Karlskron mit 3 Sitzen im Kreistag vertreten

Karlskron Werner Widuckel (SPD), Silvia Dirsch und Martin Wendel (Bündnis 90 / Die Grünen) sind im neuen Kreistag Neuburg-Schrobenhausen vertreten. Damit werden im neuen Kreisgremium die Interessen der Landkreis-Randgemeinde sicherlich mehrfach vertreten. Weiterlesen

Wiedereinzug in Bundestag Ziel von Reinhard Brandl

Reinhard Brandl versteht sich als Teil und Vertreter seiner Wähler. Foto: Ramona Schittenhelm
Reinhard Brandl versteht sich als Teil und Vertreter seiner Wähler. Foto: Ramona Schittenhelm
Er lehnt an einem Mauervorsprung und schaut in die Menge. Beobachtet. Orientiert sich am Publikum. Auf den ersten Blick wirkt der junge Mann etwas abseits, verloren, in sich gekehrt. Minuten später sitzt er mittendrin unter den Besuchern, ist Teil der Gespräche. Hört zu. Gibt Antworten. Dann z.B. wenn einer fragt, wie das nun ist mit der PKW-Maut … welche Möglichkeiten man (hier in Bayern) hat und was nach der Wahl umgesetzt wird. Ob das Seehofer-Modell sich durchsetze im Koalitionsgespräch nach der Wahl, wenn es darum geht, das bestmögliche Modell zu finden, um mehr Einnahmen für den Staatshaushalt zu generieren, ohne den deutschen Autofahrer (viel) mehr zu belasten, als bisher. Weiterlesen

Schrobenhausener hat „Lied für Bayern“ komponiert

München Bayern sind stolz auf ihre Herkunft, Heimat und Tradition. Dies zeigt sich auch beim Wettbewerb der bayerischen Staatskanzlei „Lied für Bayern“. Gewonnen hat dort der Schrobenhausener Kurt Schwarzbauer mit seiner Band und seinem Lied „Schlaraffenland“. Weiterlesen

Auch während der Wintermonate wird am Leichenhaus sowie im Bürgerhaus eifrig gearbeitet

Entwurf Leichenhausgestaltung Karlskron
Entwurf Leichenhausgestaltung Karlskron

Karlskron Auch wenn man bei den Renovierungsarbeiten des Leichenhauses Karlskron ein wenig in Zeitverzug gekommen sei. Inzwischen seien die Arbeiten gut am Laufen Planer Manfred Baierl geht davon aus, dass die Leichenhalle Mitte / Ende Februar nutzbar sein wird. Derzeit seien die Kirchenmaler daran, die Arbeiten im Leichenhaus durchzuführen bzw. teilweise Farben und Gemälde zu rekonstruieren. Bzgl. der Gesamtkosten für das Leichenhaus – die ursprünglich veranschlagten 210 000 Euro – liege man weitestgehend im Plan. Derzeit gehe man von einer Mehrung von etwa 5000 Euro aus. Diese, so der Architekt gegenüber dem Gemeinderat, dem er kurz Rechenschaft ablegte in der letzten Jahressitzung in Karlskron, sei auf einige unvorhergesehene Arbeiten zurück zu führen, die bei einer Sanierung eines alten Gebäudes immer auftreten können. Morsche Holzbalken sowie spezielle Farbkonstellationen und Zusammensetzungen seien hier letztlich die Ursache gewesen. Zum Zeitverzug – letztlich habe man etwa 33 Fehltage, die teilweise auf ungünstiges Terminmanagement einiger ausführender Firmen und teils auf die hohe Zahl an Todesfällen in Karlskron während der Bauphase zurück zu führen waren. Denn immer wenn eine Beerdigung war mussten die Arbeiten letztlich ausgesetzt werden, da dies die Trauerzeremonien am Friedhof nicht stören sollte. Ab Februar können – sofern nichts unvorhergesehenes mehr passiert – die Karlskroner wohl davon ausgehen, dass das Ersatzleichenhaus ‚Altes Feuerwehrhaus‘ wieder gegen die eig. Leichenhalle ersetzt werden kann.

Der Gemeinderat musste in seiner Sitzung noch einen endgültigen Beschluss bzgl. der Gestaltung im Leichenhaus treffen. Die Künstlerin Brigitte Schuster wurde mit der Gestaltung der Fenster (VSG-Glas und Folie) sowie eines Kreuzes im Blickpunkt des Leichenhauses beauftragt. Der von hier zuletzt korrigierte Entwurf wurde nun vom Gemeinderat mehrheitlich genehmigt. Die beiden Fenster werden in verschiedenen Gelbtönen mit einigen Verzierungen und jeweils einem biblischen Spruch versehen und in Glaskunst gestaltet. Das Kreuz wird in einer Mehrschicht-Glaskunst entstehen. Denn das Gesamtwerk besteht aus einigen Glasschichten. Die Farbe des Kreuzes ist innen –  zwischen zwei Glasschichten – und nicht oben aufgebracht. Das Kreuz selbst ist in gelb-gold-Tönen gehalten. Auf dem goldenen Kreuz findet sich ein feines Kreuz in einem leichten Grünton, dass einerseits die Auferstehung (oberer Farbverlauf) und andererseits den Tod (unterer Farbverlauf) wiedergeben soll.

Für den 22. Januar ist derzeit das Bürger- und Ratsbegehren der Gemeinde Karlskron rund um das Gewerbegebiet in Probfeld zeitlich anberaumt. Der Fraktionssprecht der Freien Wähler, Andreas Schwinghammer, erklärte stellvertretend für die drei Fraktionssprecher Thomas Krammer (SPD) und Bernd Nentwig (CSU) sowie Bürgermeister Friedrich Kothmayr einige Eckpunkte rund um das Ratsbegehren vor. Denn dieses, so Schwinghammer, müsse zur besseren Verständlichkeit mit Inhalten gefüllt und klar definiert werden. Und über diese Eckpunkte verständigten sich die Fraktionssprecher als Stellvertreter ihrer Parteikollegen im Gemeinderat im Vorfeld gemeinsam. Schwinghammer führte in der Gemeinderatssitzung aus, dass der Gemeinderat klar die Auffassung vertreten würde, die Genehmigung der Gewerbefläche in Probfeld zu unterstützen – die Beschränkung der Genehmigung sei jedoch auf eine Maximalfläche von 12,5 Hektar beschränkt. Eine Scheibchentaktik bzgl. weiter kehrender Erweiterungen würde es nicht geben. Damit man fundiert agieren könne, stehe der Gemeinderat hinter einer unabhängigen, gutachterlichen  Verkehrszählung. Dies sollte der gewünschten Umgehungsstraße Pobenhausen – Karlskron förderlich sein. Diese Umgehungsstraße solle auch die Basis für die Erweiterung sein. D.h. über eine Erweiterung über die 12,5 Hektar hinaus kann frühestens nach der Realisierung der Umgehungsstraße gesprochen werden, sofern hierfür ein Konzept vorhanden ist, welches die Interessen der Anwohner mit berücksichtigt. Wichtig sei – und das stehe hinter dem Begriff der Zukunftsplanung Karlskron – dem Gemeinderat auch, dass man die Zukunft der Gemeinde, deren Wirtschaftsfähigkeit und Attraktivität im Auge habe. Ein wirksamer Hochwasserschutz im Bereich des Geländes sowie eine Konzeptstudie bzgl. eine Photovoltaikparks Karlskron seien weitere Bestandteile der Zukunftsvisionen, die das Ratsbegehren stützen. Schwinghammer brachte in seiner kurzen Erläuterung auch noch einmal zum Ausdruck, dass es den Gemeinderäten von Beginn an darum ging, Karlskron als gesamtes zu sehen. Die Bürger seien den Räten immer wichtig gewesen, Bedenken hätte man bisher und werde man auch zukünftig ernst nehmen und berücksichtigen, sofern sie sachlich und direkt an den Gemeinderat bzw. Bürgermeister herangetragen würden.

Tödlicher Verkehrsunfall in Burgheim (Lkr Neuburg-Schrobenhausen)

Burgheim Ein 43-Jähriger aus dem Landkreis Neu-Ulm fuhr am 7.11. gg. 18.03 Uhr mit seinem Pkw Toyota Corolla auf der Bundesstraße 16 von Neuburg Richtung Donauwörth. Kurz nach der Ausfahrt von Burgheim kam er aus bislang ungeklärter Ursache bei gerader Strecke auf die Gegenfahrbahn und stieß dort frontal mit einem Lkw zusammen. Der Lkw-Fahrer wollte noch nach rechts ausweichen und stieß gegen die Leitplanke. Der Toyota blieb quer zur Fahrbahn stehen. Eine 36-jährige Pkw-Fahrerin mit ihrem Skoda Fabia, die hinter dem Lkw fuhr,  konnte vor dem querstehenden Toyota nicht mehr rechtzeitig anhalten und kollidierte noch leicht mit dem Hindernis. Der Fahrer des Toyota wurde im Fahrzeug eingeklemmt und starb vermutlich bei dem Zusammenstoß mit dem Lkw. Der 43-Jährige wurde durch die FFW Burgheim mit dem Rettungsspreitzer geborgen. Der 29-jährige rumänische Lkw-Fahrer sowie seine Beifahrerin blieben bei dem Zusammenstoß unverletzt. Die Fahrerin des Skoda sowie ihre beiden Mitfahrer wurden leicht verletzt und mit einem Schock ins Krankenhaus Neuburg eingeliefert. Durch die Staatsanwaltschaft Ingolstadt wurde ein Gutachten zur Klärung des Unfallgeschehens angeordnet. Die Bundesstraße 16 war zur Unfallaufnahme bis 23.00 Uhr in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 17.000 Euro.

Zwoaraloa kommt nach Hohenwart

Zwoaraloa kommt nach Hohenwart (Foto: VA)
Zwoaraloa kommt nach Hohenwart (Foto: VA)

Hohenwart Am Freitag den 11. November 2011 ab 20 Uhr präsentiert das DonaumoosKultur-Brettl die Gruppe „Zwoaraloa“ mit ihrem Programm „bayerisch –  sarkastisch – erdig“ im Pfarrstadel in Hohenwart. Zu acht sangen sie auf Geburtstagen, Firmenfeiern und öffentlichen Festen und wurden immer öfters engagiert. 17 ihrer ersten Lieder kamen auf die CD »Des is a Sonderangebot« ( vergriffen). Als ihre Lieder komischerweise einen immer männerfeindlicheren Ton annahmen, wurden die 4 Frauen immer häufiger alleine zu Auftritten eingeladen (zu viert ess ma und tring ma hoit aa wenger, nehman net so vui Platz ei und kosten duats aan net so vui) und es wurde ihnen klar, dass Zwoaraloa nicht Mann und Frau sein müssen, sondern, dass Zwoaraloa das bayrische Pendant zu Yin und Yang bedeutet. (Die 2. CD wurde aufgenommen: »Mia Fraun alloa von Zwoaraloa«)

Seitdem nehmen sie sich mit wahrer Lust die menschlichen und männlichen Untugenden zur Brust und machen mit ihren Liedern die Bayrische Landschaft von Passau bis Augsburg, von Waldmünchen bis zum Tegernsee unsicher. Ihre 3. CD »Schlachtfest« ist inzwischen fertig. Es ist schon phantastisch, was die vier Mädels (Lieblingsbezeichnung) noch alles erleben. Sie werden mit dem Hubschrauber zu Auftritten geflogen (dank eines unserer treuesten Fans) blicken verwundert in tränenfeuchte Augen (vor Lachen oder Weinen) und wurden sogar zum Holledauer Open Air in Empfenbach eingeladen, wo am selben Abend Uriah Heep auf der gleichen Bühne auftrat.

Karten für die Veranstaltung gibt es u.a. im Pfarrheim St. Georg Hohenwart, bei Schreibwaren Schweiger Hohenwart, der Hallertauer Volksbank sowie die Webseite des Donaumoos Kulturbrettl unter www.donaumooskultur-brettl.com zum Preis von 15 Euro bzw. 17 Euro an der Abendkasse.

 

Ins Neuland auf der Suche nach dem Herrn – Pater Norbert Becker im Gespräch

Pater Norbert Becker komponiert und textet seit Jahren neue geistliche Lieder (Foto: Schittenhelm)
Pater Norbert Becker komponiert und textet seit Jahren neue geistliche Lieder (Foto: Schittenhelm)

Steinerskirchen Am Anfang stand eig. nur die Idee, in einem gemeinsamen Workshop mit Chören und Chorsängern aus der Region gemeinsam neue geistliche Lieder zu singen. Das Ergebnis war eine musikalisch gestaltete Messfeier mit über 500 Sängern in Mühlried. Das war schon beeindruckend, erzählt Pater Norbert Maria Becker, der der Ordensgemeinschaft der Herz-Jesu-Missionare angehört und in der Oase in Steinerskirchen (Landkreis Pfaffenhofen / Ilm) tätig ist. Becker – hat neben Theologie auch Musik studiert u.a. am Mozarteum in Salzburg. Die Musik war eig. schon von Kind an seine Leidenschaft. Zahlreiche musikalische Werke aus der Richtung des neuen geistlichen Liede, die man kennt, sind über seinen Schreibtisch gewandert. Auch Stücke, die z.B. während Weltjugendtagen, Papstbesuchen oder Katholiken- oder Ministrantentagen gesungen werden, was den inzwischen knapp 50-Jährigen freut.

Experimentieren mit Musik – grundsätzlich macht Pater Becker das gerne, weshalb er das Projekt „Großchor“ auch als Erfolg wertet. Eig. wussten wir lange gar nicht, wie viele es sind. Denn der Auftritt fand ohne Gemeinschaftsprobe statt. Einmal haben sich im Vorfeld die Chorleiter getroffen – die jeweiligen Chorgemeinschaften haben jeder für sich geprobt. Zur Auffürhung gekommen ist dabei die neue Messe von Pater Norbert Becker, die er für das Bischöfliche Jugendamt Augsburg anlässlich deren 75-Jährigem Bestehen komponiert und getextet hatte.

„Ins Neuland – Nehmt Neuland und Pflug“ heißt die Messe, in der man die Werke „Zu jeder Zeit“, „Jesus Christus, du zeigst den Weg“ oder „Nehmt Neuland unter den Pflug“ findet. Alles Neuschöpfungen des Ordensmannes, der das Ziel hat, dass die Menschen sich mit den Liedern und Texten auch ein wenig wohlfühlen. „Viele alte Kirchenlieder und deren Texte sind nicht mehr zeitgemäß in ihrer Sprache und ihrem Inhalt“, beschreibt der Kirchenmann: „Manchmal wenn man die Texte näher überdenken würde, würde man automatisch die Lieder nicht mehr singen wollen.“ Es gäbe aber auch durchaus interessante, gut klingende und traditionelle Lieder. Wichtig sei, dass die Gläubigen mit Begeisterung mitmachen. Und das ist letztlich auch Beckers persönliches Ziel, wenn er ein Lied – oftmals sind es Auftragsarbeiten, die er fertigt – komponiert und textet. Sein persönlicher Anspruch: gut singbar, verständlich und nachvollziehbar. Je nach Fähigkeit des Organisten sind solche Lieder durchaus auch auf der Orgel spielbar. Allerdings, so der Pater, sei es durchaus auch möglich, in der Kirche mit dem E-Klavier oder anderen Instrumenten zu spielen. Die Zeit, dass nur die Orgel als Kircheninstrument zugelassen ist, sei glücklicherweise inzwischen vorbei. Pfarrer und Organisten dürften sich durchaus an die neuen geistlichen Lieder trauen, die NGL-Bewegung gibt es ja auch schon seit den 60er bzw. 70er Jahren. Sie sind ein Teil der Kirche und ihrem Liedgut, die Liturgie muss sich dadurch nicht verändern. Allerdings seien es eben Lieder, die aus der jeweiligen Zeit entstanden und so konzipiert sind, dass die Menschen auch mitmachen und mitsingen können – egal welches Alter sie haben.

Mitmachen und lebendigen Glauben leben

Für den musikalischen Pater ist selbstverständlich auch klassische Kirchenmusik ein Genuss – die Krönungsmesse von W.A. Mozart z.B. Aber letztlich sind diese Art von Liedern halt eig. eher im Bereich eines Konzertes anzusiedeln – es sei eine Aufführung. Ein Gottesdienst sollte aber eig. etwas sein, wo die Menschen mitmachen und dabei sein könnten, sich lebendig am Glaubensleben beteiligen zu können.

Das musikalische Ziel des Paters ist es – auch zukünftig weitere Werke zu komponieren und zu texten. Seinen Stil hat er selbstverständlich längst gefunden. Allerdings hat Pater Norbert Becker trotzdem immer ein Ziel: „Kein Lied soll wie das andere klingen.“ – Mgl. Aussagen wie ‚Da hört man den Becker raus‘ wären für den Theologen daher sicherlich auch etwas, worüber er nachdenken würde. Auch wenn es sicherlich manchmal einfach nur den Grundstil der Musik betreffe – und das wiederum sei okay. Denn der hat sich bei ihm gefestigt und der wird sich wohl kaum mehr grundlegend ändern. Trotzdem gibt es immer wieder Projekte, an die sich Becker heranwagt, die davon ein wenig abweichen. Die Neuvertonung des Liedes „Denken, was niemand vorher gedacht“ beispielsweise. Bei diesem Lied haben Bischöfe teile des Hymnus gesungen.

Seine verschiedenen Lieder findet man in zahlreichen Büchern, werden in verschiedenen Gottesdiensten gesungen. Norbert Becker findet es dabei immer wieder interessant, von den verschiedenen Chören und Gemeinschaften interpretierte Stücke zu finden: „Auch wenn diese möglicherweise von dem Abweicht was ich ursprünglich gedacht habe, freut es mich immer wieder, alle möglichen Variationen zu hören. Denn das Ziel ist es doch, dass man mit Begeisterung dabei ist und seinen Glauben lebt.“

Bruder sticht auf Schwester ein – Kripo ermittelt wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts

SchrobenhausenAus noch völlig ungeklärter Ursache kam es heute (12.10.2011) morgen gegen, 08.45 Uhr zu einem Vorfall bei dem ein 53-jähriger Mann auf seine 60-jährig Schwester einstach. Die Frau konnte leicht verletzt flüchten. Der Täter wurde von einer Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Schrobenhausen festgenommen. Derzeit prüft die Staatsanwaltschaft Ingolstadt ob Haftantrag gestellt werden kann.

Nach derzeitigem Kenntnisstand der sachbearbeitenden Kripo in Ingolstadt befand sich die 60-Jährige zur Versorgung des alleinlebenden Vaters in dessen Haus. Ohne ersichtlichem Grund kam auch der Bruder zum elterlichen Anwesen, ging auf seine Schwester los und verletzte diese mit einem noch unbekannten Gegenstand im Brustbereich. Die 60-Jährige konnte aus dem Haus flüchten und wurde später in ein Krankenhaus zur ärztlichen Behandlung gebracht.

Der 53-jährige Täter konnte durch eine Streife im Haus des Vaters widerstandslos festgenommen werden. Das Motiv für die Tat ist noch völlig unklar.

Schulwegsicherheit: Kurzbilanz des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord

Ingolstadt Nach Ende der Schulferien in Bayern machen  sich seit Dienstag, den 13.09.2011 wieder mehrere tausend Kindern auf den Weg  zur Schule,  einige davon – unsere ABC-Schützen – zum ersten Mal.  Wie im Vorfeld mehrfach angekündigt, legten die Polizeidienststellen im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord ein besonderes Augenmerk auf die Schulwegsicherheit.   In unmittelbarer Nähe von Schulen und Kindergärten sowie auf stark frequentierten Schulwegen wurden deswegen auch verstärkte Verkehrüberwachungsmaßnahmen durchgeführt. Bei den Verkehrskontrollen wurden insbesondere auf die Einhaltung der Geschwindigkeit und der Gurtanlege-, Kindersicherungs- sowie Helmtragepflicht Wert gelegt. Während der Aktionstage fanden auch stichpunktartige Kontrollen von Schulbussen, vor allem  im Hinblick auf die Ausrüstung und Mitführpflichten von Sicherheitsausstattung statt.

Im Zeitraum vom 13. bis 16.09.2011 wurden rund 25.000 Verkehrsteilnehmer im Rahmen der Schulwegüberwachung kontrolliert, insgesamt 1373 Verkehrsteilnehmer mussten wegen zu hoher Geschwindigkeit oder Verstößen gegen die Sicherungspflichten beanstandet werden.  Als häufigster Verstoß wurde das Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit mit 842 ausgestellten Verwarnungen und 100 zur Anzeige gebrachten Ordnungswidrigkeiten geahndet.  In 47 Fällen wurde ein Alkotest durchgeführt und in 3 Fällen musste eine Blutentnahme angeordnet werden. Besonders muss darauf hingewiesen werden, dass in 431 Fällen  Verstöße gegen Gurtanlege-, Kindersicherungs- bzw. Helmtragepflicht festgestellt wurden. Hierbei gehen die Fahrzeugführer im Falle eines Unfalls unnötiges Risiko für sich selbst und vor allem auch für die mitgenommenen Kinder ein.

Zahlen für den  Raum Ingolstadt:

In der Stadt Ingolstadt  und den umliegenden Landkreisen Eichstätt, Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen wurden während der Aktionstage insgesamt 1042 Verkehrsteilnehmer bei Verkehrskontrollen überprüft. Hierbei trugen 114 Personen keinen Sicherheitsgurt, 17 mitfahrende Kinder wurden nicht wie vorgeschrieben  in den Fahrzeugen gesichert. Im Rahmen von Geschwindigkeitskontrollen an Schulwegen wurden in der gesamten Region Ingolstadt Geschwindigkeitsüberschreitungen von 368 Verkehrsteilnehmern festgestellt.  325 dieser ertappten Verkehrssünder kamen noch mit einem Verwarnungsgeld davon, für die restlichen 43 hat ihr Fehlverhalten ein Bußgeld und Punkte zur Folge.

 

 

Schrobenhausen: 2 junge Männer sterben bei Verkehrsunfall

Brunnen Heute Mittag kam es auf der Staatsstraße 2043 im Gemeindegebiet Brunnen zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei 18-Jährige tödlich verletzt wurden.

Die beiden fuhren mit einem Opel Astra gegen 12 Uhr auf der durch ein Waldgebiet führenden Staatsstraße von Niederarnbach in Richtung Hohenwart. Kurz nach einer leichten Linkskurve geriet das Fahrzeug aus noch nicht geklärter Ursache nach rechts auf das Bankett und danach ins Schleudern. Der Pkw kam anschließend nach links von der Fahrbahn ab und prallte dort mit der Beifahrerseite gegen eine Baumgruppe. Die Fahrzeuginsassen, zwei 18-jährige Männer aus Königsmoos im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, wurden bei dem Aufprall in dem schwer beschädigten Fahrzeug eingeklemmt und so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle verstarben. Sie mussten von der Feuerwehr per Rettungsspreizer befreit werden.

Die Unfallaufnahme erfolgte durch Beamte der Polizeiinspektion Schrobenhausen, die auf Weisung der Staatsanwaltschaft Ingolstadt durch einen Gutachter unterstützt wurden. Die Staatsstraße musste bis kurz vor 15 Uhr vollständig für den Verkehr gesperrt werden. Am Unfallort waren die Feuerwehren aus Schrobenhausen, Pobenhausen, Hohenried und Hohenwart mit rund 60 Einsatzkräften für Rettungs- und Verkehrsmaßnahmen eingesetzt.