Tourismus und Technik gehören zusammen … Tourismusgespräche bieten breitgefächerte Information

Technik und Tourismus … das waren die Themen der 22. Eichstätte Tourismustage, die vom Tourismus-Lehrstuhl der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt in den Räumlichkeiten des Landratsamtes organisiert wurden. Referenten wie Prof. Dr  Harald Pechlaner „Technologie und Tourismus – Schnittstellen und Perspektiven“, Andreas Braun „Der Automobilsommer 2011 als Chance für die Integration der Branche“ sowie Ulrich Prediger „E-Mobilität – Innovation touristischer Verleih- und Vermarktungskonzepte“ boten den Zuhörern interessante Einblicke in die Möglichkeiten, die man im Tourismus zukünftig einschlagen kann, um Erfolg zu haben. Neue Möglichkeiten und Wege sind es, die langfristig zum Erfolg führen: modern und frisch.

Geschaffen wurde im Zusammenhang mit den Tourismusgesprächen, an denen Wissenschaftler, Politiker, Journalisten und Interessierte im Tourismus tätige Menschen teilnahmen, auch einige praktische Bereiche – heuer waren es Stromräder und Segways, die man auf dem Residenzplatz vor dem Landratsamt testen konnte.

Der „Hausherr“, Lehrstuhlinhaber Harald Pechlaner, erklärte das Themenfeld der E-Mobilität, die im Tourismus einiges an Perspektiven bietet. Nur, wer sich mit neuen Themen und Feldern wie beispielsweise den Stromrädern beschäftigen würde, der hätte letztlich auch Chancen auf Erfolg. Mit solchen Neu-Entwicklungen könnte man die Wirtschaft ankurbeln und zudem dem Tourismus mehr Attraktivität verleihen. So könnten letztlich Branchen zusammenfinden, die dies eig. gar nicht unbedingt für möglich gehalten habe. Nicht zuletzt können solche innovativen Ideen auch ihren Beitrag zu einem schonenden nachhaltigen Umgang mit der Energie verhelfen. Mit den Neuerrungenschaften kann man letztlich auch Zielgruppen ansprechen, die eig. gar nicht die prädestinierten Radfahrer darstellen würden. Sei es aus Konditions- oder anderen Gründen.

Gerade in einer Region wie dem Altmühltal, welches als Rad- und Wanderregion weit hinaus bekannt ist, könnten solche Entwicklungen eine Möglichkeit darstellen. Darauf ging neben Pechlaner auch der Geschäftsführer des naturpark Altmühltal, Christoph Würflein ein. Er erklärte, dass elektrisch unterstützte Mobilität zukünftig wohl – touristisch gesehen – zukünftig mehr in den Fokus rücken würde. Dazu zählen neben den Rädern auch Schiffe oder Autos, die per Elektroantrieb betrieben würden. Das Altmühltal, die gesamte Region 10 sowie das angrenzende Fränkische Seenland wollen hier eine Vorreiterrolle einnehmen, wenn es um Radfahren mit Stromrädern geht. In dem Vortrag von Claudia Waschko ging es darum, wie diese Ideen und Konzepte letztlich sinnvoll vermarktet werden könnten. So reihte sich im Laufe des Nachmittags ein Vortrag an den anderen, alles entlang an einem Thema, so dass der Zuhörer eine gute Möglichkeit hatte, dem Thema auch zu folgen.

Eine stringente Linie und Innovative Ideen würden im Tourismus einer Region zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen – Technologie kann als touristische Attraktion verhelfen. Der in Baden Württemberg durchgeführte „Automobilsommer 2011“ ist ein Beispiel dafür, wie man Technik und Tourismus verbinden kann – also in Regionen angesiedelte Unternehmen mit einbinden kann.

Touristen sind zukünftig immer mehr bestrebt, so virtuell und einfach wie möglich zu buchen. E-Tourismus ist hier das Schlagwort, elektronische Abrechnungs- oder Buchungssysteme gehören hier ebenso dazu, wie sinnvolle Anwendungen und Nutzungsmöglichkeiten einer Region in Verbindung mit Mobilanwendungen – Smartphone-Nutzer müssten immer mehr ernst genommen werden. Die Hotelerie sowie die Tourismusverbände müssten aus diesen Ideen der Wissenschaft letztlich die richtigen Schlüsse ziehen und sinnvolle Marketing-Konzepte erarbeiten, bilanzierten die Referenten.

Ramona Schittenhelm

Ausbildung als Journalistin im Berchtesgadener Land. Lokal- und Online-Journalismus sind meine Leidenschaft. Meine journalistischen Wurzeln liegen im Sport- und Technik-Journalismus.

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