Überzeugendes Konzert mit Sopranistin Agnes Preis auf dem Kalvarienberg

Aus Von Ramona Schittenhelm

Pobenhausen Was man mit Fingerfertigkeit, Talent und viel Erfahrung aus einem Instrument wie der Orgel bzw. dem Klavier heraus holen kann, zeigte Evi Weichenrieder, die gemeinsam mit Agnes Preis (Sopran) und Sepp Hartl (Klarinette) das dritte Konzert im Rahmen der „Festlichen Konzerte“ auf dem Kalvarienberg bestritt. Ihr Titel: Himmel und Erde – singe und klinge.

Als ein technischer Defekt an der gerade erst überholten Orgel der Wallfahrtskirche auf dem Kalvarienberg auftrat, gab es nur eine kurze Unterbrechung. Nämlich die, in der Organistin Evi Weichenrieder und ihre Gesangspartnerin, die Sopranistin Agnes Preis, ihren Auftrittsort wechselten. Kurzerhand wurde der Programmpunkt Orgel bereits ans bereitstehende Klavier verlegt und die rund 130 Zuhörer erlebten die Werke Händels statt an der Orgel am Klavier, was der Klasse der Darbietung jedoch keinen Abbruch tat. Ganz im Gegenteil bewiesen die beiden Künstlerinnen, die im Schlusswerk – bei Franz Schuberts „Der Hirt auf dem Felsen“ – unterstützung von Sepp Hartl an der Klarinette bekamen.

Den Schlusspunkt der diesjährigen Konzertreihe bildet am kommenden Sonntag ein „feierliches Durcheinander“ mit Gesang, Klarinette, Klavier und Geige mit Viktoria Zäch, Eva Schmid, Ludwig Schid, Monika Metzger, Jakob Wittner, Rita Höhnl und Josef Hartl.