Für Christina Obergföll geht es heute nachmittag um Gold

Aus Von Ramona Schittenhelm

Daegu 68,76 Meter mit dem Speer in der Qualifikation sind eine Marke. Christina Obergföll hat diese bei der Leichtathletik-WM in Daegu gesetzt. Die Speerwerferin untermauerte damit ihre Ambitionen auf eine Medaille, am Liebsten Gold, denn die fehlt der Badenerin NOCH in ihrer Sammlung. Ihre ebenfalls auf Medaillen eingestellte DLV-Kollegin Linda Stahl muss zum Finale passen. Sie ist verletzt. Damit ruhen die deutschen Hoffnungen einzig und allein auf Obergföll.Und die 30-Jährige kann weit werfen. Das hat sie nicht nur in der Qualifikation, sondern bereits in der ganzen  Saison gezeigt: „Ich war ganz komisch nervös heute Morgen, aber das war die beste Quali meines Lebens. Jetzt bin ich ganz entspannt.“ Die Bestleistung der Offenburgerin liegt bei 70,20 Meter. Und die kann sie im Finale durchaus knacken:  „Wenn dann eine andere weiter wirft, dann ist das halt so.“