Jugendliche mit manipulierten Kleinkrafträdern kontrolliert

Reichertshofen Am Donnerstagnachmittag (18.08. zwischen 15.15 und 15.35 Uhr) wurden zwei 16-jährige Jugendliche mit ihren Kleinkrafträdern auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Reichertshofen und Forstwiesen kontrolliert. Bei der Überprüfung der Motorroller stellten die Polizeibeamten bauliche Veränderungen an den Fahrzeugen fest. Beide Roller waren so manipuliert, dass Geschwindigkeiten bis zu  45 km/h gefahren werden konnten.  Die zwei Jugendlichen aus dem Gemeindebereich Manching konnten aber nur eine Erlaubnis zum Führen von Mofas vorweisen. Sie müssen nun mit einer Strafanzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis rechnen. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und die Schlüssel der „getunten“ Fahrzeuge in Verwahrung genommen.

Ingolstadt: 31-Jähriger verstirbt nach Rauschgiftkonsum

Ingolstadt Am Dienstag den 02.08.11 fanden Polizeibeamte einen 31-jährigen Mann tot in seiner Ingolstädter Wohnung vor. Er verstarb nach dem Konsum von Rauschgift. Der Verstorbene ist in diesem Jahr der zweite Drogentote in der Region Ingolstadt.

Aufgrund der Mitteilung eines besorgten Zeugen wurde die Wohung des 31-Jährigen geöffnet. Die Polizeibeamten fanden den Mann anschließend leblos auf dem Boden liegend vor. Aufgrund der Auffindesituation und der Vorgeschichte des Toten lag der Verdacht nahe, dass er an einer Rauschmittelvergiftung verstorben war. Eine durchgeführte Obduktion verlief hinsichtlich Morphinderivate positiv.

Der 31-Jährige ist der zweite Drogentote in diesem Jahr im Bereich Ingolstadt. Im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord sind mittlerweile 5 Rauschgifttote zu beklagen.

Bergheim / Neuburg-Schrobenhausen: Ein Toter und ein Schwerverletzter in Wald aufgefunden

Bergheim Eine noch völlig ungeklärter Sachverhalt beschäftigt derzeit die Kripo Ingolstadt. Heute Nachmittag, gegen 13.30 Uhr fanden Polizeibeamte in einem Waldstück zwischen Ried und Attenfeld die Leiche eines 23-jährigen Mannes und dessen schwerverletzten 65-jährigen Vaters. Beide weisen Schußverletzungen auf. Wie es dazu kam ist noch völlig unklar.

Da sich ein Zeuge Sorgen machte informierte er die Polizei und teilte mit, dass ihm das Verhalten seiner Bekannten, einem Vater mit seinem Sohn heute sehr seltsam vorgekommen sei. Durch die Aussage des Mannes wurde bekannt, dass die Personen eine Waldhütte zwischen Ried und Attenfeld haben müssten.

Polizeibeamte kamen dazu, als sich der Vater vor der Hütte mit einer Waffe in den Bauch schoss. Er wurde hierdurch schwer verletzt und befindet sich derzeit in stationärer Behandlung. Unweit von der Hütte entdeckten die Beamten zudem die Leiche des Sohnes. Auch er wies Schußverletzungen auf.

Wie es zu dieses Auffindesituation gekommen ist derzeit noch völlig unklar.

Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Ingolstadt hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Durch weitere Vernehmungen und einer für morgen geplanten Obduktion des Verstorben erhoffen sich die Sachbearbeiter nähere Erkenntnisse.

Ingolstadt: Falsche Polizeibeamte nutzen Schockanrufe für Betrügereien

Aufgrund eines sogenannten Schockanrufes konnten Unbekannte am Freitag den 17.06.2011 von einer 57-jährigen Ingolstädterin 400 Euro ergaunern.

Gegen 10:30 Uhr erhielt  die Geschädigte einen Anruf in russischer Sprache von einem Unbekannten. Der angebliche Polizeibeamte teilte der Frau mit, dass ihr Sohn einen Unfall verursacht habe und seine Festnahme nur durch Zahlung einer Summe von 10.000 Euro abzuwenden sei. Die völlig aufgelöste Mutter übergab schließlich einem weiteren russisch sprechenden jungen Mann, der noch während dieses Telefonats zur Wohnung der Frau in der Richard-Strauß-Straße kam, 400 Euro. Der Unbekannte verschwand unmittelbar danach mit dem Geld. Er wird wie folgt beschrieben: ca. 25 Jahre, 1,72 m groß, schlank, trug grünes T-Shirt und blaue Jeans.

Noch am selben Vormittag erhielt eine weitere Frau aus Ingolstadt einen ähnlichen Anruf, in dem der Anrufer ebenfalls in russischer Sprache vorspiegelte er sei Polizeibeamter. Die 43-Jährige ließ sich jedoch nicht zu einer Geldübergabe bewegen. In beiden Fällen stammte der Anruf von der selben litauischen Mobiltelefonrufnummer.

Die Polizei  mahnt zur besonderen Vorsicht, wenn Anrufe eingehen, in denen  vorgetäuscht wird, dass Familienangehörige z. B. wegen einer Unfallregulierung oder als Kaution dringend Geld benötigen. Gezielt werden dabei vor allem aus Russland stammende Deutsche als Opfer ausgewählt.

„Schock-Anrufe“ nennt die Polizei solche Betrugsvarianten, die von der Polizei landesweit  registriert werden.  Den Opfern wird vorgetäuscht, dass ihr Verwandter einen Unfall mit hohem Sach- und Personenschaden verursacht habe oder sich wegen einer Straftat in Haft befinde. Zur Regulierung dieser Angelegenheit werden Sofortzahlungen von mehreren tausend Euro gefordert. Oft werden die Geschädigten auch zu einem Rückruf auf eine Mobilfunknummer veranlasst. Unter der angegebenen Rückrufnummer meldet sich dann jeweils ein angeblicher Polizeibeamter, der den Sachverhalt bestätigt und so die Geschädigten zu einer Geldübergabe bewegt.

So schützen Sie sich vor dieser Betrugsmasche:

Ø  Fragen Sie bei einem solchen Telefonat nach persönlichen Daten/ Erlebnissen, die nur Ihr Verwandter beantworten kann.

Ø  Rufen Sie die übliche Nummer des Verwandten an.

Ø  Ziehen Sie im Zweifelsfall Familienmitglieder oder unverzüglich die Polizei hinzu.

Ø  Übergeben Sie niemals Geld an Personen, die Sie nicht kennen.

Ø  Informieren Sie auch Bekannte aus der Zielgruppe der Täter, die der deutschen Sprache nicht ausreichend mächtig sind und sich deshalb in den Medien nicht über diese Betrugsmasche informieren können.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ingolstadt unter der Telefonnummer 0841/9343-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.