der Herren aktiv: Andreas Birnbacher, Michael Greis, Arnd Pfeiffer und Simon Schempp versuchen im letzten WM-Rennen der Biathlon-Männer in Ruhpolding (Landkreis Traunstein) die guten Leistungen der WM-Staffel im Einzelrennen aufzugreifen. Birnbacher hatte in der aktuellen Saison gerade im Massenstart-Rennen mehrfach für Furore gesorgt. Und das zeigte der aus dem Landkreis Traunstein stammende Sportler auch im Liegendschießen. Zweimal „O“ und zur Hälfte des Rennens liegt der in Reit im Winkel lebende Chiemgauer mit 7 Sekunden vor dem Schweden Björn Ferry. Auch vorne mit dabei unter den besten zehn Athleten sind zu diesem Zeitpunkt Michael Greis und Arnd Pfeiffer – beide Fehlerfrei. Simon Schempp liegt auf Rang 16 im Zwischenklassement etwas zurück. Insgesamt sind die Männer im Massenstartrennen 15 Kilometer (auf einer leicht sulzig werdenden Strecke) auf den Loipen und müssen je zweimal im Liegenden und zweimal im Stehenden Anschlag schießen. Auf dem Weg zum dritten Schießen haben sich neun Athleten ein wenig absetzen können – darunter auch die drei Deutschen Birnbacher, Greis und Pfeiffer.

Andreas Birnbacher zweimal hauchdünn an Bronze vorbei geschrammt

Die Stimmung in der Chiemgau-Arena mit erneut 28.000 Zuschauern im Stadion und entlang der Strecke war auch am letzten Renntag trotz mäßigen Wetters sehr gut. 11,5 Zentimeter große Scheiben heißt es im Stehend-Anschlag zu treffen. Andreas Birnbacher trifft fünfmal, Pfeiffer muss einmal, Greis zweimal in die Runde, ebenso wie Simon Schempp, der dreimal in die Strafrunde musste. Damit hält Birnbacher als derzeit einziger Deutscher noch die deutschen Farben hoch. Drei Athleten – allen voran Birnbacher und Björn Ferry – konnten sich durch ihr fehlerfreies Schießen ein wenig von der Konkurrenz abheben. Der Viertplatzierte Ole Einer Björndalen, der das Feld anführt, liegt bereits 21 Sekunden zurück.
15 Treffer hatte Birnbacher bereits, die letzten fünf Scheiben stehen bevor. Mit einem Vorsprung von 10 Sekunden auf die Konkurrenz fährt Birnbacher an den Schießstand, legt die Waffe an und trifft das erste Mal, ehe die Konkurrenten loslegen. Birnbacher muss einmal in die Strafrunde. Martin Foucade, Jaroslav Soupkov und Björn Ferry gehen fehlerfrei auf die Schlussrunde und liegen um 5,6 Sekunden vor Birnbacher auf die Schlussrunde (auf Rang 4 liegend). Die Medaille für Birnbacher scheint möglich – insgesamt vier Sportler (darunter Birnbacher) kämpfen derzeit um Bronze.

Vielleicht gibt es als Entschädigung für die missglückten Einzelmedaillen den Disziplin-Weltcup im Massenstart

Der 23 Jahre alte Franzose setzt sich einen Kilometer vor dem Endspurt ab, scheint zu diesem Zeitpunkt Gold bereits sicher zu haben. Björn Ferry hab scheinbar Silber sicher. Lindstrom, Birnbacher, Carl Johann Bergmann und der Foucade-Bruder Simon kämpfen bis zum Schluss um Bronze. Das Duell wurde erst im Schlussspurt entschieden. Kurz vor Schluss konnten sich Birnbacher und Lindström ein wenig absetzen. Der Schlussspurt entscheidet die Bronze Medaille: Schweden mit zwei Medaillen durch Ferry und Lindström. Andi Birnbacher wird erneut knapp geschlagen Vierter. Arnd Pfeiffer kommt auf Rang 7 ins Ziel, Michael Greis wird zum WM-Abschluss 22, Simon Schempp 26.In Chanty Mansisk beim Weltcup-Finale kann Birnbacher den Massenstart-Weltcup in dieser Saison noch gewinnen.

Freistaat Bayern fördert die Special Olympics München 2012

München Die Special Olympics München 2012, die Nationalen Spiele für Menschen mit geistiger Behinderung, werden vom Freistaat Bayern mit insgesamt 366.000 Euro gefördert. Dies teilte die Staatskanzlei heute nach der Kabinettssitzung in München auf einer Pressekonferenz mit. Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer, auf deren Vorschlag der Kabinettsbeschluss zustande kam, bezeichnete die Nationalen Spiele als „eine herausragende Veranstaltung für mehr Inklusion“.

Neben der Förderung für den Landesverband Special Olympics Bayern in Höhe von 116.000 Euro werden für die direkte Veranstaltungsdurchführung insgesamt 250.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Christine Haderthauer: „Ich freue mich sehr, dass wir die Special Olympics München 2012 unterstützen können. Rund 5.000 Athletinnen und Athleten mit geistiger Behinderung werden bei den Spielen ihr Können zeigen und den olympischen Geist des Miteinanders erleben! Aber auch darüber hinaus kommt Special Olympics Deutschland eine herausragende Bedeutung zu: Die Sportorganisation ermöglicht Kindern und Erwachsenen mit geistiger Behinderung, durch regelmäßiges Sporttraining in Vereinen und die Teilnahme an Wettbewerben, teilzuhaben am Leben in der Sportgemeinschaft.“

„Das ist eine großartige Nachricht, vor allem für unsere Athletinnen und Athleten, denen diese Förderung in erster Linie zu Gute kommt“, so Gernot Mittler, Präsident von Special Olympics Deutschland. „Wir danken der Staatsregierung, insbesondere Ministerpräsident Horst Seehofer und Sozialministerin Christine Haderthauer, für ihr persönliches Engagement. Die Förderung würdigt die Bedeutung der Special Olympics München 2012 für die Inklusion und sie dient damit der Stärkung von Menschen mit Behinderung im Sinne der UN-Konvention. 40 Jahre nach den Olympischen Spielen ist München erneut Austragungsort von Spielen im olympischen Geist. Das Signal, das davon ausgeht, wird weit über das Sportliche hinaus nachhaltig in die Gesellschaft hinein wirken“, so der Präsident.

Ina Stein, 1. Vorsitzende von Special Olympics Bayern: „Es ist für uns als Landesverband Bayern der Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung sehr erfreulich zu sehen, welch‘ hohen Stellenwert der Sport für Menschen mit Behinderung im Freistaat Bayern genießt“.

 

 

Kulinarisches per Lieferservice übermittelt

Wer keine Lust hat, zum Thai, zum Italiener oder zum Japaner zu fahren, der kann sich seine kulinarischen Köstlichkeiten auch gerne nach Hause liefern lassen. Der Bringbutler-Service hat eine breite Lieferservice-Auswahl und zahlreiche registrierte Unternehmen, die ihre Produkte wie Pizza, Pasta oder Sushi direkt zu den Kunden liefern. Weiterlesen

Mandelring Quartett kommt am 24. Februar nach Ingolstadt

Ingolstadt · Eines der profiliertesten Ensembles der internationalen Kammermusikszene, das Mandelring Quartett, gastiert am Freitag, 24. Februar, um 20 Uhr, im Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt. Der Ingolstädter Bratscher Roland Glassl ist seit 1999 Mitglied des erfolgreichen Quartetts. Bei dem Konzert wird das Quartett ergänzt durch den Klarinettisten Ralph Manno, der zu den herausragenden Solisten seiner Generation gehört. Auf dem Programm stehen von Leos Janácek das Streichquartett „Die Kreutzersonate“, von Mendelssohn das Streichquartett Nr.5 und von Johannes Brahms das Klarinettenquintett Nr.115. Der Musikwissenschaftler Jörg Handstein gibt zu diesem Konzert um 19:15 Uhr im Konferenzraum des Theaters Ingolstadt eine Einführung.

Karten  können bestellt werden beim Kartenbüro des Konzertvereins unter  Tel. 08459/33 26 49, FAX 08459/33 26 48 und im Internet unter www.service.konzertverein.de. Schüler und Studenten erhalten Karten für vier € zu allen Konzerten des Konzertvereins.

Das Mandelring-Quartett gewann zahlreiche Preise bei großen Wettbewerben in München (ARD), Evian und Reggio Emilia. Neben zahlreichen Auftritten in Deutschland führen Konzertreisen das Ensemble in alle europäische Musikzentren und in die berühmten Konzertsäle der Welt.  Zahlreiche CD-Aufnahmen erhielten mehrfach den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.

Ralph Manno begann als talentierter Jungstudent an der Musikhochschule Köln und kam bald als Stipendiat an die Karajan Akademie der Berliner Philharmoniker. Er begann als Solo-Klarinettist beim WDR und folgte wenig später der Einladung Sergiu Celibidaches zu den Münchner Philharmonikern. Er ist als Professor an der Musikhochschule Köln tätig und gibt darüber hinaus regelmäßig Meisterkurse in den USA, Japan, Südamerika, Australien und Europa.

Roland Glassl tritt immer wieder als So­list auf, zudem ist er als Pro­fessor an der Musikhochschule Frankfurt tätig.

Sei­ne Karriere begann der gebür­tige Ingolstädter als Geiger. Noch 1996 gewann er den Musikförderungspreis des Konzertvereins mit diesem Instrument. Dann ging er als Stipendiat nach Amerika und gewann in Großbritannien als erster Deutscher überhaupt beim „Lionel Tertis Internatio­nal Viola Competition“ den ers­ten Preis. Von da ab war Glassl endgültig ein Bratscher. Zu sei­ner Heimatstadt Ingolstadt hält Glassl nach wie vor engen Kon­takt. Er spielt ein Instru­ment aus Ingolstadt – gebaut von seinem Vater, einem Gei­genbauer.