Weihnachtsgrüße in Form einer kleinen Weihnachtsgeschichte
Die Mär vom Weihnachtsfest bei dem alle glücklich und zufrieden sind, die gibts wohl nicht. Warum eigentlich. Denn letztlich geht es uns allen doch gut – zumindest dann, wenn wir an die „frischen“ -57 Grad im russischen Sibiren denken müssen. Auch dann, wenn wir an die korrupten Staaten denken, in denen die Regierungen eher in eigene Taschen denn zum Wohle des Volkes regieren. Und dann, wenn es darum geht, dass es selbstverständlich ist, dass Bildung zu unserem Alltag gehört … für Jungen und Mädchen gleichermaßen.
Und dennoch wurde natürlich auch zum Weihnachtsfest 2012 kräftig gejammert. Der Einzelhandel jammert trotz eines Milliardengeschäftes z.B. in Bayern, dass die sommerlichen Temperaturen die Kunden viel zu wenig animiert hätten, winterliche Kleidung zu kaufen.
Gejammert über’s Wetter wird ohnehin – egal, ob wir nun Schnee haben, es regnet oder ob die Sonne scheint. Klar sind 17 Grad über Null zum Weihnachtsfest in Deutschland eher ungewohnt. Nur vom jammern und wehklagen alleine wird es keine Lösung des eigentlichen Problemes geben.
In jedem Fall haben die Spendensammlungen der verschiedenen Medienanstalten auch heuer wieder Rekordergebnisse erzielen können. Egal ob der RTL-Spendenmarathon, die Vorweihnacht der guten Herzen, die Sternstunden oder Antenne Bayern hilft – das schlechte Gewissen vor der weihnachtlichen Bescherung leistet hier ihren Beitrag.
Gut für die, denen geholfen wird. Aber wäre es nicht auch sinnvoll, sich an Tagen wie Weihnachten auch einmal vom Stress zu lösen? Wäre es nicht wichtig, sich an solchen Tagen auf das Wesentliche zu besinnen? – Umfragen vor solchen Festtagen ergeben immer häufiger, dass die Menschen gar nicht mehr wissen, was überhaupt gefeiert wird. Egal, ob nun Weihnachten, der Maifeiertag oder Pfingsten. Der freie Tag wird gerne in Kauf genommen – aber nicht, um den eigenen Seelenfrieden zu finden. Vielmehr wird der Tag von vielen genutzt, im Freizeitstress einzutauchen.
Die Redaktion unserer Nachrichtenplattform wünscht allen Lesern entspannte, besinnliche Weihnachtstage mit den notwendigen Blick auf das Wesentliche.
Vielleicht erinnert sich ja 2012 doch noch der ein oder andere daran, warum Weihnachten überhaupt gefeiert wird. Vielleicht gedenkt auch der ein oder andere im Gebet all denen, die verstorben sind, allein und einsam leben, vergessen worden sind oder sich selbst in Vergessenheit bringen. Denn Weihnachten – das Fest der Geburt Jesu Christi – ist eigentlich ein Fest der Liebe, der Freude, des Zusammenhalts und des Miteinanders.
Kommentare sind geschlossen.