Anja Mittag und Celia Okoyino da Mbabi Matchwinner der DFB-Damen gegen die Schweiz

Aus Von Ramona Schittenhelm

Aarau „Zufrieden geben wir uns nie“, erklärte Anja Mittag nach dem erfolgreichen 6:0 gegen die Schweiz. Und die Offensivspielerin war gemeinsam mit Celia Okoyino da Mbabi Matchwinnerin der Mannschaft von Silvia Neid. Die beiden Deutschen haben jeweils drei Treffer erzielen können.

Mittag, seit der Winterpause beim schwedischen Meister Malmö unter Vertrag, zeigte sich in der Qualifikationspartie zur EM 2013 in Schweden (wie schon gegen die Spanierinnen) von einer spielfreudigen, selbstbewussten und erfolgreichen Seite. Die 26-Jährige erklärte, dass sich das DFB-Team sehr viel vorgenommen hatte, noch einiges besser machen wollte, als in der Partie gegen die Spanierinnen, die man bereits mit 5:0 gewinnen konnte. Trotz des guten Ergebnisses zeigt sich die Offensiv-Spielerin noch Kritisch, sah Fehler im Passspiel sowie im Torabschluss, an denen sie selbst gerne auch noch ein wenig arbeiten würde. Erfreut ist Mittag natürlich, dass es gerade im Zusammenspiel mit Celia Okoyino da Mbabi so gut klappe – aber ihre Mannschaftskollegin könnte man derzeit einfach anspielen, wie man wolle, sie sei erfolgreich :). Für ihren persönlichen Erfolg macht Mittag vor allem ihr sich positiv entwickeltes Selbstvertrauen seit dem Wechsel nach Schweden mit verantwortlich. Die Veränderung hätte ihr einfach gut getan.

Mit den beiden Ergebnissen der EM-Qualifikationsspiele gegen Spanien und die Schweiz zeigte sich auch Bundestrainerin Silvia Neid „sehr zufrieden“. Auch wenn es gegen die Schweiz nicht so leicht wurde, da die ehemalige deutsche Nationalspielerin Martina Voss-Tecklenburg – jetzt Trainerin in der Schweiz – ihr Team sehr gut eingestellt hatte. Das Minimalziel sechs Punkte hätte man erreicht. Voss-Tecklenburg sah es ebenfalls realistisch und hat die Vorteile der DFB-Damen klar erkannt: „Deutschland war sehr präsent und hat die Räume ausgenutzt.“ Sie will, dass ihr Team aus solchen Begegnungen für die Zukunft lerne.