Aprilscherz zur Belustigung
Vorsicht, humorvolle Zeitgenossen könnten sie heute in den „April schicken“. Auf welchen Brauch bzw. welche Historie die Aprilscherze genau zurück reichen, ist nicht hundertprozentig gesichert. Denn hierzu gibt es verschiedene Erklärungen und Ansatzpunkte. Einer davon bezieht sich auf den Glauben bzw. das Unglück, dass dieser Tag mit sich bringt. Denn an diesem Tag soll Luzifer in die Hölle eingezogen sein und seitdem auf die Sünden der Menschen hoffen, da sie so in seinem Höllenfeuer schmoren müssen. Denkbarer wäre aber, dass es mit der Kalenderreform im 16. Jahrhundert zusammenhängt. Denn erste Aprilscherz-Geschichten tauchen ebenfalls zu Beginn des 17. Jahrhunderts auf. Einer der ältesten geglückten Aprilscherze von dem man weiß erfolgte 1774. Damals wurde den Menschen erzählt, Hühner würde wie Chamäleons ihre Farbe der Umgebung anpassen. Man müsse nur die einzelnen Stallbereiche in verschiedenen Farben streichen, um zu erreichen, dass die Hühner diese Farbe annähmen und auch Eier in den entsprechenden Farben legen. Die Erzählung wurde ernst genommen, der April-Scherz war erfolgreich. 1957 fand man im Fernsehen die ersten Aprilscherze: anfangangen hat alles mit einer Schweizer Familie, die an einer „Spaghettiernte“ wirkten – natürlilch wollten viele Menschen wissen, wo man Spaghettibüsche kaufen kann.
Kommentare sind geschlossen.