Bundesregierung sondiert – Energiewende ein wichtiges Thema der Koalitionsverhandlungen

Aus Von Ramona Schittenhelm

toptarifSchwarz-Rot oder Schwarz-Grün – das ist die Frage, die Deutschlands Politiklandschaft seit der Bundestagswahl Mitte September bewegt. Denn damals wurde die Partei von Kanzlerin Angela Merkel zwar mehrheitlich gewählt. Für eine Alleinregierung der CDU/CSU reicht es jedoch nicht. Daher sondieren die Christsozialen derzeit, führen Gespräche mit den Sozialdemokraten sowie Bündnis 90/Die Grünen. Während die SPD-CDU-geführte Regierungen auf Bundesebene kein Neuland mehr sind, währe eine Kombination aus CDU und Grüne auf Bundesebene neu, kann man hier vor allem auf Erfahrungen auf Landesebene – z.B. einer Regierung in Baden-Württemberg – greifen.

Wie sich die Regierung der Kanzlerin Angela Merkel zusammensetzen wird und welche Schwerpunktthemen die nächsten Jahre bestimmen werden muss sich zeigen. Ein wichtiger Punkt bei einer möglichen Grünen-Beteiligung an der Regierung wäre sicherlich die Energiewende und die Gestaltung der Energiepreise und EEG-Zuschläge. Die stehen derzeit wieder in der Diskussion, ebenso die – nur unzureichend an die Kunden weitergegebenen – Preissenkungen an der Strombörse.

Eine Möglichkeit für Strom- und Gaspreis-Reduzierungen sind Einsparungen im Haushalt oder die Auswahl eines anderen Strom- oder Gasanbieters. Ein Verzeichnis, in dem man mögliche Anbieter in der eigenen Region wie die Entega finden kann, finden sich unter http://www.toptarif.de/gas/gasanbieter-verzeichnis/entega

Strom- und Gaspreise unterliegen deutlichen Schwankungen. D.h. diese Preise sind gekoppelt an verschiedenste Faktoren wie z.B. Netzentgelte, Beschaffungskosten  soziale Entwicklungen in der Gesellschaft. Diese Indikatoren werden mehr oder weniger zeitnah an die Verbraucher weiter gegeben und wirken sich so auf die Preissteigerungen aus. D.h. bei möglicherweise niedrigeren Strom-Beschaffungskosten über die Strombörse können in der Konsequenz zu einem moderatren Anstieg der Strompreise führen.

Ersten Einschätzungen von Branchenkennern wird für Anfang 2014 lediglich ein geringer Anstieg der Strompreise erwartet. Vielmehr gehen diese davon aus, dass erst im Laufe des Jahres mit steigenden Kosten zu rechnen sein dürfte, z.B. während der Sommermonate, wenn die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien stattfindet.