Osterfest als Ereignis der Christen
Die Osterliturgie dauere drei Tage, erklärt Pfarrer Martin Bestele von der Pfarreiengemeinschaft in Baar-Ebenhausen. Der Geistliche spricht davon, dass eine Feierlichkeit in die nächste übergehe, kein Abschluss sei, sondern vielmehr ein langfristiges und intensives Erleben der Leidensgeschichte von Jesus.
Nach der Fastenzeit und dem Passionssonntag seien es speziell diese drei Tage – Gründonnerstag, Karfreitag und Osternacht – die den katholischen Glauben prägen. Das letzte Abendmahl, die Andacht Jesu am Ölberg, seine Kreuzigung und seine Auferstehung. Dies solle den Christen überall auf der ganzen Welt Kraft schenken, ihren Glauben intensiv zu leben. Bestele sprach davon, dass es für jeden katholischen Christen bestreben sein sollte, die Sonntagsmesse mit unbedingtem Willen feiern zu wollen. Denn nur so würde das eigene Leben und wirken zu etwas wirklich Besonderem werden können.
Die Eucharistie sei es, die für Katholiken ein zentrales bestreben sein sollten. So sieht es Papst Benedikt XVI. und der Augsburger Bischof Konrad Zdarsa. In einer funktionierenden Glaubensgemeinschaft sollte es das höchste sein, in einer Messfeier die Wandlung von Brot und Wein in den Leib und das Blut Jesu immer wieder neu miterleben zu dürfen. In Erinnerung an das Osterfest und die tatsächliche Leidensgeschichte Jesu.
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