Auch in der Region Ingolstadt wird gestreikt

Aus Von Ramona Schittenhelm

Ingolstadt Die Streikwelle des öffentlichen Dienstes ist auch in der Region Ingolstadt angekommen. Gestreikt wurde u.a. am Klinikum Ingolstadt, dort war nur eine Notbesetzung im Einsatz. Da bislang noch keine Einigung zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretung erzielt werden konnte, droht Verdi-Chef Frank Bsirske mit einem unbefristeten Arbeitskampf. Heute betroffen von den Arbeitsniederlegungen waren insbesondere Bayern, Baden-Württemberg und Hessen.

In Ingolstadt waren rund 650 Beschäftigte am Streiken. Am Klinikum beispielsweise wurden rund 100 Operationen verschoben. Bestreikt wurden darüber hinaus die Kliniken im Landkreis Eichstätt sowie die Wehrtechnische Dienststelle in Manching sowie die Lebenshilfe. In Ingolstadt blieben darüber hinaus 15 der 21 Kindergärten geschlossen.

In ganz Bayern waren über 20.000 Menschen am Streik beteiligt. Die zentrale Kundgebung fand auf dem Münchner Odeonsplatz statt. Die Gewerkschaft fordert für die rund 2 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes 6,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens jedoch 200 Euro.