Realschule Mainburg in der Berufsschule Mainburg
Landrat Dr. Faltermeier hat zwei Wochen nach der bisher nur mündlich mitgeteilten Entscheidung für eine Realschule Mainburg durch das Kultusministerium alle Beteiligten an einen Tisch gebeten, um erste Weichen für die neue Realschule zu stellen und einen reibungslosen Start der Übergangslösung zum Schuljahr 2012/13 zu ermöglichen.
Bei diesem Gespräch vertraten die kultusministerielle Seite die Ministerialbeauftragten für die Realschulen aus Oberbayern und Niederbayern, die Bürgermeister des Schulverbandes Mittelschule Mainburg die Gemeinden im südlichen Landkreis Kelheim, den nördlichen Landkreis Freising die Bürgermeister aus Au und Rudelzhausen und Vertreter des Landratsamtes Freising.
Neben Verwaltungsfachleuten waren die Schulleitungen der Realschule Abensberg als Betreuungsschule, des Gabelsberger-Gymnasiums, der Berufsschule Mainburg und der Mittelschule Mainburg als Kooperationspartner der Realschule Mainburg aufgerufen, sich über die Raumfrage für die Übergangslösung zum Schulstart 2011 mit größtmöglichen Synergieeffekten mit den Nachbarschulen auseinanderzusetzen.
Landrat Dr. Faltermeier forderte dazu auf, dass sich Kommunalpolitiker und Schulleute in den jeweiligen Fachgruppen über ihren Aufgabenbereich verständigen und in einer nächsten Zusammenkunft Ende Juni 2011 bereits detaillierte Ergebnisse vorstellen.
Er bat die beiden Ministerialbeauftragten für die Realschulen, sich dafür einzusetzen, dass der Landkreis Kelheim möglichst rasch die schriftliche Genehmigung mit Art und Umfang der Realschule erhält. Erneut bekräftigte er das Angebot an den Landkreis Freising zur interkommunalen Zusammenarbeit in Sachen wohnortnahes Realschulangebot, das für die unmittelbar angrenzenden Nachbargemeinden Rudelzhausen und Au ebenfalls wesentliche Vorteile bringt.
Die Schülerbeförderung an eine Realschule Hallertau werde selbstverständlich wesentlichen Raum einnehmen, ebenso die Lösung aller organisatorischen und räumlichen Probleme in Zusammenarbeit mit allen Schulen im Schulzentrum Mainburg.
Eine äußerst positive Perspektive für das Kooperationsmodell Realschule/Hauptschule Mainburg bot Mittelschulrektor Hanns Seidl an: Durch den demographischen Schüler-rückgang an der Hauptschule werden absehbar zwei Klassenzimmer in der Mittelschule Mainburg frei und somit für die neue Realschule nutzbar. „Das ist ein idealer räumlicher Ansatz für das Kooperationsmodell mit guten pädagogischen Möglichkeiten gleichermaßen zur Förderung von Mittel-, M-Zug- und Realschülern“ ist sich Landrat Faltermeier erfreut sicher, „die Schule muss zu den Schülern kommen, nicht umgekehrt.“
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