Brandschutzübung in Lichtenau mit vielfältigen Aufgaben für Feuerwehrkräfte

Die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr treffen sich regelmäßig zur Übung. Dabei geht es darum, das vorhandene Gerät bestmöglich zu beherrschen. Zum anderen versucht man dabei Szenarien zu kreieren, die für einen Ernstfall hilfreich sind. Im Rahmen der Brandschutzwoche wird dabei sehr häufig mit anderen Feuerwehren zusammen geübt. Bei der heutigen Großübung in Lichtenau (Gemeinde Weichering) bildeten die Wehren aus Lichtenau, Weichering, Karlshuld und Grasheim einiges. Unterstützt wurden sie vor den gestrengen Augen der Kreisbrandinspektion um Kreisbrandrat Stefan Kreitmeiere durch die Feuerwehr der Marktgemeinde Reichertshofen, weil man für die Bewältigung der Aufgabe eine Drehleiter benötigte. Die Lösung war hier landkreisübergreifend, da es u.a. auch um die Einhaltung von Entfernungen und Hilfeleistungefristen geht. Und Lichtenau am Rande des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen hat hier zweifelsfrei eine räumliche Nähe auch zur Reichertshofener Wehr (Landkreis Pfaffenhofen/Ilm).

Für die beteiligten Wehren lag ein großer Schwerpunkt im Hilfeleistungsbereich. Es galt aber auch, einen Brand in einer landwirtschaftlichen Scheune zu bewältigen. Hierfür war aufgrund der Höhe der Scheune eine Drehleiter notwendig. Die Trupps wurden entsprechend der Dringlichkeit der Aufgaben und ihrer Ausrüstung eingeteilt. Dabei gab es Aufgaben an vorderster Front aber auch Bereiche etwas abseits, die jedoch nicht minder wichtig ist. Die Einsatzstelle musste abgesperrt werden, der Verkehr entsprechend umgeleitet. Gleichzeitig wurden Schlauchleitungen gekuppelt, Wasser gefördert und die Bergung der Verletzten aus dem verunfallten PKW in die Wege geleitet. Der war mit einem Traktor kollidiert, der auf seinem Anhänger einige Baumstämme geladen hatte. Und die – leicht verrutscht – sorgten dafür, dass die Bergung der verletzten aus dem PKW mit entsprechender Vorsicht mit Hilfe der Spreizer und unter Einbeziehung der vor Ort befindlichen Sanitäter (Einsatztrupp der Freiwilligen Feuerwehr Weichering) erfolgte.

Die Übung wurde durch die Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenau konzipiert und verlangte den Einsatzkräften der beteiligten Wehren einiges ab. Denn bei solchen Übungen, die auch für das Miteinander der Wehren im Ernstfall wichtig ist gilt es, die einzelnen Arbeitsschritte aufeinander abzustimmen und sich blindlinks auf die Kollegen verlassen zu können. Die Alarmierung erfolgte um 18 Uhr. Zuerst am Einsatzort war die Wehr aus Lichtenau, deren Schwerpunkt bei der Übung im Brandeinsatz lag – mitsamt der Bergung und Betreuung der verletzten Personen. Wenige Augenblicke danach rückten bereits die Kameraden aus Weichering an, die auch einen entsprechenden Sanitätstrupp haben. Deren Aufgabe lag darin, die verunfallten Personen aus dem PKW-Wrack zu bergen. Die nachrückenden Kräfte aus Karlshuld und Grasheim unterstützten an den jeweils notwendigen Stellen.

Kirchenkrippe in Weichering komplett erneuert

Zahlreiche Arbeitsstunden stecken in der neuen Kirchenkrippe Weicherings (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen). Mit diesem Wochenende ist die neu von den Weicheringer Krippenfreunden gestaltete Krippenlandschaft fertig und auf der Krippenausstellung im Weicheringer Pfarrstadel mit rund 50 anderen Geburtsszenen zu bestaunen. Die vor allem von Walter Morasch und Josef Mack gefertigte Landschaft soll leichter aufzubauen sein, erklärte der Vorstand der Krippenfreunde Weichering, Josef Krammer. Weiterlesen

Krippenlandschaft für Pfarrkirche in Weichering mit viel Liebe gestaltet

Eine Menge an Zeit und jede Menge Herzblut haben Josef Mack sen. und Walter Morasch in die neue Krippenlandschaft gesteckt, die zukünftig in der Weicheringer Pfarrkirche St. Vitus aufgestellt wird. Orientalisch angehaucht, passend zu den vor einigen Jahren angeschafften Krippenfiguren sollte die Landschaft sein, erzählt Mack: Weiterlesen

Gemeinderat setzt ein Zeichen: Weichering stimmt gegen einen Nationalpark Donauauen

Eine halbe Stunde lang wurde zäh gerungen im Gemeinderat. Die Frage: soll über den Antrag von Gemeinderat Georg Niedermeier abgestimmt werden oder schafft man die erneute Vertagung der Entscheidung. In der vierten Sitzung beharrte Niedermeier aber auf ein Zeichen des Gemeinderates. Weiterlesen

Projektlandwirt Anton Wörmann beschreibt RAST-Projekt

Fachtagung Milchviehhalter: Analysieren wird für Milchviehhalter in der Zukunft immer wichtiger

Fütterung anpassen
Prof. Dr. Hubert Spiekers vom Landwirtschaftlichen Zentrum in Grub war einer der Hauptreferenten. Spiekers ist u.a. in der Arbeitsgruppe die seit einigen Jahren an den Vorgaben der Düngeverordnung arbeitet. Er gab den Landwirten eine Einschätzung, wie es möglich ist, die dann geltenden Grundwerte wirklich einzuhalten. Foto: Ramona Schittenhelm

Weichering Die erste Kälbergeburt breits mit 25 statt mit 28 Monaten: laut Professor Dr. Hubert Spiekers vom Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft bringe dies Einsparmöglichkeiten bei der Nährstoffbilanz. Und die hat im Zusammenhang mit der bevorstehenden Düngeverordnung die die Landwirte zukünftig betrifft erhebliche Auswirkungen. Spiekers war einer von vier Referenten auf der Fachtagung für Milchviehhalter in Weicheringer Landgasthof Voglsang. Weiterlesen

Karlskron will sich in Herbstklausur neu aufstellen und zukunftsfähig ausrichten

Karlskron Die Gemeinde Karlskron will auch zukünftig am EU-Förderprogramm „LEADER“ bzw. der Leader-Aktionsgruppe „LAG Altbayerisches Donaumoos“ angehören. Das beschloss der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montag. Weiterlesen

Baugebiete in Grillheim und Pobenhausen werden ab Frühjahr erschlossen

Karlskron Im Baugebiet Pobenhausen Süd-West kann bei optimalem Verlauf voraussichtlich ab Herbst 2012 gebaut werden. Der dem Gemeinderat vorgelegte geänderte Plan wurde einstimmig durchgewinkt. Die Straßen im Baugebiet werden bewusst nicht als gerade, sondern als Zick-Zack-Straße mit wechselnder Straßenbreite errichtet. Sobald die Erschließung – die nach den erfolgten Formalien ausgeschrieben wird – erfolgt ist, also Straßen und Kanalnetz stehen, können die Interessierten Bauherren mit den Maßnahmen beginnen. Bzgl. der Grundstücksverkäufe geht Bürgermeister Friedrich Kothmayr davon aus, dass diese Anfang 2012 bereits erfolgen können. Für mgl. Bauplanungen liegen detaillierte Grundstückspläne vor.
Auch beim Baugebiet Ziegelweg in Grillheim geht es weiter, auch hier hat man eine grundsätzliche Einigung mit den Grundstückseigentümern gefunden. Die Ausschreibung der von der Gemeinde durchgeführten Erschließung erfolgt während der Wintermonate, im Anschluss werden die Maßnahmen umgesetzt. Die Kosten hierfür werden vereinbarungsgemäß durch die Anlieger der Straße – die per Wendehammer erschlossen wird – getragen und belaufen sich auf ca. 190 000 Euro. In diesem Bereich kann das Wasser – anders als im Baugebiet Pobenhausen – großteils versickern. Für den Rest ist ein Entwässerungssystem vorgesehen.
Im Bereich des Flächennutzungsplanes Mändelfeld (Zucheringer Weg) ist der Teil eines Grundstückes im Außenbereich und im Flächennutzungsplan als Grünfläche ausgewiesen. Damit der Bauherr dort auf dem kompletten Grundstück ordnungsgemäß bauen kann, wurde eine für dieses Bauvorhaben gültige Satzung erlassen, die dies regelt und den zu bebauenden Bereich dem Innenraum zurechnet.
In der Gemeinderatssitzung am 17.10. um 19 Uhr werden die Alternativen der Machbarkeitsstudie die Umgehungsstraße betreffend vorgestellt. Das Planungsbüro sowie die Verantwortlichen Fachbehörden werden den Gemeinderäten die Möglichkeiten einer Umgehungsstraße erläutern.

Bürger im Ingolstädter Süden begehren auf gegen die Erweiterungspläne der Firma Scherm

Karlskron/Zuchering Die Verbindungsstraße zwischen Probfeld, Karlskron und Zuchering sowie die Straße zwischen Probfeld und Lichtenau ist stark befahren. Nach Auffassung der Anwohner schon jetzt zu stark. Die Erweiterungspläne der Fa. Scherm, die ihr Firmenareal um 12,5 Hektar ausweiten möchte, sind den Anwohnern ein Dorn im Auge. In der Gemeinderatssitzung vom Montag beschloss der Gemeinderat Karlskron mehrheitlich die Änderung des Flächennutzungsplanes, dieses Gebiet betreffend sowie des Bebauungsplanes. Ebenfals positiv beschieden wurde der Bauantrag des Unternehmens, auf dem 12,5 Hektar-Gebiet Autostellplätze auf einer wasserdurchlässigen Fläche zu errichten.

Die Bürger Karlskrons, Lichtenaus und  Zucherings formieren sich aktuell zu einer Interessensgemeinschaft, die gegen diese Erweiterungspläne vorgehen möchten. Ihr Ziel ist es, keine Autotraporte in Karlskron und Lichtenau zu haben, da diese ihre Lebensqualität beeinträchtigen würden. Die IG unter Federführung von Almuth Kaiser geht davon aus, dass durch die Erweiterung am Ende etwa 100 000 LKW-Fuhren pro Jahr auf der Achse unterwegs seien. Dies entspräche schon jetzt einer Belastung von 380 LKW täglich. Nach der Erweiterung – so gehen die IG-Vertreter aus – seien es an die 640 LKW pro Tag. Neben dem Verlust der Lebensqualität sei es insbesondere der Lärm und die erhöhte Unfallgefahr in diesem Bereich.

Das kippen des Gemeinderatsbeschlusses oder zumindest Schadenersatzforderungen und Lärmschutzmaßnahmen sind das Ziel der Interessengemeinschaft. Die IG trifft sich am Mittwoch 14.09.2011 um 19 Uhr in der Gaststätte Almschänke in Zuchering.

MundARTissimo erzählt Märchen auf Boarisch

Bairische MundART x 2 ... (Foto: MundARTissimo)

Weichering / Wolfratshausen MundARTissimo, das sind Barbara Lexa und Rupert Frank. Das Duo aus Wolfratshausen gehört zu den Kabaretissten, die mit bayerischen Wortspielereien das Publikum begeistern. Bei Kabarett-Bewerben sind die beiden – sofern sie teilnehmen – mit an vordersten Stellen platziert, zuletzt mit Platz 3 bei der „Schnellertshamer Heugabel“ im Mai diesen Jahres. „Märchen auf Boarisch“ heißt das Programm, dass die beiden Künstler am 14. Oktober, 20 Uhr im Gasthaus Voglsang in Weichering (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) aufführen werden.

Die Märchen sind in oberbayerischer Mundart. Die zu den beiden Bänden gehörenden Hörbücher gibt es ebenfalls. und inzwischen sind Barbara Lexa und Rupert Frank auch mit einem entsprechenden Bühnenprogramm dazu unterwegs. Im Band 2 sind ausschließlich „vegetarische Märchen“ enthalten. Die Probleme in den Märchenwerden ‚friedlich‘ gelöst, beschreibt das Künstlerehepaar. Das Vorwort für Band 2 schrieb Prof.Dr. Helmut Zöpfl.

Märchen wie „da schneidige Schneidergsell“, „D Frau Winterholler“ oder auch unbekanntere Märchen werden hier aufgegriffen und in Mundart erzählt.

Einige Termine:

  • 09.09.2011, 20 Uhr, „… und Bairisch lebt“ im Landgasthof Fraunberg (Landkreis Erding)
  • 16.09.2011, „… und Bairisch lebt“ in der Kulturfabrik Traunstein (Landkreis Traunstein)
  • 26.09.2011, Fraunhofer Poetenstammtisch
  • 30.09.2011, 20 Uhr, „Märchen auf Boarisch“ im Gasthaus Schönmühl (Landkreis WM)
  • 02.10.2011, 19 Uhr, „… und Bairisch lebt“ im Wirtshaus zum Isartal in München
  • 07.10.2011, 20 Uhr, „Märchen auf Boarisch“ in Juttas Cafe in Ergoldsbach (Landkreis Landshut)
  • 08.10.2011, 20 Uhr, „… und Bairisch lebt“ im Zachschuster in Untergries (Landkreis Bad Tölz)
  • 14.10.2011, 20 Uhr, „Märchen auf Boarisch“ im Gasthaus Voglsang, Weichering (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen)
  • 16.10.2011, 19 Uhr, „Märchen auf Boarisch, Anno 72 in Wolfratshausen (Landkreis Bad Tölz)
  • 22.10.2011, 20 Uhr, „… und Bairisch lebt“, beim Sperger in Thalmassing (Regensburg)

Karlskron: Zankapfel Schulverband: Mehrheitsverteilung sorgt für Unmut

Kommentar von Ramona Schittenhelm
Kommentar von Ramona Schittenhelm

Die Grundschule Karlskron wird aus dem Schulverband Karlskron-Weichering ausgegliedert. Dadurch verändern sich aufgrund der sinkenden Schülerzahlen die Sitzverhältnisse im Schulverband (siehe nebenstehender Bericht). An den Mehrheitsverhältnissen zugunsten Karlskrons ändert sich dadurch nichts. Die Gemeinde kann nach wie vor mehrheitlich über die Belange ihrer Grundschule – die sich als Vertragspartner diesem Verbund angeschlossen hat – entscheiden. Was sich jedoch ändern wird, ist die politische Zusammensetzung. Denn bislang hatte Karlskron 4 Verbandsräte plus den Bürgermeister im Gremium. Bei drei im Ort befindlichen Parteien lässt sich hier sicherlich eine demokratische Lösung finden. Zukünftig wird Bürgermeister Friedrich Kothmayr nur noch von einem Verbandsrat in den Sitzungen begleitet. Zwar sollten im regionalen Bereich parteiliche Belange eine untergeordnete Rolle haben. Allerdings ist – die nächsten kommunalen Abstimmungen werden kommen – hier sicherlich eine Konfliktsituation zu befürchten, die es angemessen zu lösen gilt. Im Sinne und zum Wohle der Karlskroner Schülerinnen und Schüler.