Karlskron will frühzeitig die bevorstehende demokrafische Entwicklung angehen
Karlskron Die Hürde der 1400 Verträge scheint erreicht werden zu können. Zumindest sind zwischenzeitlich 1344 Verträge von Privatkunden an das Anbieterunternehmen zur Preisanalyse und Errechnung der Quote gegangen. Ziel sei es, so Bürgermeister Friedrich Kothmayr, bis zur nächsten Gemeinderatssitzung Anfang August die konkreten Zahlen für den Businessplan zu erhalten, damit man sich bzgl. des Glasfasernetzes an das Feintuning machen kann. In diese Zahlen sind dann auch die Anschlüsse von Gewerbetreibenden sowie den kommunalen Einrichtungen enthalten. Zu Irritationen war es in der letzten Gemeinderatssitzung gekommen, da einige hundert Verträge von Kunden zwar abgegeben wurden, diese jedoch nicht bei Sacoin angekommen sind. Der Grund dafür lag in teils fehlenden Angaben oder Unterschriften durch die Vetragsparteien, die bei der sachlichen Prüfung durch den Sachbearbeiter im Rathaus aufgefallen waren.
In weiteren Punkten befasste sich der Gemeinderat mit zwei Generationenthemen: die beiden Streetworker Toni Werner und Daniel Grotter zeigten den Gemeinderäten ihre Arbeit auf und informierten darüber, dass beide für die Jugendlichen als Ansprechpartner zur Verfügung stünden – einerseits bei den organisierten Bauwägen, andererseits aber auch für Jugendliche, die ziel- und orientierungslos seien. Ein unbürokratischer Kontakt sei möglich über die Facebook-Profile der Streetworker Neuburg bzw. Streetworker Schrobenhausen. Karlskron fällt dabei in den Zuständigkeitsbereich von Daniel Grotter, der sich den Jugendlichen vor Ort bereits kurz vorgestellt hat.
Ein Thema, dass auch in Karlskron zukünftig einen breiteren Raum einnehmen wird ist der Bereich der Seniorenpolitik. Daher will man einen Seniorenbeauftragten bestellen, eine Art Seniorenarbeitskreis in der Gemeinde schaffen. Dieser soll eng verzahnt mit dem übrigen Landkreis arbeiten und so Transparenz bieten. Einerseits solle es vor Ort um Beratungen und Informationen gehen – beispielsweise könnte man so als feste Anlaufstelle fungieren, erklärte Christian Kutz vom Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen. Hierzu, so Bürgermeister Kothmayr, sei es gut, einen Bürger oder Gemeinderat zu finden, der sich dem Thema annimmt. Vorrübergehend werde er selbst das Thema betreuen, bis ein Seniorenbeauftragter bestimmt sei.
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