Verstärkte Geschwindigkeitsüberwachung

Aus Von Ramona Schittenhelm

Verstärkte Geschwindigkeitsüberwachung

 

Überhöhte Geschwindigkeit war bayernweit im Jahr 2010 die häufigste Ursache für Verkehrsunfälle,  bei denen Menschen getötet oder schwer verletzt wurden. Insgesamt 25.162 Unfälle mit dieser Ursache waren im Vorjahr in ganz Bayern zu verzeichnen.

Der bayernweite Trend war auch im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord in einer  Zunahme der Verkehrsunfälle mit Ursache Geschwindigkeit um 35,2 Prozent auf insgesamt 3.558 Unfälle festzustellen. Auch im Stadtgebiet Ingolstadt lassen sich  im Jahr 2010 327 Unfälle auf überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit zurückführen. Der Vergleich zum Jahr 2009 weist dort 227 dieser Unfälle aus, womit ein Anstieg der geschwindigkeitsbedingten Unfälle um 44  Prozent zu verzeichnen ist. Vor allem in den Nachmittagsstunden der Wochentage Donnerstag und Freitag ist die Häufigkeit dieser Unfälle regional besonders hoch.

Angesichts dieser Entwicklung werden die Dienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord in den nächsten Tagen und Wochen konzertierte Geschwindigkeitsüberwachungsaktionen durchführen. Orientiert an den zeitlichen und räumlichen Unfallschwerpunkten, soll so das Entdeckungsrisiko für Geschwindigkeitssünder erhöht werden. Diese Form der Verkehrsüberwachung hat das Ziel, dem negativen Trend entgegen zu wirken und zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr beizutragen.