Knochenmarkspende-Datei ein Herzensprojekt
25 Jahre kämpft die Aktion Knochenmarkspende Bayern im Münchner Umland nun schon gegen Blutkrebs. Uns fast genausolang stehe ich dem Engagement der AKB positiv gegenüber. Für mich ist das eine gute Sache, die es zu unterstützen gilt – zum einen, dass ich mich selbst vor über 20 Jahren bereits habe typisieren lassen. Zum anderen, dass es für mich eine Selbstverständlichkeit ist, die Bemühungen der Stiftung zu unterstützen, Menschen, die an Blutkrebs erkrankt sind, zu helfen.
Kommentar von Ramona Schittenhelm
Die Typisierung selbst ist eine kleine Ursache – der Abstrich wird untersucht und die Erstbestimmten Werte anonymisiert in die weltweite Spenderdatei eingepflelgt. Gibt es Übereinstimmungen zwischen einem suchenden Patienten und den dort vorhandenen Daten, wird die jeweilige Organisation (in meinem Fall die Aktion Knochenmarkspende Bayern) informiert. Denn nur die hat meine Daten als möglicher Spender.
Die Arbeit der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern ist vielfältig. Sowohl für den medizinischen Bereich der Stammzell- und Knochenmarkspenden als auch im Bereich Organisation und Verwaltung der weltweit vernetzten bayerischen Spenderdatei gibt es vielfältige Aufgaben. Spenden werden dort ebenso generiert, wie Menschen aufgeklärt. Immer das große Ziel vor Augen, Menschenleben durch gesunde Stammzellen eines Spenders zu retten. Seit meiner eigenen Typisierung habe ich berufsbedingt als Journalistin bereits häufiger über Stammzellspenden berichtet – Veranstaltungen von der AKB und der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS). Die Einzelschicksale sind unterschiedlich – alle vereint jedoch der Gedanke, hier ein weltweites Netzwerk zu schaffen, um der das man Patienten helfen kann.
Für mich ganz klar ein: Daumen hoch auch in 2021.
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