Puppenkiste ist für Jung und Alt ein Erlebnis: Fußball-WM goes Marionetten-Theater
Augsburg – Der Kasperl, der an Marionetten-Fäden hängt und mit den Kindern spricht. Das ist ein erlebnis, welches man in der Augsburger Puppenkiste erleben kann. Chef Klaus Marschall hat im kommenden Jahr Bühnenjubiläum. Allerdings, so erzählt der Puppenspieler, sei er inzwischen eig. gar nicht mehr so oft an der Marionette. Vielmehr sei er mit anderen vorwiegend organisatorischen Aufgaben betraut.
Beim Blick hinter die Kulissen zeigt sich, dass die Bühnenbilder bzw. Bühnenkulisse entsprechend entsprechend geändert werden kann. Allerdins, so Marschall, bedarf es dafür eine Breite hinter der Bühne von einigen Metern. Daher hat sich die Augsburger Puppenkiste, die weit über die Grenzen Augsburgs bekannt ist, vor ein paar Jahren entscheiden, die Gastspiel-Auftritte frei zu gestalten (ohne der klassischen Kulisse). So wird man es auch bei den diesjährigen Auslandsauftritten handhaben, die die Puppenspieler in den Asiatischen Raum führen wird.
Und genauso handelt man auch beim Fußball-Sommer-Spektakel, dass die Augsburger Puppenkiste aufführt. Da Augsburg ein WM-Standort ist, hatte man überlegt, welche Möglichkeiten sich hier bieten würden. Denn: „Fußballspielen können die Marionetten nicht so richtig“, beschreibt Klaus Marschall. Daher habe sich die Augsburger Puppenkiste als Aushängeschild Augsburgs dazu entschlossen, eine Geschichte rund um die WM-Organisatorin Steffi Jones zu scharren. Steffi, die auf der Suche nach einer optimalen Mannschaft für Deutschland ist, die auf Titeljagd geht. Damit, so Klaus Marschall, habe man erreicht, dass eine Verbindung zwischen Fußball und Marionetten erfolgt. „Ich glaube, das ist ganz gut gelungen“, erzählt der Marionettenspieler. Für den Umgang mit den zahlreichen Fäden ist es wichtig, dass der Spieler Geschick und Geduld hat und ganz viel Zeit hat, seine Technik zu verfeinern.
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