Duell der beiden Weltmeister-Mannschaften: Deutschland überzeugt auch im Kräftemessen gegen Norwegen

Anfangs hat sich die deutsche Mannschaft schwer getan gegen die Widersacherinnen aus Norwegen. Die Skandinavierinnen sind nicht nur selbst bereits Weltmeisterinnen gewesen, sondern sind einer der Gegner, gegen die Deutschland eine eher knappe Biland hat. Deutschland gewann 15, Norwegen 13 bisherige Aufeinandertreffen. Und genau so umkämpft war auch das letzte Testspiel vor der Weltmeisterschaft, welches in Mainz vor einer Kulisse von 15.000 Zuschauern ausgetragen wurde.

Bekannt wurde heute auch, dass FIFA-Präsident Joseph Blatter zum Eröffnungsspiel der Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft am 26. Juli nach Berlin kommen wird. Dies wurde durch die FIFA heute mitgeteilt. Der Schweizer wird das Spiel der Deutschen gegen die Kanadierinnen im Olympiastadion anschauen. Bislang sind bereits 670.000 Tickets der WM verkauft. Das entsprcht etwa 75 Prozent der frei verfügbaren Tickets. Steffi Jones zeigte sich erfreut über diese Zahlen: „Diese große Resonanz stimmt uns sehr positiv und zeigt eindrucksvoll, dass die Frauen-WM in Deutschland angekommen ist. Ich bin super zufrieden. Wir sind auf einen guten Weg, unsere Zielsetzung von 80 Prozent Auslastung zu erreichen.“ Die Spiele der Deutschen sind dabei schon längst ausverkauft.

Bei der kampfbetonten Partie hatten die DFB-Spielerinnen einleichtes Übergewicht, u.a. Inka Grings und Birgit Prinz hatte in der ersten Halbzeit einige sehr gute Möglichkeiten, den ersten Treffer der Partie zu landen. Um wirklich bereits jetzt zu überzeugen, nahmen die Spielerinnen von Bundestrainerin Silvia Neid das Heft allerdings in der ersten Halbzeit noch zu selten in die Hand. Die Unentschlossenheit vor dem norwegischen Tor war noch zu groß, so dass die potentiellen Einwechselspielerinnen wie Alexandra Popp oder Melanie Behringer ihre Chancen nutzen können, um sich für die Start-Elf des WM-Eröffnungsspieles zu präsentieren.

Die neuen Kräfte Melanie Behringer und Lire Bayramay sorgten für frischen Wind und gute Distanzschüsse ab der zweiten Hälfte. Die deutsche Mannschaft erhöhte den Druck auf die Norwegerinnen: Kim Kulig, Alexandra Popp, Simone Laudehr … die Namensliste der Aktivposten verlängerte sich von Minute zu Minute.

Ein intensiver Regen sorgte ab etwa der 65. Minute für sich verändernde Spielsituationen und Platzbegebenheiten. So hat das DFB-Team die Möglichkeit, auch diese Begebenheiten auszuloten. Distanzschüsse können hier zu einer guten Chance werden, um die beiden Torhüterinnen zu überwinden. Denn auch die deutsche Torfrau Nadine Angerer – die im Fußball-Klassiker gegen Norwegen kaum gefordert war – muss sich auf die neuen Begebenheiten einstellen.

Kaum eingewechselt, sorgte Wirbelwind Martina Müller für eine gute Szene vor dem Tor. Damit machen es die deutschen Spielerinnen der Bundestrainerin nicht leicht, wenn es um die Vergabe der Plätze für die Startelf beim WM-Auftakt gegen Kanada geht.

Nach einer Standardsituation stand die Duisburger Spielerin Simone Laudehr in der 79. Minute genau an der richtigen Stelle. Die aus der Oberpfalz stammende Mittelfeldspielerin köpfte den Ball gekonnt ins Tor und brachte die deutsche Mannschaft verdient in Führung.Alexandra Popp legte zwei Minuten später mit einem Super-Solo-Lauf nach und sorgte für eine 2:0-Führung. Der dritte Treffer folgte auf dem Fuße: erneut Alexandra Popp schob die Flanke ins norwegische Tor. Die Schlussphase der Partie – bei Regen – war dadurch noch einmal voller Elan und Drang nach vorne.

Jeder Schuss – zumindest fast jeder – der in der Schlußphase vor dem Tor Norwegens landete – wurde durch die deutschen Spielerinnen versenkt. Melanie Behringer, Martina Müller – sie alle drängten nach vorne, um sich noch in die Reihe der Torschützen einzutragen. Spielwitz, Ideen und ein verdienter klarer Sieg: die Deutschen Spielerinnen konnten mit der Erkenntnis, auch eine klasse Mannschaft wie die der Norwegerinnen, besiegen zu können in die letzte Phase der WM-Vorbereitung einsteigen. Mit perfekten 5 Minuten spielte das Team von Trainerin Silvia Neid ein klares Ergebnis gegen Norwegen heraus, die als einziges Team sowohl Europameister und Weltmeister sowie Olympiasieger werden konnte.

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Spielstatistik zum Spiel in Mainz am 16.06.2011

Deutschlang gg. Norwegen  3:0    (0:0)

Deutschland:Nadine Angerer – Linda Bresonik, Anike Krahn (72. Lena Gößling), Saskia Bartusiak, Babette Peter – Kim Kulig (82. Ariane Hingst), Simone Laudehr, Kerstin Garefrekes (46.Melanie Behringer), Celia Okoyina da Mbabi (72. Martina Müller) – Inka Grings (46. Alexandra Popp), Birgit Prinz (46. Fatmire „Lire“ Bajramaj)

Norwegen: Hjelmseth – Lund, Berge, Mjelde, Mienna – Woods, Roenning, Haavi, Giske, Herlovsen – Pedersen

Tore: 1:0  Simone Laudehr (79.), 2:0 Alexandra Popp (80.), 3:0 Alexandra Popp (83.),

Zuschauer: 15.000

Duell der beiden Weltmeister-Mannschaften: Deutschland überzeugt auch im Kräftemessen gegen Norwegen

Anfangs hat sich die deutsche Mannschaft schwer getan gegen die Widersacherinnen aus Norwegen. Die Skandinavierinnen sind nicht nur selbst bereits Weltmeisterinnen gewesen, sondern sind einer der Gegner, gegen die Deutschland eine eher knappe Biland hat. Deutschland gewann 15, Norwegen 13 bisherige Aufeinandertreffen. Und genau so umkämpft war auch das letzte Testspiel vor der Weltmeisterschaft, welches in Mainz vor einer Kulisse von 15.000 Zuschauern ausgetragen wurde.
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Countdown zur Heim-WM: Norwegen heute abend der letzte Testgegner

345 Spiele hat die Deutsche Frauen-Fußball-Nationalmannschaft bislang bestritten. Das Team, welches heute von Silvia Neid trainiert wird,hat eine augezeichnete Bilanz: 236 der absolvierten Spiele haben die Nationalen Fußball-Heldinnen dabei gewonnen. Bei 64 Niederlagen gab es 45 Unentschieden. Die Torbilanz spricht mit  960:284 ebenfalls sehr für die DFB-Mannschaft.

28 Partien wurden gegen die USA bestritten, 26 gegen China, 25 gegen Italien, 20 gegen Dänemark. Rekord-Gegner der Deutschen Frauen war der heutige Gegner Norwegen. Bislang bestritt man gegen den heutigen Gegner, der ebenfalls für die WM qualifiziert ist, 33 Partien. Deutschland gewann 15 x, Norwegen 13 x, 5 Partien endeten unentschieden. Die Torbilanz zwischen Deutschland und den Norwegerinnen liegt bei 57:47 Toren. Die letzte Partie zwischen beiden Mannschaften fand am 7.9.2009 statt.

Insgesamt spielten die deutschen Frauen bisher gegen folgende Nationen: Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Bulgarien, China, Dänemark, England, Finnland, Frankreich, Irland, Island, Italien, Japan, Jugoslawien, Kanada, Kroatioen, Mexiko, Neuseeland, Niederlande, Nigeria, Nordkorea, Norwegen, Polen, Portugal, Russland, Schottland, Schweden, Schweiz, Slowakei, Sowjetunion, Spanien, Taiwan, Tschechische Republik, Tschechoslowakei, Türkei, Ukraine, Ungarn, USA und Wales.

15 Fußballerinnen haben bisher die 100er-Grenze überschritten. D.h. konnten mehr als 100 Mal für Deutschland auflaufen. Brigit Prinz – 1977 geboren – ist dabei mit bislang 211 Einsätzen die absolute Spitzenreiterin und einzige, die auch mehr als 200 x für den DFB spielte. Die weiterne 14, die zum 100er Club gehören, sind

Birgit Prinz, Kerstin Stegmann, Ariane Hingst, Bettina Wiegmann, Renate Lingor, Sandra Minnert, Doris Fitschen, Sandra Smisek, Silke Rottenberg, Kerstin Garefrekes, Martina Voss, Steffi Jones, Silvia Neid, Heidi Mohr, Pia Wunderlich. Der letzte Teil der Bilanz vor der WM betrifft die Torschützen.Bettina Wiegmann ist die einzige deutsche Fußballerin bislang, die Ehrenspielführerin beim DFB ist. Bei den Herrn sind dies Franz Beckenbauer, Lothar Matthäus, Uwe Seeler und Fritz Walter. Nach Gero Bisanz und Tina Theune-Meyer ist Silvia Neid erst die dritte deutsche Bundestrainerin seit Bestehen der Deutschen Frauen-Fußball-Nationalmannschaft.

Regensburgerin Simone Laudehr vertritt „Bayern“ bei der Fußball-Weltmeisterschaft

Sie ist eine Fußballerin mit Herz – eine junge Frau aus Bayern die auszog, um professionell Fußball spielen zu können. Seit der Saison 2004/05 spielt die 24 Jährige Mittelfeldspielerin in Duisburg (Nordrhein-Westfalen), hat es zur Nationalspielerin geschafft und gehörte bereits bei der vergangenen Weltmeisterschaft (die Deutschland gewinnen konnte) zu den Leistungsträgerin. Bei der Heim-WM will Simone „Simon“ Laudehr auf jeden Fall erneut die Fans begeistern. Denn es sei schon etwas besonderes, eine Weltmeisterschaft im eigenen Land vor heimischem Publikum spielen zu dürfen.

Auftritt vor den heimischen Fans

Unmittelbar vor der WM tourten die deutschen Nationalspielerinnen ja bereits durchs Bundesgebiet. Und gegen die Nordkoreanerinnen hatte die Oberpfälzerin sozusagen ein Heimspiel, als man das Länderspiel im Ingolstädter Audi-Sportpark bestritten hatte.

Simone Laudehr, deren Spitzname „Simon“ ist, ist eine Frau, die man nicht leicht in eine Schublade stecken kann. Beruflich gehört sie der Sportfördergruppe Warendorf an und ist Sportsoldatin. Sport ist sicherlich auch nicht nur ihr Beruf, sondern auch ihr Hobby. Allerdings keineswegs nur Fußball, sondern eig. alles, was mit Bewegung zu tun hat. „Einen Basketball habe ich eigentlich immer im Auto“, beschreibt die sympathische Mittelfeldspielerin. Dazu kommen Sportarten wie Tennis, Tischtennis, Freestyle Skateboarding.

„Ohne Fleiß, kein Preis“ ist das Motto der 24-Jährigen, die es viel zu häufig allen recht machen will. „Dafür lasse ich in der Regel auch nicht locker, wenn mir etwas wirklich wichtig erscheint“, erklärt die Sportlerin, die schon voller Vorfreude auf die Weltmeisterschaften ist. Einige Erfolge konnte sie speziell in der Nationalmannschaft ja bereits erreichen. 2007 war Laudehr eine der Spielerinnen der Weltmeistermannschaft, dazu kommen die olympische Bronzemedaille sowie der Gewinn der U19-Weltmeisterschaft 2004.

Humor und Spaß

Die junge Frau aus Bayern ist ein humorvoller, manchmal auch ein wenig verrückter Typ, der für jeden Spaß zu haben ist. Ihr Lieblingszitat ist dabei ebenso schlicht wie vielsagend: „Kennen wir uns?“ Dabei hat die 24-Jährige immer ein verschmitztes Grinsen im Gesicht. In ihrem Alter hat sie es bereits auf rund 40 Länderspiele geschafft.

Die Oberpfälzerin Simone Laudehr beim Länderspiel in Ingolstadt. Foto: Ramona Schittenhelm

Laudehr ist – neben Ursula Holl (Würzburg) und Nadine Angerer (Lohr am Main) – die einzige Bayerin im Team. Und noch dazu eine Waschechte. Aus der 500-Seelen Gemeinde Tegernheim stammt sie und hat das Fußballspielen mit vier Jahren begonnen, beim FC Tegernheim. Im Alter von 10 Jahren ging es zum SC Regensburg, von 2004 bis 2005 zum FC Bayern München, ehe Laudehr seit 2005 beim FCR 2001 Duisburg unter Vertrag stand.

Für die Karriere von der Familie entfernt

Familie ist für die Nationalspielerin wichtig – trotz der Distanz hält die oberpfälzer Duisburgerin – den Kontakt zu Familie und Freunden. Denn die sind für die junge Frau das Wichtigste. Gerade das urige Leben und das Lebensgefühl in Bayern seien der Mittelfeldspielerin wichtig. Und beim Länderspiel in Ingolstadt konnte die Nationalspielerin dieses Gefühl endlich auch einmal vor heimischer Kulisse genießen. „Klar wollte ich eigentlich nicht weg damals von meinen Eltern. Aber ich hatte auch meine Ziele vor Augen. Und dann habe ich gesagt: Wie lange willst du eigentlich noch warten? Genau das war doch immer dein Traum: in die Bundesliga zu wechseln und dort auch zu spielen“, erzählt die Fußballerin, schaffte es zur U 19-National­mannschaft in Thailand Weltmeisterin zu werden. Am 29. Juli 2007 absolvierte die 1,75 Meter große Offensivspielerin in Magdeburg gegen Dänemark ihr erstes Länderspiel. 2009 wurde Laudehr mit der DFB-Mannschaft in Finnland Europameisterin, 2009 und 2010 mit dem FCR 2001 Duisburg Pokalsiegerin, 2009 UEFA-Cup-Siegerin.

Motorrad und Basketball sind ihr Hobby

„Seit ich klein bin, stehe ich auf Motorräder“, erklärt die Fußballerin, die selbst eine Yamaha R1 mit 151 PS. Auf dem Motorrad oder dem Basketball-Platz entspannt Simone Laudehr am liebsten. Ihr Ziel – die Heim-WM – rückt immer näher: „Das ist für einen Sportler doch das Größte, und das werden wir alle nicht noch einmal erleben. Einfach einzigartig.“

 

Deutsche Nationalelf gewinnt auch gegen die Niederländerinnen ihr Vorbereitsungs-WM-Werbespiel

Mit viel Schwung gelang es deutschen Fußball-Damen auch gegen die Niederländerinnen in Aachen, die Fans zu begeistern und zu überzeugen. Sie Spielerinnen von Bundestrainerin Silvia Neid, die auch in Aachen erneut nahezu der kompletten Mannschaft eine Change gab, glänzten mit einigen gekonnten Spielzügen vor über 10.000 Zuschauern. Die Entscheidung dürfte für die Bundestrainerin nicht leicht werden, wer letztlich in der Startelf beim Eröffnungsspiel der WM gegen Kanada stehen wird. Spielerinnen wie Alexandra Popp, die mit ihren 20 Jahren bereits eine sehr stabile offensive Kraft ist, dückten dem Spiel erneut ihren Stempel auf, machen damit den arrivierten Kräften Dampf. In der Damen-Nationalmannschaft gelingt es immer wieder, einen perfekten Wechsel und eine Teamharmonie herzustellen.

 

 

Spielstatistik Deutschland gegen die Niederlande 4:0 (2:0)

Tore: 1:0 Okoyino da Mbabi (15.), 2:0 Simone Laudehr (43.); 3:0 Alexandra Popp (71.), 4:0 Kim Kulig (75.), 5:0 Inka Grings (87.)

Zuschauer: 10.000

Deutschland: Nadine Angerer – Bianca Schmidt, Annike Krahn (46. Lena Gößling), Saskia Bartusiak, Babette Peter – Simone Laudehr (62. Ariane Hingst), Kim Kulig, Kerstin Garafrekes (46. Inka Grings), Lira Bajramaj (46. Melanie Behringer), Birgit Prinz (46. Alexandra Popp) – Okoyino da Mbabi (76. Martina Müller)

DFB: In Osnabrück ein guter WM-Test gegen die Italienerinnen absolviert

… jetzt sind es noch zwei Länderspiele, die die Deutsche Fußball Nationalmannschaft der Frauen vor der Heim-Weltmeisterschaft ab Ende Juni bestreitet. Denn die Partie gegen den Weltranglisten 12 Italien ist soeben zuende gegangen. Die Spielerinnen um Bundestrainerin Silvia Neid zeigten im Stadion in Osnabrück ihre Klasse. Die Bundestrainerin und ihre Co-Trainerin Maren Meinert nutzten die Möglichkeit noch einmal, den relevanten WM-Kader wirklich auf Herz und Nieren zu testen. Italien als Fußball-Nation bekannt, ist trotz der Stärke auch im Frauenfußball nicht für die Weltmeisterschaft in Deutschland qualifiziert. Die Italienerinnen traten in weißen Trikots an, Deutschland in rot. Die dreimonatige Vorbereitungsphase der deutschen Fußballspielerinnen neigt sich dem Ende zu, man merkte den Spielerinnen an, dass sie heiß auf das Turnier im eigenen Land sind und den Fans im Rahmen der Vorbereitung bereits Lust auf mehr Frauenfußball machen wollten.

Bereits von der ersten Minute an agierten die deutschen Spielerinnen offensiv. Mit Kim Kulig, Kerstin Garafrekes und Melanie Behringer gab es mehrere Vorstöße aus dem Mittelfeld in Richtung der italienischen Torfrau. In der elften Minute verpasste Inka Grings (Vorlage Simone Laudehr) eine fast 100 %-ige Chance auf das Führungstor.

Das Maskottchen der Fraußenfußball-WM kümmerte sich während der attraktiven und aktiv geführten Partie der DFB-Damen um die Fans. Die Katze Karla Kick zeigte unglaubliche Präsenz im Vorfeld der WM, die am 26. Juni beginnen wird. Die OK-Präsidentin Steffi Jones erklärte zu Karla Kick: „Unser Maskottchen steht auf beeindruckende Weise für die wichtigsten Attribute des Frauenfußballs: Leidenschaft, Spaß und Dynamik. Ich bin sicher, dass Karla Kick mit ihrem Charisma eine sehr attraktive Figur und ein starkes Symbol der Frauenfußball-Weltmeisterschaft Deutschland 2011 wird.“ Das Maskottchen steht dabei für die deutschen Tugenden Gründlichkeit und Disziplin aber auch für Abenteuerlust, Temperament und Spontanität. Neben der deutschen Mannschaft wird bei der WM auch ein Schiedsrichter-Gespann aus Deutschland mit dabei sein.

Bei diesem freundschaftlich-sportlichen Spiel bei sonnigen Temperaturen wurde die italienische Abwerhr hart auf die Probe gestellt. Mit freundlicher Unterstützung der Italienerin D’Adda sorgte Inka Grings in der 32. Minute für die verdiente Führung der Deutschen Nationalmannschaft. Bis zur Pause vergaben die deutschen Spielerinnen noch einige weitere gute Chancen.

Vorgearbeitet von Simone Laudehr erzielte die eingewechselte Alexandra Popp in der 47. Minute das 2:0. Ein klasse Einstand für die 20 Jahre alte Stürmerin. Die junge Spielerin löste damit Freudengesänge auf den Zuschauerrängen aus. Damit wurde die äußerst attraktive zweite Halbzeit erst richtig eingeleitet. Immer wieder die agil agierende Alexandra Popp sowie Kim Kulig sorgten für Aktion vor dem Tor. Kulig war es dann auch, der das 3:0 gelang. Okoyino da Mbabi gelang nach einem sehenswerten Spielzug das wohlverdiente 4:0, was die Vorfreude der Fans auf die WM nur noch mehr erhöhte. Alexandra Popp sorgte mit ihrem zweiten Treffer dafür, dass die Trainerinnen die junge Stürmerin immer stärker in den Fokus für die Stammformation nehmen müssen.

In der zweiten Halbzeit ist es den Italienerinnen in keinster Weise mehr gelungen, die Deutsche Abwehr wirklich unter Druck zu setzen. Die Spielerinnen von Silvia Neid haben jegliche Angriffsversuche Italiens bereits im Keim erstickt. Auch die letzte Chance Italiens mit einem Eckball in der 90. Minute.

Spielstatistik – WM-Text Deutschland gg. Italien in Osnabrück

Zuschauer: 13.000
Schiedsrichterin: Ihringova (England)

1:0 D’Adda (32. / Eigentor), 2:0 Alexandra Popp (47.), 3:0 Kim Kulig (62.), 4:0 Okoyino da Mbabi (69.), 5:0 Alexandra Popp (77.)

Deutschland: Angerer – Bresonik, Krahn, Bartusiak (Lena Gößling), Peter – Garafrekes (Martina Müller, 67.), Kulig (Ariane Hingst, 67.), Laudehr, Berhinger (Bajramaj, 46.)- Prinz, Grings (Popp, 46.)

Italien: Picarelli – Gama, D’adda, Tuttino, T0na, Neboli, Domenichetti, Gabbladini, Panico, Camporese, Carissimi

Bundestrainerin Silvia Neid hat sich festgelegt – der WM-Kader steht

30 Tage ist noch Zeit, dann streben die deutschen Fußball-Frauen den dritten WM-Titel in Folge an. Die Frauen-Nationalspielerinnen treten dabei im eigenen Land an, Spielorte sind u.a. Augsburg, Berlin, Frankfurt und Mönchengladbach. Bundestrainerin Silvia Neid hat heute den WM-Kader personell reduziert, da bei der Weltmeisterschaft selbst nur 21 Spielerinnen mit dabei sein dürfen. Weiterlesen

WM-Vorbereitungsspiel in Ingolstadt: Deutschland gegen Nordkorea siegreich

Bei sonnigem Wetter bestreiten die deutschen Fußball-Damen unter den Augen der WM-Koordinatorin Steffi Jones sowie Bundestrainerin Silvia Neid im Audi-Sportpark in Ingolstadt ihr Vorbereitungs-Länderspiel gegen Nordkorea. Spielerinnen wie Nadine Angerer, Alexandra Popp, Birgit Prinz oder Simone Laudehr versuchen in den nächsten vier Wochen vor der WM im eigenen Land noch einmal positive Werbung für die Spiele zu machen. Weiterlesen